muss immer geantwortet werden?
Ab und an antworte ich gar nicht oder ausweichend und dass weil oft weniger erfragt wird was man aus den Fragen hätte entnehmen können.
Manchmal geht es einigen Fragenden nicht primär um Antworten, sondern eher um ein Recht und hier vielleicht um das Recht der Frau, welches dann, so nebenbei, als Verletzt durch und von Religionen erkannt dargestellt wird. Wenn man vielleicht, mit solchen Motivationen gefüllt, Fragen formuliert, entwickeln sich oft Diskussionen welche unsachlich und weniger informativ werden.
Ich kann mich täuschen, in meiner Einschätzung und hätte dann falsch reagiert und geantwortet.
Es muss nicht immer geantwortet werden
Ich stimme Isaak zu ("Manchmal geht es einigen Fragenden nicht primär um Antworten, sondern eher um ein Recht und hier vielleicht um das Recht der Frau (...)"), gehe sogar noch darüber hinaus:
Faye, Dir geht es nicht nur manchmal, sondern fast immer darum. Oftmals sehe ich, dass Du sämtliche neue Themen der Reihe nach durchgehst und immer wieder allenorts dieses feministisch-homosexuelle Problem einbringst.
Ich kann gut verstehen, dass es für manche ein bischen viel oder einseitig wird. Dabei möchte ich Dein Anliegen nicht von vornherein abwerten oder in negatives Licht rücken. Gewiss gibt es viele Orte, vor allem in weiter entfernten Ländern, in denen Frauen oder Mädchen noch unterdrückt werden.
In derlei Beziehung besteht zweifellos Handlungsbedarf!
Hier das Judentum oder den G?tt des AT als frauenfeindlich zu bewerten, ist aber verfehlt.
Ich persönlich lasse aus Höflichkeit (oder von mir aus von meinem Eroberungsdrang her) gerne den Frauen im Alltag freiwillig kleinere Vorrechte.
Ich meine aber, dass eine Rollenverteilung bestimmten Sinn hat und mit Rechten stets auch Pflichten verbunden sind. Die feministischen Emanzen schießen mir weit übers Ziel heraus und zerstören aus meiner Sicht mit deren Fanatismus den nicht unguten moralisch-gesellschaftlichen Standpunkt der Frau in unserer Gesellschaft.
Warum sollte ein Mann Faye noch nach Knigge die Tür aufhalten und den Vortritt lassen oder ihr beim Auskleiden (*lol : nur der Straßenbekleidung) behilflich sein?
Ich fände es schade, wenn Frauen dies verspielen würden. Ich gewähre gerne den Damen manch einen Bonus, und zwar nicht weil sie es nötig haben oder etwa dümmer sind als Männer, sondern eher aus Sympathie.
Und, Faye, Respekt vor Deiner konsequenten Art, aber meinst Du nicht, Du könntest ETWAS (!) Deines Engagements an anderer Stelle ausleben? Schau doch mal unter http://www.emma.de/stellenmarkt.html nach...
Und noch ein letztes: Denke bitte nach, bevor Du nun zu ungestüm antwortest. Danke.
numerarier
öffentliche Privatdiffernzen
Liebe/r numerarier,
auch dich bitte ich, das im Posting #8 Erwähnte, mit Faye über die Funktion "Private Nachrichten", oder im Chat zu klären. Danke
einen freundlichen Gruß
Isaak
richtig verstanden oder falsch?
Ich ahne nur wie wer was gemeint hat. Täuschern kann ich mich aber auch.
Zitat:
Zitat von
Jakow
Dieses kommt daher, dass in der Orthodoxie man sich auf die Tora beruft und sieht, dass zeitgebundene Mitzwot (Gebote) unter bestimmten Bedingungen nicht verpflichtend sind. Da Frauen hierdurch weitestgehend diese Verpflichtung verlieren, kam es zu solchen Unterschieden. Hinzu kommt die Geschlechtertrennung, welche ebenso auf die Tora zurück geht. Im liberalen Judentum wird der Mensch über die Tora gestellt und kann darum dortige Gegebenheiten wieder ändern, wenn er dafür Gründe anführt. In der Orthodoxie wird dieses ausgeschlossen.
Es geht hier nicht einmal um eine unterschiedliche Auslegung, diese gibt es innerhalb der Orthodoxie schon zu genüge, sondern um Verpflichtungen. So besteht der wesentliche Unterschied darin, was hierbei als höchste Autorität anerkannt wird. Das Liberale Judentum setzte hier das Individuum über die Tora. Dadurch folgen Liberale (bis auf wenige Ausnahme) der gleichen Halacha (religiöses Gesetz) wie die Orthodoxie, nur dass sie hierbei viele Ausnahme einführen, warum dieses oder jenes nun nicht zu beachten ist.
Wo siehst du diese Frauenfeindlichkeit gegeben?
Alleine schon mit meiner Frau rede ich recht offen über alles und ich kann dir sagen, dass sie diese Ansicht nicht im Ansatz teilt. Warum das so ist, habe ich ja schon in einigen Punkten versucht zu beschreiben.
Ansonsten finde ich diese arrogante Haltung über andere Frauen bestimmen zu wollen, was diese zu denken haben, ebenso frauenfeindlich. Lass sie doch einfach selber sprechen.
Ich verstand Bruder Jakow so: Er empfände es als arrogant und zwar wie und in welcher Weise Hermione fragt und zwar so, dass sie letzten Endes über jüdisch orthodoxe Frauen, mit ihrem freien und emanzipierten Geist, bestimmen wolle, was für diese jüdisch orthodoxen Frauen gerecht und ungerecht sei. Und Bruder Jakow empfiehlt Hermione die orthodoxen Frauen doch selber sprechen zu lassen. (Vielleicht kann ja Bruder Jakow eine oder sogar seine Frau dazu bewegen, tatsächlich hier etwas zu posten, denn zurZeit gibt es hier gleube keine jüdisch orthodoxe Userin im Gnadenkinder.de)
Möglich liebe helo ist, dass ich mich täusche und zwar wie es Bruder Jakow meint. Zumindest so von mir verstanden, schlug ich vor zu überdenken, ob diese Aussage und zwar dass Hermione arrogant sei, jetzt schon so als gegeben und richtig stehen gelassen werden könnte.
Möglich liebe helo, dass du, Jakow's Arrogantensatz, anders herum verstanden hast und zwar, dass religiöse Regeln, Gebote und Traditionen Frauen oft an ihre Grenzen, der erwünschten freien Gestaltung ihres eigenen Lebens, stoßen lassen könnten (nicht müssen) und aber diese (Einschränkungen) von traditionellen (streng) religiösen Frauen als Errungenschaft und Gut angesehen werden.
Ich denke, dass ich Bruder Jakow gar nicht sooooooo falsch verstanden habe und wenn doch, dann kann er mich ja korrigieren. Du helo natürlich auch.
Ich denke Hermione, hat es ähnlich wie ich verstanden und daher auch entsprechend geantwortet.
Nun schreibt ja Bruder Jakow bereits:
Zitat:
Zitat von
Jakow
Ich hatte länger überlegt, ob ich zu diesem Satz etwas sagen soll oder nicht und in welcher weise. Ich denke, dass wenn alleine diese etwas drastische Formulierung zum Umdenken führt. So halte ich Denkweise nun einmal für fatal und eben frauenfeindlich.
Nun verstehe ich, in seiner Antwort, eine gezielte Absicht, gegenüber Hermione und zwar dass er ihre Weise zu fragen und wie sei Freuenthemen zu thematisieren sucht, absichtlich und geplant als arrogant bezeichnete, damit sie zum Umdenken gelangen könnte, oder müsse.
Solcher Planung, Absicht und vor allem Weise zum bewegen des Umdenken's stimme ich nicht zu, denn wann wer wo und wie umdenken müsse, das steht nicht uns zu. Und wenn uns fremde Denkweisen verletzen, dann können wir das auch anders erklären und mitteilen.
Wenn gleich auch ich mich selbst frage, ob Hermione tatsächlich erwartet, dass auf Grund des postmodernen Lebens freier emanzipierter Freuen, sich das Leben jüdisch ultraorthodoxer und orthodoxer Frauen derart zu ändern hätte, damit sie darin dann ein in ihr Bild passendes Leben, jüdisch orthodoxer Frauen, sehen könne. Möglich ist auch, dass Hermione etwas völlig anderes im Sinn hat und zwar Religion als Solches als Lebensfremd und Freiheit einschneidendes zu erklären. Wenn dem so wäre, entspräche ihr Anliegen einem ultraorthodoxem predigen der Freiheit der Frauen, gegen Religionen. Aber sie wird es uns ja noch erklären, warum sie wirklich interessiert ist was sich bei unseren jüdisch orthodoxen Frauen tut und warum sie danach fragt, wie die momentane Lebenslage bei unseren jüdisch orthodoxen Frauen ausschaut.
lehit
Isaak