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  1. #51

    Standard

    Zitat Zitat von Chrischi Beitrag anzeigen
    Das hier ist ein christliches Forum. Es ist schon erstaunlich, dass sich Christen hier untereinander nicht auf biblischer Ebene austauschen können, ohne dass Ungläubige oder Andersgläubige auf jeden christlichen Beitrag mit massenhaftem Protest antworten. Ist aus dem christlichen Forum inzwischen ein antichristliches geworden? Ich bete zu Gott, dass das nicht so ist.
    Im Grunde hat Luxdei schon kurz und prägnant die Antwort gegeben.
    Weder Andersgläubige, noch Ungläubige sind Antichristlich.
    Und Christlichkeit zeichnet sich durch Nächstenliebe aus.
    Diese sollte nicht darin Unterscheiden, ob und woran ein Mensch nun glaubt.
    Ich meine, in dieser Welt wir es mal Zeit, den Kopf über den Tellerrand zu erheben.
    Sich auch mal mit anderen Religionen zu befassen.
    Und wenn jemand in seiner Religion respektiert werden will, so ist es eine schlechte Voraussetzung, wenn er selbst andere Religionen nicht respektiert.

    Jedem das Seine!
    Wenn ein Christ meint, das Christentum ist der Weg, dann ist das o.k.
    Wenn ein Moslem meint, der Islam ist der Weg, dann ist das o.k.
    e.t.c.
    Solange dem anderen nicht aberkannt wird, dass auch sein Weg o.k. ist.
    Wird dem anderen das aber aberkannt, dann muss man sich schon mal die Frage gefallen lassen, warum es in den allermeisten Fällen ausgerechnet die Religion ist, in die man zufällig hineingeboren wurde, die vor Gott die einzig wahre Religion sein soll.
    Wer an das Gute im Menschen glaubt, der bewirkt das Gute im Menschen. >HIER KLICKEN<

  2. #52

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    @ KindGottes:

    Du schreibst:

    Weder Andersgläubige noch Ungläubige sind antichristlich. Und Christlichkeit zeichnet sich durch Nächstenliebe aus. Diese sollte nicht darin unterscheiden, ob und woran ein Mensch nun glaubt.
    Da gebe ich dir auch vollkommen Recht. Das habe ich nie bestritten! Es geht mir nicht darum, andere Religionen nicht zu akzeptieren. Da ich alle Menschen liebe, respektiere ich jedermanns Weltanschauung, und es ist mir egal, wer wie lebt; ich bin der Letzte, der jemandem Vorschriften in Bezug auf den Lebensstil machen will.

    Ich kann auch jemandes Religion respektieren, ohne seine Religion gutzuheißen oder gar anzuerkennen. Ich schätze sehr die Sanftmut der Buddhisten und den hingebungsvollen Glauben der Muslime, das heißt aber noch lange nicht, dass ich die Lehren über Gott in beiden Religionen für richtig halten muss.

    Worum es mir ging, war etwas ganz anderes: Mir fällt auf, dass sich Andersgläubige in jedes Gespräch von gläubigen Christen einzumischen versuchen. Wenn ich als Christ einem Christen eine Antwort gebe, dann erwarte ich nicht das Gedankenwirrwarr von Atheisten, Muslimen, Buddhisten, Agnostikern oder sonst wem. Das habe ich jahrelang in verschiedenen Foren erlebt und es bereitwillig ertragen. Es ist an der Zeit, dass man daran mal etwas ändert, und zwar zur Zufriedenheit beider Seiten.

    Mit freundlichen Grüßen
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  3. #53

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    @ luxdei:

    Menschliche Gedanken und Schlüsse können trügerisch sein, da sie durch Sünde beeinträchtigt sind. Für mich gilt im Zweifelsfall immer das Bibelwort, und bislang habe ich keine schlechten Erfahrungen damit gemacht.

    Sicher hast du Recht, dass man nicht pauschal etwas immer als schwarz oder weiß definieren kann – es gibt Grenzfälle; doch unsere Unfähigkeit, in einigen Fällen Schwarz von Weiß zu trennen, hebt die Tatsache nicht auf, dass es letztlich nur Schwarz und Weiß gibt.

    Ist etwas nicht in Übereinstimmung mit Christus, dann ist es gegen Christus, d. h. es ist antichristlich.

    Mein eigentliches Anliegen war: Ich muss dir zweifelsfrei Recht geben, wenn du sagst, dass ich – wenn ich in einem öffentlichen Forum etwas schreibe – auch Kontra bekomme. Damit habe ich kein Problem. Aber dass ich als Christ in einem christlichen Forum fast [/i]ausschließlich[/i] Kontra bekomme, gefällt mir gar nicht. Ich bin nicht hier, um über Jesus Christus und Seine Lehre zu debattieren, sondern um mich mit anderen Christen, die Ihn als Herrn und Gott erkannt haben, auszutauschen.

    Insofern stelle ich wieder einmal fest: Es lohnt sich nicht, hier Fragen und / oder Antworten in den Raum zu werfen, denn i. d. R. bekommt man keine schriftgemäßen Antworten, wie man sie als bibeltreuer Christ erwartet, sondern nur substanzlose Gegendarstellungen vonseiten der Gegner des Christentums. Und versucht man sich mit anderen Christen über das Evangelium auszutauschen, wird daraus eine Debatte über die Glaubwürdigkeit der Bibel oder die Existenz Gottes, weil sich Andersgläubige oder Ungläubige immer sofort einmischen.

    Mein Vorschlag: Wenn jemand nicht am Christentum interessiert ist, dann soll er oder sie christliche Foren meiden. Als Christ diskutiere ich auch nicht in atheistischen Foren mit, wenn ich bereits weiß, dass die dort diskutierenden Menschen in keiner Weise an einer Gegendarstellung interessiert sind, sondern es ausschließlich darauf abgesehen haben, Gott zu leugnen. Ich lasse diese Menschen in Ruhe. Es wäre freundlich, wenn auch die Atheisten uns Christen die Gelegenheit lassen könnten, in Ruhe über unseren Glauben mit unseren Glaubensgeschwistern zu sprechen, und in Zukunft christliche Foren einfach meiden.

    Ich will keinem sagen, was er zu tun oder zu lassen hat. Es fällt nur massiv auf, dass es hier nicht möglich ist, sich mit anderen Christen auszutauschen, ohne von atheistisch-philosophischem Gedankengut bombardiert zu werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  4. #54
    luxdei Gast

    Standard

    @ Chrischi

    Du hast deshalb solche Reaktionen bekommen, weil Du Deine Überzeugungen als absolute Wahrheit hingestellt hast. Alle anderen Auffassungen wären demnacht Irrlehren.
    In gewisser Weise hast Du den Fehdehanschuh hingeworfen. Andere griffen ihn auf.

    Meine Erfahrung hier ist, daß es sehr gut möglich ist, hier seine Meinung zu schreiben. Solange man anderen mit Achtung begegnet. Schließlich tun wir alle das selbe. Wir folgen dem, was wir für uns als richtig erkannt haben. Für Dich mag dies ein evangelikales Christentum sein, für andere anderes.

    LD

  5. #55

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Aha, so werfen sich dann verschiedene Religionen gegenseitig vor, jeweils die Texte des anderen Stammten vom Satan oder seien vom Satan verfälscht.
    Und natürlich ist es dann immer ausgerechnet die eigene Religion, die nicht von Satan stammt, bzw. beeinflusst ist.
    Komischerweise ist es in den allermeisten Fällen noch dazu ausgerechnet die Religion, in die man zufälligerweise hineingeboren wurde, die von Gott auserkoren wurde.
    Und wer sich darüber mal Gedanken macht, ob das auch wirklich so ist, der ist sowieso des Teufels.
    So wird versucht, mittels Vorwürfen und Angst schüren, den Mitmenschen das Nachdenken abzugewöhnen.
    Das wird allerdings nur bei denen erreicht, die für diese irrationalen Ängste empfänglich sind.

    So sind die, die Nachdenken also des Teufels und die, die sich vor dem Nachdenken fürchten Gottes auserwählte.

    Da frage ich mich wiederum, wie man sich in solch einem Gottesbild wohlfühlen kann.
    Ist Gott denn nicht der/die Gott aller Menschen jegliches Glaubens?
    Und wenn Gott doch allwissend ist, weiß Gott dann nicht, dass er/sie auch mit Allah, Tao, Manitu, Adonai, Jehova, Vishnu und was auch immer angesprochen wird?
    Wollen wir hier einander schmeiheln oder wollen wir die Wahrheit herauskriegen.
    Sagt mir bitte woher du deine Meinung über Gott hast. Sind es erfahrungen vonn anderen, oder deine. Ist es nicht immer so das wir eine Inform. hören und dann durch das nachsinnen reumen wir sie ein; Das Glaube Ich oder auch nicht.
    Meine Erfahrungen mit der Bibel sind meine Persönliche erfahrungen. Ich bin in Religion hineingebohren aber ich bin aus ihr raus, und jetzt habe ich einen GLAUBEN .
    Mein Glauben basiert auf der Tatsache Jesus Christus Lebt.

  6. #56

    Standard

    @ luxdei:

    Du hast deshalb solche Reaktionen bekommen, weil du deine Überzeugungen als absolute Wahrheit hingestellt hast. Alle anderen Auffassungen wären demnach Irrlehren.
    Ich verstehe, doch konsequenterweise ergibt sich das aus dem Absolutheitsanspruch des Christentums. Wenn sich jemand als Christ, d. h. als eine Christus angehörige Person, bezeichnet, darf man von jenem Menschen erwarten, dass er die Lehre Christi ernst nimmt, und in dieser Lehre ist Christus Selbst das Zentrum: der Gegenstand des Glaubens, an dem alles andere zu messen ist (Mat. 12, 30; Luk. 11, 23; 2. Joh. 10). Glaubt man diesem Anspruch Christi nicht, kann man sich logischerweise auch nicht als Christ bezeichnen. Wenn sich daher jemand zu Christus bekennt, ist es unvermeidlich, dass derjenige alle anderen Wege als Irrwege ansieht.

    Das bedeutet allerdings nicht, dass man als Christ berechtigt wäre, Menschen, die anderer Auffassung sind, geringschätzig zu achten; immerhin sind wir alle Sünder und bedürfen der Gnade Gottes, und wenn wir Christus nicht erkannt hätten, wären wir genau so verloren wie alle übrigen Menschen auch (Röm. 3, 23; 1. Kor. 6, 9-11). Daher hat kein Christ irgendeinen Grund, sich zu rühmen oder sich selbst anderen gegenüber in irgendeiner Weise hervorzuheben. Das steht keinem Diener Gottes zu, denn Gottes Diener sind dazu da, anderen die frohe Botschaft zu verkündigen – damit diese gerettet werden, wenn sie der Botschaft glauben – und nicht, um andere zu richten (Mat. 24, 14; 7, 1. 2).

    Angenommen, ich würde mich mit meinem Absolutheitsanspruch zurückhalten – dann würde aber unser Ausgangsproblem (nämlich dass keine Kommunikation zwischen Christen möglich ist, ohne dass Andersgläubige dazwischen gehen) immer noch bestehen. Eine Lösung dafür bietet deine Antwort daher auch nicht.

    Ganz liebe Grüße
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  7. #57
    luxdei Gast

    Standard

    @ Chrischi

    Es gibt keinen "Absolutheitsanspruch des Christentums". Schlicht und ergreifend, weil es das Christentum weder gab, noch gibt.
    Was es hingegen gab und gibt, sind einzelne Christen, die meinen, sie hätten die Wahrheit; und alle anderen, ob Christ oder nicht, lägen falsch.
    Aber, Chrischi, das sind Illusionen.

    Auch verstehe ich nicht, was so schlimm daran sein soll, wenn Menschen über ihre Glaubensgrenzen hinweg miteinander reden. Gerade die christliche Religion hat doch von anderen Religionen profitiert. Oder etwa nicht?

    Gruß
    LD

  8. #58
    luxdei Gast

    Standard

    Zitat Zitat von KindGottes Beitrag anzeigen
    Wird dem anderen das aber aberkannt, dann muss man sich schon mal die Frage gefallen lassen, warum es in den allermeisten Fällen ausgerechnet die Religion ist, in die man zufällig hineingeboren wurde, die vor Gott die einzig wahre Religion sein soll.
    Pöööse Frage ;-)


 

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