@Alef:
Danke für deinen guten Beiträge und dein "nicht Mauern" bezüglich anderer Überzeugungen.
Ich stimme mit dir überein, das es letzlich um den Sinneswandel geht, denn schon am Volk Israel wurde deutlich, das er von seinem Zorn ablies, als er sah das sie umkehrten. Genauso, sagte Jesus, kehrt um und tut Buße. Wenn Jesus da nicht Barmherzigkeit hatte, wer dann. Denn was hatte er davon, als er Gottes Wort in der Welt vertrat, er wurde gekreuzigt. Man sollte aufpassen wem man die Schuld genau gibt? "DEN" Juden oder "den" Juden die damals dabei waren? Denn fest steht er wurde von Juden gekreuzigt, durch ALLE damaligen Juden? Nein, genausowenig, wie alle Christen, ob heute oder damals "die Besitzer des Heils sind". Gott ist der Besitzer des Heils, Christen "dürfen" daran teilhaben. Ich wehre mich wehement, hier alle über einen Kamm zu scheren und zu verurteilen.
Zitat:
Ist Gott denn nur im Garten Eden allgegenwärtig? Der Ausschluss aus dem Garten Eden war keine Verdammung in die Verlorenheit. Starben denn Adam und die Eva nach dem Genuss der Frucht?
Was starb denn da? Die Beziehung? Sicher nicht. Der Garten Eden ist nicht der Himmel, mitnichten. Dieser wird durch das Sterben des Leibes wieder gegeben, wenn die Seele zurück zum Schöpfer kehrt. War denn nicht immer, zu jeder Zeit Gott allgegenwärtig, ja es steht sogar in Mose, dass Gottesgeist in jedem Menschen wohnt.
Sehr wohl war es das Ende der direkten Beziehung zu Gott und die Schlange (Teufel) wußte das sehr wohl. Das Gottes Geist in jedem steckt ist die Folge aus der Art der Erschaffung (1. Mose 2.7 "Da machte Gott der HERR den Menschen aus Erde vom Acker und blies ihm den Odem des Lebens in seine Nase."). Da Gott einen göttlichen "Odem" hat, kann dies nur der Heilige Geist sein der dort gemeint ist.
1. Mose 1. 1-6
Zitat:
Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten?
Wenn Gott nicht gesagt hätte das sie nicht essen soll, wäre das Argument hinfällig.
Zitat:
Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3 aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
Eva hatte also Gottes Wort sehr wohl als das verstanden, als dass es gemeint war.
Zitat:
Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben, 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.6 Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. 6Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß.
"Ihr werdet keineswegs des Todes sterben" Eindeutiges leugnen von Gottes Wort.
1. Mose 1. 7-19
Zitat:
7Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.
Erkenntnis der Wahrheit und Reaktion auf diese, durch Lendenschurz aus Feigenblätter (übrigens tritt die Feige ab hier bis zum NT regelmäßig als Baum oder Symbol auf).
Zitat:
8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich.11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12 Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß.
Sie empfanden Furcht vor dem Herrn, denn jetzt würde es so oder so heraus kommen, darum verbarg er sich (Flucht vor Gott) und dann "Rechtfertigte er sich selbst" (Schuldabweisung).
Zitat:
13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange betrog mich, sodass ich aß. 14 Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, seist du verflucht, verstoßen aus allem Vieh und allen Tieren auf dem Felde. Auf deinem Bauche sollst du kriechen und Erde fressen dein Leben lang. 15 Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Nachkommen und ihrem Nachkommen; der soll dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. 16 Und zur Frau sprach er: Ich will dir viel Mühsal schaffen, wenn du schwanger wirst; unter Mühen sollst du Kinder gebären. Und dein Verlangen soll nach deinem Mann sein, aber er soll dein Herr sein. 17 Und zum Mann sprach er: Weil du gehorcht hast der Stimme deiner Frau und gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen -, verflucht sei der Acker um deinetwillen! Mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren dein Leben lang. 18 Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut auf dem Felde essen. 19 Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen
Die Konsequenz ihres handelns.
Zitat:
bis du wieder zu Erde werdest, davon du genommen bist. Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
Also wenn das nicht das Sinnbild für die Trennung von Gott ist. Gott, der sich die Mühe machte, einen Tag der Schöpfung für die Schaffung des Menschen zu reservieren, sagt:
Zitat:
Denn du bist Erde und sollst zu Erde werden.
Nocheinmal zur Trinität!
Nicht der Begriff selbst wird gelehrt, sonder er ist eine Umschreibung. Übrigens ist der Name JHWH von den Juden für Gott auch eine Umschreibung. Haben sie es auch nicht gemacht, um Gott den Allmächtigen beim Namen nennen zu können ohne seinen "wahrlich" göttlichen Namen im Orginal zu gebrauchen? Denn wie sonst können sie über Gott schreiben ohne Umschreibung und ohne den "echten" Namen zu gebrauchen?
2 Verse zur Verdeutlichung.
Zitat:
Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alle Tiere des Feldes und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. 27 Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. 28 Und Gott segnete sie und sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht. 29 Und Gott sprach: Sehet da, ich habe euch gegeben alle Pflanzen, die Samen bringen, auf der ganzen Erde, und alle Bäume mit Früchten, die Samen bringen, zu eurer Speise. 30 Aber allen Tieren auf Erden und allen Vögeln unter dem Himmel und allem Gewürm, das auf Erden lebt, habe ich alles grüne Kraut zur Nahrung gegeben. Und es geschah so. 31 Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.
1. Mose 1 26-31
An jedem der 6 anderen Tage sagt Gott:
Zitat:
Und Gott sprach: Es werde......
Außer am 6. Tag selbst?
Zitat:
Und Gott sprach: Lasset uns ...
Warum sollte Gott hier auf einmal in der Mehrzahl von sich sprechen, wenn er sonst stehts davor und das einmal danach in der Einzahl von sich spricht. Hier sind eindeutig mehrere Personen gemeint. Nur von Personen kann man in der Mehrzahl sprechen als aktive handelnde.
Zitat:
22 Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unsereiner und weiß, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nur nicht ausstrecke seine Hand und breche auch von dem Baum des Lebens und esse und lebe ewiglich!
Auch hier ist dieser Wechsel auf die Mehrzahl zu beobachten und nur hier wieder in diesem Teil. Später beim Turmbau zu Babel wird auch wieder gewechselt (die Menschen wollen sich unsereins gleich machen .... - Kurzform)
Wenn Gott nun absolut alleine ist (Kein Person/Wesen neben ihm), warum sollte ihm der Lapsus passieren können, vieleicht weil er hier tatsächlich von sich in der Mehrzahl spricht? Denn ich denke nicht das sich ein Schreiber solch einen Schußlichkeitsfehler traut, wenn es nicht war wäre.
Ich glaube Gott das er der einzigste Gott ist, doch immer im Sinne von Matthäus 12, 31.
Mir müssen nicht Menschen das Gegenteil beweisen, ob ich nun richtig oder falsch liege, denn Gott ist gut und er wird mich auf rechten Pfaden führen um seines Namens willen. Er wird mich durch reißendes Wasser führen und die Wellen werden mich nicht verschlingen. Er wird mich durchs Feuer führen und nicht ein Haar wird versengen.
Friede mit euch!