Hallo Freunde !
Im Leben bin ich oft in Situationen gekommen wo ich mich immer fragte , war das Zufall? Oder Bestimmung?
Traf ich den Menschen X oder die Gruppe Y nur aus Zufall ? Oder ist da etwas wie eine Art Fügung im Spiel?
Was denkt Ihr?
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Hallo Freunde !
Im Leben bin ich oft in Situationen gekommen wo ich mich immer fragte , war das Zufall? Oder Bestimmung?
Traf ich den Menschen X oder die Gruppe Y nur aus Zufall ? Oder ist da etwas wie eine Art Fügung im Spiel?
Was denkt Ihr?
hallo madeleine,
ich lese seit wochen hier, aber ich hatte keinen grund mich anzumelden hier.
aber du bist so kurz da und ich habe das bedürfnis dir zu sagen daß ich nun mich anmelde hier.
ich glaube an fügung.
und ich glaube du bist eine fügung hier, um etwas leben und liebe reinzubringen. wie ein eisbrecher. toll.
dein markus
Ich glaube nicht an eine Art von übergeordnetem Schicksal, auch nicht, dass Gott aktiv in unser Leben eingreift, oder wenn, dann nur höchst selten.
Aber viele Menschen haben wohl die Neigung und das Bedürfnis, Kausalzusammenhänge zu vermuten, wo keine sind. So entsteht auch Aberglaube: Weil heute der 13. ist, ist mir der Bus vor der Nase davongefahren. In den von Dir genannten Beispielen ist es nicht viel anders: Wenn Du einem bestimmten Menschen begegnest, wie vielen Menschen begegnest Du dann nicht? Das Vermuten von Kausalzusammenhängen soll wohl eine Art von Sicherheit oder Geborgenheit vermitteln, dass wir im Leben nicht allein und für uns selbst verantwortlich sind, sondern uns jemand/etwas leitet.
Ich habe mal etwas gelesen , von einem Wissenschaftler , Sheldrake, der interessante Gedankenansätze hatte, von den "morphogenetischen Feldern" .-- Nicht schlecht...
Also wenn ich schon "morphogenetische Felder" lese ...
Das Arbeitsamt hat mich vom März bis zum Juli in einen Kurs gesteckt, in dem wir damit vollgelabbert wurden. Dazu siehe hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Morphisches_Feld
http://www.esowatch.com/ge/index.php...etische_Felder
Verstehe ich nicht, im erdbgut befindet sich bereits die Information ob eine Zelle ein Blatt oder ein Ast werden soll, der rest erledigt die mathematik
Ich denke, dass sicher vieles Zufall ist.
Aber ich glaube auch, dass Gott in unserem Leben mitmischt, dass er in manchen Situationen eingreift, dass manche (oder viele?) Menschen wirklich etwas mit Gott erleben.
Vielleicht brauchen wir dafür auch eine besondere Antenne, um das wahrzunehmen, eine wirkliche Beziehung zu Gott.
Ich hab einiges in meinem Leben erlebt, das ich nur so erklären kann, dass da Gott am Werk war. Diese Erlebnisse konnten kein Zufall sein.
Wenn Du ein Buch von ihm gelesen hast, wundert es mich nicht, dass Du das so siehst. Viele Pseudowissenschaftler sind ebenso wie die Chronologiekritiker und Verschwörungstheoretiker durchaus gut darin, ihre "Erkenntnisse" überzeugend darzustellen. Da hilft dann nur permanentes kritisches Hinterfragen, dann merkt man schnell, auf wie wackligen Beinen sie stehen.
Sorry, aber Du kannst nicht wissen, wie ich es sehe. Dazu habe ich mich nicht geäußert. Ich schrieb nur, dass Sheldrake meiner Ansicht nach recht habe, sondern dass er nicht ganz unrecht habe. Das ist ein Unterschied.
Defamierung war zwar stets ein beliebtes, aber noch nie ein sinnvolles Mittel. Nach meinem Kenntnisstand der Forschungsgeschichte lagen nicht alle, die nicht ernst genommen wurden, deshalb auch falsch. Einige bewegten sich lediglich außerhalb des gängigen Paradigmas, und waren "Vorboten" eines Paradigmenwechsels.Zitat:
Viele Pseudowissenschaftler sind ebenso wie die Chronologiekritiker und Verschwörungstheoretiker durchaus gut darin, ihre "Erkenntnisse" überzeugend darzustellen.
Wozu Sheldrake gehört, vermag ich nicht zu sagen. Aber er scheint mir auf etwas gestoßen zu sein, dass eine genauere Untersuchung wert wäre.
Vorsicht, mein Lieber. Auch die von uns allen (also auch mir) so geschätzten Naturwissenschaften stehen auf wackeligen Beinen. Ihre theoretische Grundlage ist definitiv unwissenschaftlich :-)Zitat:
Da hilft dann nur permanentes kritisches Hinterfragen, dann merkt man schnell, auf wie wackligen Beinen sie stehen.
Gruß
LD
Es gibt da einen gravierenden Unterschied im Zugang: Seriöse Wissenschaftler und Pseudowissenschaftler haben nur eines gemein: Sie formulieren eine Theorie und untersuchen sie. Dann trennen sich ihre Wege. Seriöse Wissenschaftler sind bereit, sich einer ernsthaften Diskussion zu stellen, und wenn sich zeigt, dass ihre Theorie wissenschaftlich nicht haltbar ist, überarbeiten oder verwerfen sie sie. Pseudowissenschaftler hingegen akzeptieren nur das, was für ihre Theorie spricht (und biegen es notfalls zurecht), alles, was dagegen spricht, tun sie als Fälschungen oder sonst etwas ab und scharen eine Anhängerschar um sich, indem sie sich zu verkannten Genies stilisieren und für die mangelnde wissenschaftliche Akzeptanz ihrer Theorie verantwortlich machen, dass sie von den bösen etablierten Forschern verfolgt würden.
Also wenn ich an mein Studium zurück denke, wo ich mich ja folglich auch auf wissenschaftliche Weise mit wissenschaftlichen Ergüssen und deren Urhebern beschäftigen konnte und durfte ...
Nein, da kann ich Deine Aussage nicht stützen. In der Wissenschaft geht es zu sehr um Geld und Ansehen (teilweise wäre der Begriff Geltungssucht passender). Auch sogenannte seriöse Wissenschaftler "akzeptieren nur das, was für ihre Theorie spricht (und biegen es notfalls zurecht), alles, was dagegen spricht, tun sie als Fälschungen oder sonst etwas ab".
Gruß
LD
Dass es manchen Wissenschaftlern bei ihrem Ego oder aus finanziellen Gründen schwer fällt, Fehler einzugestehen, stimmt natürlich. Aber wenn sie allzu beharrlich auf ihren erwiesenermaßen falschen Ansichten beharren, sind sie über kurz oder lang weg vom Fenster.
Pseudowissenschaftler hingegen stellen sich erst gar nicht dem wissenschaftlichen Diskurs, sondern wenden sich mit ihren Theorien gleich in populärwissenschaftlicher Weise an die breite Masse (wodurch sich natürlich auch einiges verdienen lässt). Viele (nicht Sheldrake, aber viele andere) schmücken sich sogar mit gekauften Doktortiteln, um ihrem Ego zu schmeicheln und sich einen seriösen Anstrich zu verleihen, z. B. "Dr." Masaru Emoto.
Du wirst es wissen, Raven ...
luxdei,
Ich finde deine ehrlichkeit erfrischend!
Fundie christen sind nicht die einzigen, die andere zu missionieren versuchen.
So manche westlichen wissenschaftler tun das auch [und sogar einige atheisten]. Sehen sich als besitzer der "einzigen wahrheit" und jeden, der anderer meinung ist als ketzer oder eine art untermensch!
birdwoman
Ich bin auch besitzer einer einzigen wahrheit, nur keiner universellen
@ birdwoman:
Ich will Dir nicht grundsätzlich widersprechen, aber einen grundlegenden Unterschied gibt es da schon: Missionare von Religionen verlangen von den Menschen, die von ihnen verbreitete "Wahrheit" zu akzeptieren, ohne einen Beweis liefern zu können. Seriöse Wissenschaftler hingegen untermauern ihre Theorien wissenschaftlich. Leute wie Richard Dawkins, die sich hinter dem Mantel der Wissenschaft verstecken, um einen schon beinahe religiösen Atheismus zu propagieren, stehen wieder auf einem anderen Blatt, bei denen muss man aber auch zwischen ihrer eigentlichen wissenschaftlichen Arbeit und ihrem religiös-ideologischen Engagement unterscheiden, auch wenn sie gerne behaupten, ihr schon fundamentalistischer Atheismus sei wissenschaftlich untermauert (was er nicht ist).
Für uns/mich,ist es größtenteils Fügung.
Je mehr Zeit ins Land geht,desto mehr kann ich den roten Faden erkennen der sich durch mein Leben zieht.
Oft vergehen ein paar Jahre ,wo ich nicht verstehe was das soll.
Um sich dann wie ein Puzzelteil einzufügen.
LG
Wie würdest Du denn Zufall definieren, Seleiah?
Mathematik ist menschgemacht (eine GEISTESwissenschaft) und dient im Bereich der Naturwissenschaften lediglich dazu quantitativ zu beschreiben.
Ich möchte dich nicht angreifen, nein, nein! :-)
Noch dazu wollte ich anmerken, dass die Naturgesetze (physikalischen Gesetze) im Grunde auch menschgemacht sind, im eigentlichen Sinne der Mensch natürliche Phänomene und Erscheinungen versucht SICH zu erklären und daraus diese sogenannten Naturgesetze formuliert.
Das war jetzt von mir, nun aber noch was von einem Heidelberger Physikprofessors:
Selbst die grundlegensten Naturgesetze können sich als falsch erweisen, lassen sie sich bloß vom keinem etwas anderes eintrichtern.
Aber ist das nicht alles am Thema vorbei geredet ?
Um zum selbigen zu kommen: Ja, ich denke vieles, sehr vieles, ist Fügung.
Nein, weder mathematik noch die physik ist menschgemacht - lediglich die worte bzw begriffe die man benutzt um das was man sieht zu erklaeren auch beschreiben zu koennen ist menschgemacht
Die Natur ist nicht menschgemacht, ja, sie zu beschreiben schon. Da hast du recht...aber... *nochmalallesles* hab ich denn was anderes behauptet ? ;-)
Ändert aber alles nichts daran, dass die Mathematik eben nicht zu den Naturwissenschaften gezählt wird.
Natuerlich ist mathematik keine naturwissenschaft, wer hat das denn auch bezweifelt?
Keiner. ;-)
Ach, philosophieren ist anstrengend...jeder hat einfach recht und alles ist falsch. :-P
Diese Schöpfung ist so perfekt, dass GOTT nicht eingreifen muss.
Diese Schöpfung wird von den vollkommenen und selbsttätig wirkenden Schöpfungsgesetzen geregelt.
Eines davon ist das "Gesetz der Wechselwirkung", Saat und Ernte.
So ziehen wir nach diesem Gesetz die Situationen an, die unserer Saat entspricht. Mal haben wir dadurch die Chance etwas "gut zu machen", oder zu "erleiden" und mal ist es eine Art "Belohnung".
Das "Saatgut" kann durchaus auch schon in vergangenen Leben gesät sein.
Also ich meine schon, dass es Sinn macht auf die Qualität unseres "Saatgutes" zu achten.
Ich empfehle ein bisschen Beschäftigung mit Geschichte oder zumindest einen Blick in die Nachrichten. Erst gestern habe ich von einem Busunfall gelesen, bei dem u. a. ein achtmonatiges Baby starb. Wofür soll das seinen Tod "verdient" haben?
Selbst wenn man an frühere Leben glaubt (was ich nicht tue), ergibt es keinen Sinn, dass man in diesem Leben für die Taten in früheren Leben belohnt oder bestraft wird, da wir uns nicht an die früheren Leben erinnern. Eine Strafe hat nur dann Sinn, wenn der Bestrafte weiß, wofür er bestraft wird, denn nur dann kann er aus ihr lernen und sein Verhalten künftig ändern. Wenn jemand bestraft wird, ohne dass er weiß, warum, dann ist das Willkür und nutzlos. Wenn ein achtmonatiges Baby stirbt, kann es nicht wissen, wofür es das verdient haben soll. Aber nicht einmal seine Opfer im früheren Leben haben Genugtuung dadurch, da sie auch nicht wissen, dass es die Wiedergeburt ihres Peinigers war.
Was ist gut und was ist böse ?
Was ist falsch und was ist richtig ?
Was macht "Sinn" und was macht keinen "Sinn" ?
Alles subjektiver Natur...oder auch ein wenig populistischer: Alles ist relativ.
Möglicherweise war der Tod dieses Babys eine Prüfung für die Eltern?
Diese Schöpfung verstehen bedeutet sich mit ihr auseinander zu setzen.
Blinder Glaube ist Geistesträgheit, denn Glauben kann ich alles, denn es erfordert keine Auseinandersetzung.
Überall wirkt das Gesetz der Wechselwirkung.
GOTT macht keine Fehler!
"Die Wahrheit richtet sich nicht nach uns, lieber Sohn, sondern wir müssen uns nach der Wahrheit richten". Matthias Claudius
Gott lässt also Ihrer Meinung nach ein unschuldiges achtmonatiges Baby sterben, um seine Eltern zu bestrafen? Ich sehe schon, wir haben da stark variierende Bilder von Gott.
Doch selbst wenn: Auch die Eltern wissen nicht, wofür sie bestraft werden, wenn ihr Verbrechen im früheren Leben lag. Die Strafe ist somit sinnlos und eine reine Grausamkeit.
ER schenkt den Eltern ein Kind, um es dann wieder zu nehmen? Welch grausame Phantasie.Zitat:
Möglicherweise war der Tod dieses Babys eine Prüfung für die Eltern?
Nun, das Kind werden die Eltern nach den Schöpfungsurgesetzen gezeugt haben. Es ist nicht schlimm, wenn wir das als "Geschenk" bezeichnen.
Wir kennen aber weder die Vergangenheit des Babys, noch die der Eltern.
Wie können wir da urteilen und GOTT anklagen?
Ich weis nur eins: GOTT macht keine Fehler. Alles hat seinen Sinn, und auch wenn wir ihn oft nicht erkennen können.
In dieser Schöpfung gibt es keine Wirkung ohne Ursache, wobei die Wirkung wieder zur Ursache werden kann.