Zitat von
Provisorium
In der Folge kommt Paulus in eine etwas ambivalenteSituation. Römer 7,14-24:
…
Paulus sieht den natürlichen Menschen (er nennt ihn fleischlich) als grundsätzlich nicht dazu in der Lage etwas Gutes zu tun. BeiPaulus sind also weniger die Taten das Problem, sondern dieser natürlicheZustand des Menschen, den er "im Fleisch" nennt. Ein Mensch "imFleisch" kann machen was er will, da kommt nach Paulus nix gutes bei raus.Deshalb bedarf es nach Paulus einer Überwindung des Fleisches (ich mag diesenAusdruck nicht gut leiden...)
"Die aber, die im Fleisch sind, könnenGott nicht gefallen. Ihr aber seid nicht im Fleisch, sondern im Geist, wennwirklich Gottes Geist in euch wohnt. Wenn aber jemand Christi Geist nicht hat,der ist nicht sein."
Hier errichtet Paulus einen Ausschließlichkeitsanspruch. Erteilt die Menschen auf in fleischlich und geistlich. Wobei nur der geistliche Mensch Gott gefallen kann und es angeblich Menschen geben soll, die ChristiGeist nicht haben. Wie soll das aber möglich sein, wo es doch im Johannesprolog heißt. Johannes 1,1-4:
"Im Anfangwar das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Dieses war imAnfang bei Gott. Alles wurde durch dasselbe, und ohne dasselbe wurde auch nicht eines, das geworden ist. In ihm war Leben, und das Leben war das Lichtder Menschen."