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strahlendes Licht
Es segne dich der Ewige und behüte dich!
Der Ewige erleuchte dir sein Antlitz und sei dir gnädig!
Der Ewige wende dir sein Antlitz zu und gebe dir Frieden!
Und sie sollen meinen Namen auf die Kinder Jisraël legen, und ich werde sie segnen.
4. Mose 6. 24 - 27
Ich möchte euch teilhaben lassen was ich heute früh fühlte. Auf dem Dach wo ich immer Gottes Volk segne war es wunderschön. Sehr kalt aber schön. Mit dem Segnen des Volkes Israel spüre ich Gottes Nähe und seine Freude darüber und es ist dann, wie wenn seine Freude in mein Herz hineinzieht. Ich bin also schon gesegnet bevor ich fertig mit dem Segnen bin. Warum erzähle ich es hier? Weil es mir so wichtig wurde in den letzen Monaten, weil ich erkenne was Gott von mir möchte, nämlich SEINEN Weg gehen, den seines Volkes als Zweig im Baum. Und je mehr ich da hineinwachse, je mehr werde ich gesegnet. Der Segen besteht aus Freude, aus Frieden, aus Liebe die ich bekomme und im Übermass weiter geben darf. Dazu kommt die Nähe zu Gott, die täglich wächst und und ....
Ich möchte jedem hier sagen, es lohnt sich einfach ganze Sache mit dem Gott Israels zu machen. Sich ganz hineinzugeben, auch wenn die Wege vielleicht anfangs seltsam scheinen, so wie bei mir.
Als ich vom Dach wieder an meinem Arbeitsplatz sass und ich mein Empfinden umsetzen wollte in einen Text oder so, fand ich nichts was wirklich passte. Aber ich fand ein Bild in meiner Bilderdatenbank das perfekt dazu passt. :P
Schaut es euch mal an. Es ist ein banaler Alltagsgegenstand. Für mich ist Gott im Alltag drin, im banalen Ablauf, aber auch in den Besonderheiten.
Ein Reissverschluss kann aufgehen oder zugehen. Wenn ein Reissverschluss nicht mehr funtkoniert ist es äusserst mühsam bis hin zu peinlich. Ein Reissverschluss muss den richtigen Sitz haben, also ist er falsch oder schräg platziert, funktioniert er nicht einwandfrei - Stress ist die Folge. Also möchte ich ein Reissverschluss sein, der richtig platziert ist damit ich meine Aufgabe erfüllen kann.
Der Reissverschluss auf dem Bild ist mir aber auch ein Bild für die Seele geworden. Ob der Reissverschluss auf dem Bild auf-oder zugeht, kann man nicht erkennen. Aber ich kann mich mit meinem Willen entscheiden, will ich meine Seele für Gott öffnen oder schiessen.
Ich selber habe mich für's Öffnen entschieden, vor allem in den letzen Monaten nochmals vermehrt. Habe Ängste abgelegt und Gott ganz vertraut, dass der Weg wo er mich jetzt führt der richtige ist.
Und dann? Was sieht man auf dem Bild? Das Licht leuchtet durch !!!!! Für mich ganz klar SEIN Licht für mein Leben. Ohne das möchte ich keinen Schritt mehr gehen.
Gedanken von Popcorn
Shalom Shabbat an alle
Jüdischer Glaube - strahlendes Licht
Hallo miteinander!
Bin neu hier und wurde schon mit einem interessanten Thema konfrontiert.
Was bedeutet Segen für mich? Mein Religionsunterricht liegt viele Jahre zurück… da hörte ich zum ersten Mal, dass SEGEN in der ursprünglichen, also echten, biblischen, jüdischen, hebräischen Bedeutung eigentlich Gutes tun, Wohltun, Helfen, Segen sein bedeutet. Mein Religionslehrer war studierter Theologe, der das eben aus Bibel-Seminaren behalten und uns Schülern zum Glück nicht vorenthalten hat. Dennoch müsste ich lügen, wenn ich in der kirchenchristlichen Praxis bei der Umsetzung von Segen oder Segnen nicht den absoluten Schwerpunkt auf dem Erteilen von Segensworten erlebt hätte. Gewiss waren Menschen dabei, die mir auf Wegstrecken selber ein Segen waren – durch ihr Tun oder ihr Sein.
Die Summe all dessen, was ich mit GOTTES Wort immer verglichen habe, was ich selbst erlebte und was sich mir seither bestätigt hat, ist, dass es ein einziges Volk auf der Erde gibt, das GOTT zum Segen gemacht und gesetzt hat: das jüdische Volk.
Ein Segen von einem Juden /Jüdin ist in meinem Erleben und nach meinem Wisssen seit vielen Jahren soviel wie ein Geschehen. Das kann ich von unserer Seite nicht sagen, obwohl wir, wie ich Tiqvahs Beiträge mit Dank unterstreichen möchte, ja Segen sein können, vielmehr sein sollen.
Wahrscheinlich haben da jetzt die meisten Probleme damit, weil sie sich zum „christlichen Volk“ hinzu gehörig fühlen, das es meiner Ansicht nach nicht gibt, wenn es auch eine Theorie und eine Lehre darüber gibt. Es gibt allerdings Menschen, denen es das Wichtigste ist, GOTTES WORT ohne Abstriche ernst zu nehmen, um nichts zu verpassen, und um nicht auf den falschen Zug zu steigen, oder auch, um aus dem falschen Zug noch auszusteigen. Solche Menschen sind gewiss ein Segen, wenn man ihnen begegnet!
Streichholz
Jüdisches Leben- strahlendes Licht
Streichholz 27.1.2007
an alle, die sich hier so getroffen fühlten (wenn ich euch auch teilweise verstehen kann - wegen meines eigenen mimosenhaften Wesens…)
((poetry, habe deine Antowrt gelesen, hatte vorhin im falschen Thread geposted!))
Ich habe es selber oft eingeworfen „Der Ton macht die Musik!“ Die Musik ja. Aber wer kann schon erkennen, in welcher Gefahr er sich befindet?
Wer eine Kenntnis von gewissen Gefahren hat und sieht, dass keiner dagegen aufsteht, muss manchmal unbequeme Wahrheiten aussprechen. Aus der Wirtschaft ist das bekannt, aus dem Strafrecht, aus der Erziehung, aus dem Straßenverkehrsrecht usw. Aber in Sachen Glauben und Lehre? Die sind Privatsache. Da lassen wir uns doch nicht hineinreden!! Ich empfinde uns alle wie einen Club der Weicheier.
Mir persönlich ist im Verständnis für Warnungen und Mahnungen der Psalm 119 eine starke Hilfe geworden. Der Beter dankt darin ausdrücklich für Zurechtweisungen usw. Ob diese direkt von GOTT, oder aus seinem Wort oder direkt durch Menschen diesen getroffen haben, erfährt man dabei nicht.
Spr. 13,18: Wer Zucht missachtet, hat Armut und Schande; wer sich gern zurechtweisen lässt, wird zu Ehren kommen.“ Und Tiqvahs Worte waren weit entfernt von dem, was ich als Zucht empfinden könnte. Sicher sind sie unbequem. Wo unterstreicht GOTT denn solche Empfindlichkeit?
Hätte nicht wenigstens einer in diesem Thread (tanuki mal ausgenommen) sagen können: ‚Jetzt fühle ich mich leider recht hilflos, weil ich bisher es für richtig hielt, Juden segnen zu sollen. Ich möchte darüber aber erstmal allein nachlesen und GOTT um Hilfe bitten.!’
Nein, Tiqvah wurde natürlich angegriffen - es lebe das unfehlbar christliche Verhalten!
Erlaubt mir bitte thematisch einen Querverweis! …
Wie kann ein Nichtjude fest und stark werden für Not, wenn er schon jetzt bei jedem Pieks (auch wenn er berechtigt ist) aufheult oder beleidigt ist? Für mich hat dieser Thread mal wieder gezeigt, wie schnell man bei dem leisesten Wind – wobei es hier um eine Zu-Recht-Weisung ging, einknickt. Juden wurden ja niemals gefragt, ob sie erzogen werden wollen, denn GTT ließ SEINEM Volk harte Prüfungen zukommen.
Aber was ist mit dem christlichen „Volk“? Ich kann aus meiner kirchenchristlichen Zeit und aus der Beobachtung der Kirchengeschichte NICHTS nichts sagen, wo ich eine kollektive Erziehung durch GOTT mitbekommen hätte. Wenige Einzelne scheinen sich ihr auszusetzen und sie anzunehmen.
Nur – wie haben wir Nichtjuden eine Chance, wenn wir das nicht lernen wollen? Ich finde es auch manchmal schwer. Doch wie kann ich mich vorbereiten, wenn meine Vorfahren so grausam versagt haben?
Der ist nicht stark, der in der Not nicht fest ist. - 11Errette, die man zum Tode schleppt, und entzieh dich nicht denen, die zur Schlachtbank wanken. d 12Sprichst du: «Siehe, wir haben's nicht gewußt!», fürwahr, der die Herzen prüft, merkt es, und der auf deine Seele achthat, weiß es und vergilt dem Menschen nach seinem Tun.“
Ich für mich glaube, dass die bei Daniel und überhaupt allen Propheten angesagten Zeiten uns Nichtjuden schneller und massiver erreichen, als wir uns das je vorstellen können.. Wie kann einer dann bestehen? Müssen wir nicht auch fürchten, Juden dann zu verraten?
Schließlich habe ich heute etwas gelesen, dass GOTT Unterschiede macht zwischen Juden und Nichtjuden. Ich halte es für mehr als gefährlich, dass kaum einer das wahrhaben will
„Und es wird ein großes Geschrei sein in ganz Ägyptenland, wie nie zuvor gewesen ist noch werden wird; aber gegen ganz Israel soll nicht ein Hund mucken, weder gegen Mensch noch Vieh, auf daß ihr erkennt, daß der HERR einen Unterschied macht zwischen Ägypten und Israel.“
Jer. 46/ 28 „Darum fürchte dich nicht, du, Jakob, mein Knecht, spricht der HERR, denn ich bin bei dir! Mit allen Völkern, unter die ich dich verstoßen habe, will ich ein Ende machen; aber mit dir will ich nicht ein Ende machen. Züchtigen will ich dich mit Maßen, doch ungestraft kann ich dich nicht lassen.“
Für uns heißt das wohl: Zurechtweisung eventuell ja. Aber doch nicht von jüdischer Seite!???
Ich empfinde sehr stark die Liebe, die aus Tiqvahs Mahnungen spricht.
Streichholz