Druckbare Version
Es gab keine Beerdigung
keine blumen
keine zeremonie
niemand war gestorben
kein weinen oder klagen
nur in meinem herzen
ich kann nicht...
aber ich tat es trotzdem
und keiner merkte, dass ich nicht mehr konnte.
ich will nicht...
aber keiner der anderen sagte, dass er nciht wollte.
also schluckte ich meine panik hinunter
und nahm mein gepäck
und stieg in die maschine es gab keine beerdigung
-scheinbeerdigung- alex graham james
find des gedicht voll cool...
nich weils sich hut anhört oder gut geschrieben ist oder so...
eins der wenigen Gedichte, die nicht von mir sind und ich trotzdem genau so wie sie dastehn auf mein Leben übertragen kann.
Ich find es auch genial schön - irgendwie besteigen wir doch alle im Leben immer wieder diese Maschine ohne Beerdigung.
Danke dafür, Rafi
hm...?
irgendwie versteh ich nich genau was du meinst, poe
welche maschine meinst du?
ich glaub du meinst nämlich nich die Maschine - das Flugzeug das ich hier drinn seh un wo ich auch weis dass der autor des meint...
Tut mir leid, aber ich versteh dieses Gedicht überhaupt nicht.
Ich weiß noch nicht mal von was der Dichter spricht, auch jetzt nicht wo Rafi es sagte dass es sich um ein Flugzeug handeln soll.
Das ist mir zu abstrakt.
LG
Fischi
Ich sah in diesem Gedicht die Flugangst.
Wenn man mit Menschen spricht, die enorme Flugangst haben, dann fühlen die sich so.
Es gibt doch immer wieder Situationen, wo wir vor einem Problem stehen und nicht weiter wissen. Das Problem ist nur mit unserem Handeln lösbar und wir müssen da jetzt einfach durch.
Da wünschte mann/frau doch am liebsten dass das Problem sterben würde.
Das es sich aus irgend einem Grund auflöst oder nicht mehr so vor uns steht.
Wir sehen andere, die bei gleichen Sachen einfach so durchhuschen.
Dann kommt der Moment wo wir unseren letzten Mut und unsere letzte Kraft ( Gepäck ) fassen und in aller Verzweiflung losmarschieren.
Ich wünsche uns allen, das wenn wir wieder einmal hilflos und verzagt in die Ecke getrieben sind, mit der Kraft von Jesus Christus dem Problem, den Sorgen und aller Hoffnungslosigkeit den Kampf ansagen können.
Philipper 4,13:
Ich kann alles durch den, der mir die Kraft gibt dazu. Jesus Christus
märki
wahnsinn was manch für texte haben
hm... ich wei nicht ob ihr des Gedicht nicht verstehen wollt...
alex graham james...
seine gedichte sind teil des Buches "Third Culture Kids"
dieses Geicht steht am Anfang eines Abschnittes mit dem Namen "Unverarbeitete Trauer"
wie sich die welt verändert.. zufällig heute hier drauf gestoßen, auf der such nach was anderem
R.I.P.
& thx for the sig rafi - cu in heaven
Huhuuuuuuuu maexle - schön dich mal wieder zu lesen &winkeZitat:
Zitat von maexle
Du hast recht, aber nicht nur in einem Forum verändert sich die Forenwelt schnell - auch in der realen Welt ist es so.
Wie gehts dir denn so?
Ich wünsche dir viele schöne Vorweihnachtstage &tanzweihnachtsmann
Grüßle
Fischi
Zitat:
Zitat von Rafi
Ich verstehe dieses Gedicht nur zu gut...... :(
inwiefern denn kimmy?Zitat:
Zitat von Kimmy
Inwiefern NICHT......? :(
hm... jetzt bin ich ratlos.Zitat:
Zitat von Kimmy
vielleicht möchtest nur nicht mit mir reden.
Wie war das doch gleich mit dem "Abspüren"......? Du erwartest es von anderen - aber bist du selbst dazu in der Lage....?
Thema durch. Es war nur einen Anmerkung.
habe ich dich irgendwie verletzt?Zitat:
Zitat von Kimmy
Schon gut.....Bitte- Thema durch....Ich verstehe halt nur diese Verse sehr gut.....Und folge ihnen in meinem Inneren....
Ich habe mir überlegt, ob es in diesem Gedicht um jemanden geht, der etwas gegen seine Überzeugung gemacht hat, ohne dass es jemand mitbekommen hat. Im ersten Teil wird ja beschrieben, dass etwas stirbt, nur in seinem Herzen ...Zitat:
Zitat von Rafi
Dann schreibt er "ich kann nicht... aber ich tat es trotzdem". Vielleicht aus Gruppenzwang, vielleicht um nicht aufzufallen?
"Ich will nicht ... aber keiner der anderen sagte, dass er nicht wollte." Hier meint er doch wie sich alles in ihm sträubt, aber scheinbar nur bei ihm, alle anderen machen fröhlich mit.
Also überwindet er sich, handelt wider besserem Wissen und macht mit. Doch irgendetwas stirbt dabei in ihm, jedoch weiß nur er davon, deshalb gab es keine Beerdigung.
Ich würde es noch weiter sehen wollen.... Im übertragenen Sinne. Da geschieht etwas im Inneren eines Menschen, das durch andere oder durch ihn selbst zerstört wird.
Und er wehrt sich dagegen, gleichzeitig wissend, dass aller Widerstand ihm doch nichts nützen wird, denn er "stirbt" den Tod der Tode.....