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  1. #31

    Standard

    @Martin
    Deine Einstellung kann ich gut nachvollziehen und diese durchaus teilen. Aber der Satz: "Nicht die Taten erlösen dich sondern deine Herzenshaltung" ist für mich als Christ grundlegend falsch.
    Denn das Eine bedingt das Andere.
    Was ich aber durchaus nachvollziehen kann, ist dass Jesus nie von Religion gesprochen hat und er sicherlich nicht den Wunsch gehegt hat, dass sich die Juden spalten in Juden und Christen. Insofern halte ich deine Auffassung für richtig. Es kommt ganz alleine darauf an ob man die Liebe die für uns Christen sich in Jesus offenbart hat, umsetzt oder nicht.
    Ferner denke ich, dass Jesus eine Brücke darstellt, die es Menschen leichter macht, die im Menschen innewohnende Liebe anderen Menschen gegenüber zu zeigen. Nur der Stempel Christ, Jude oder Atheist sagt allein nichts über das Individuum an sich aus.
    So sehe ich z. Bsp. Rituale wie kirchliche Zeremonien oder Gottesdienste als das was sie sein sollten. Sie sollen lediglich zur Erinnerung dazu dienen, dass man als Mensch seiner Verantwortung für andere Menschen nachkommen soll um ein friedliches Miteinander zu schaffen. Quasi ein sich immerwieder wiederholender Appell an die Nächstenliebe, nicht mehr aber auch nicht weniger.

  2. #32
    kaeufi Gast

    Standard

    @nitro
    Wenn man eine Entscheidung trifft folgen die Taten von allein. Das sind zumindest meine Erfahrungen...
    Aber ohne die Herzenshaltung, keine Entscheidung. So meinte ich das eigentlich.

    Der Rest war genau so gemeint. Danke.

    Gruß und Segen
    Martin

  3. #33

    Standard

    Wenn man eine Entscheidung trifft folgen die Taten von allein. Das sind zumindest meine Erfahrungen...
    Aber ohne die Herzenshaltung, keine Entscheidung.
    Lieber Martin, das hat aber nichts mit Gott oder Glaube an Diesen zutun. Auch Atheisten handeln aus ihren Herzen und eventuell manchmal sogar sehr viel uneigennütziger – ohne Hintergedanken an Gebotserfüllungen, etc.

    Absalom

  4. #34

    Standard

    Aber genau das ist der Punkt.
    So ziemlich jede Glaubensrichtung erhebt irgendwo einen Anspruch.
    Wo sich zwei Menschen treffen, treffen auch zwei Meinungen aufeinander.
    Die Frage ist in diesem Moment dann nicht wer recht hat, sondern eher wie beide dennoch damit umgehen.

    Ich wollte mit den Aussagen über meinen Glauben lediglich Stellung beziehen und hoffe damit, nicht deinen Zorn auf mich gezogen zu haben.

    Wir sind doch iwo alle in diesem Forum um uns auszutauschen und daran zu wachsen.
    - Da ich keiner Glaubensrichtung angehöre erhebe ich diesen Anspruch nicht. Für mich zählt die Historie einer Religion, also ihr geschichtswirksames Sein. Und hier muß ich leider sagen, ich kenne keine Religion, welche für sich den Anspruch „GUT“ erheben könnte. Alle haben ihre „Religionsleichen“ im Keller. Es ist eben wie immer, Anspruch und Realität sind zwei ganz verschiedene Schuhe. Deshalb trenne ich auch ganz strickt zwischen Religion und Gott. Beides hat nur bedingt etwas, für mich, miteinander zutun.

    - Wie geht man mit Religionen um? Ich denke sachlich, kritisch und wissend.


    - Zorn? Worüber denn? Das du von einer Religion und deren Ansichten überzeugt bist? Keines Wegs.

    - Austausch und Kommunikation sind die Grundlagen für einen Dialog und zugleich die Basis für Entfeindungsliebe. Eventuell wird Entfeindungsliebe dann Realität, wenn Religionsanhänger erkennen können, dass Gott keiner Religion gehört oder gar angehört. (Ganz im Gegensatz zu Jesus, er gehörte dem Volk Israel und darüber hinaus mit Leib und Seele der israelitischen Religion an)

    Absalom

  5. #35
    kaeufi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Lieber Martin, das hat aber nichts mit Gott oder Glaube an Diesen zutun. Auch Atheisten handeln aus ihren Herzen und eventuell manchmal sogar sehr viel uneigennütziger – ohne Hintergedanken an Gebotserfüllungen, etc.

    Absalom
    Das würde ich auch niemals bestreiten.

    Ich meine hier nur, dass du gewisse Dinge überdenkst und Situationen aus anderen Blickwinkeln siehst, wenn du im Glauben stehst.
    Dein Verhalten ändert sich dadurch fast autonom.
    Viele Menschen befürchten einfach, dass sie ihr Handeln ändern müssen um gläubig zu sein. Durch diese Sicht veruche ich einfach den Menschen, wenn es zum Gespräch kommt, genau diese Angst zu nehmen.

    Frei nach dem Motto:
    Du veränderst dich nicht für den Glauben, der Glaube verändert dich...

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    - Deshalb trenne ich auch ganz strickt zwischen Religion und Gott. Beides hat nur bedingt etwas, für mich, miteinander zutun.
    Absalom
    Das sehe ich ganz genau so...

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    - Zorn? Worüber denn? Das du von einer Religion und deren Ansichten überzeugt bist? Keines Wegs.

    Absalom
    Bin froh das das geklärt ist

    Gruß und Segen
    Martin
    Geändert von kaeufi (27.11.2009 um 09:13 Uhr)

  6. #36
    Tomas Gast

    Standard

    Hallo Artmann,

    Religion kommt von Religio wieder- Anbindung, Rückbindung an das Göttliche.
    Eine zuverlässige wieder- Anbindung an Gott, gibt es meines Erachtens nur durch das öffnen deines eignen Herzens, durch das Folgen deiner eignen Seele, welcher die Antenne zu Gott und zur Religion als Fundament ausmacht. Alles andere sind oftmals nur Sinnesbefriedigungen (Mein Lieblingswort). Weil wir Menschen oft einer Lehre folgen ohne sie Innerlich, also vom herzen wahrnehmen zu können. Es könnte natürlich sein, das ganz alleine deine Seele entscheidet was wahr ist und was nicht, weil wenn jemand Gott kennt, dann ist es die Seele, denn sie ist Teil von Gott und hat seit Anbeginn nur den Wunsch sich mit Gott wieder zu vereinen.

    Aus diesem Grund, ist ja auch das Leben leidvoll, weil wenn wir ohen Gott sind leiden wir, und wenn wir einer Religion folgen welche nicht der Wahrheit unsers Herzen entspricht leiden wir ebenso, auch wenn wir damit unseren Geist mit Sinnesfreuden trösten, wie Gebete, Rituale etc... Wir werden immer voller Erwartungen sein und diese Erwartungen werden sich nicht erfüllen, weil wir Göttlichkeit versuchen damit zu materialisieren.

    Die Bücher werden sich stapeln und unser Wissen wird wachsen und wir glauben reich geworden zu sein an dem was wir erfahren haben, aber es besteht die Gefahr, dass wir uns verlassen und leer fühlen,weil unsere Seele Gott kennt und versucht uns darauf aufmerksam zu machen Gott nicht rational zu erfassen, sondern vom Herzen wahrzunehmen zu lernen.

    Im diesem Sinne, Alles Liebe Tomas

  7. #37

    Standard

    Die meißten Menschen sind wie Schafe die einen Hirten brauchen, dem sie hinterher laufen und ihm jedes Wort glauben. Die Menschen lieben das Übernatürliche, nur für jeden ist Wahrheit etwas anderes. Manche Menschen glauben der Wahrheit, die man ihnen vorgibt andere widerum suchen nach der Wahrheit.

  8. #38
    Isaak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Artmann Beitrag anzeigen
    ... Wenn Jesus mit so viel Überzeugung über Wahrheit sprach und darüber, sie kennenzulernen, wäre es da nicht angebracht, wenigstens die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass eine religiöse Wahrheit existiert und ermittelbar ist?
    Das Wort "Wahrheit" leitet sich vom westgermanischen Wort "wâra" ab. Bedeutungstechnisch gehört die Bezeichnung "Wahrheit auch zum lateinischen Wort "veritas" und zum indogermanischen Wort "uêro" und im griechischen entspricht es dem Wort "aletheia".

    Ein scheinbar guter und gesunder Umgang zum Inhalt und Aussage des Wortes "Wahrheit scheint die Frage nach der Wahrheit und nicht die möglichen vielseitigen und zeitweiligen Antworten zu sein.

    Für uns Menschen könnte alles Wahr und alles nur zum Teil verstandene entsprechend falsch sein.

    Daher würde ich die Frage vom User "Artmann" anders stellen:
    (sorry, lieber Artmann)

    Wenn Jesus mit so viel Überzeugung über Wahrheit sprach und er andere Menschen auffordert sie kennenzulernen, dann könnte zwar von einer abseluten und einzigen Wahrheit die Rede gewesen sein und darin kann eine Aufforderung verstehbar sein, welche uns selbst auffordert zu prüfen und zwar das zu prüfen was für uns Einzelne wahr sein könnte.

    Wer sich zutraut und zumutet die einzige absolute Wahrheit verstehen und begreifen zu können, der sollte das auf jeden Fall versuchen und in Betracht ziehen was möglich ist und was weniger möglich ist.

    Der Glaube und die innere Gewissheit dazu ist aber wahr und diese Wahrheit ist so einzig wie der einzelne Glaubende selbst.

    Eine einzige wahre Wahrheit könnte nur ein einziger, allumfassender und alleiniger G"tt verstehen.

    Wir Menschen können diese Wahrheit wahrnehmen, aber eher weniger wirklich, einzig und wahr für andere und allgemein verstehen und erklären.

    lehit

    Isaak

  9. #39

    Standard Gibt es nur eine einzige wahre Religion?

    Lieber Artmann, ;)

    ich bin bekennender und praktizierender Christ und glaube, dass die Antwort auf die Frage nach der Wahrheit allein durch das Wort Gottes, die Heilige Schrift, gegeben werden kann.

    Der Herr Jesus hat gesagt: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." - Joh 14:6. Deswegen glaube ich, dass der Wahrheitsbegriff, der für die ewige Errettung eines Menschen wichtig ist, untrennbar mit der Person Jesus Christus verbunden ist! "Und es ist in keinem anderen das Heil; denn auch kein anderer Name unter dem Himmel ist den Menschen gegeben, in dem wir gerettet werden müssen." - Apg 4:12.

    Von einer "wahren Religion" kann hier nicht die Rede sein. Religion versklavt die Menschen; Jesus Christus macht mit der frohen Botschaft vom Reich Gottes und der Erlösung durch Seinen Tod die Menschen frei! "Und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen" - Joh 8:32.

    Religion ist der beklagenswerte Versuch des Menschen, sich durch eigene Anstrengungen bei Gott "hochzuarbeiten", aber das Evangelium, die frohe Botschaft von dem Herrn Jesus, ist der ausgestreckte Arm Gottes zu uns verlorenen Sündern, durch den uns die Rettung vor der ewigen Verlorenheit angeboten wird.

    Religion heißt: tun, tun, tun … und niemals zur Ruhe kommen.
    Evangelium heißt: "Es ist vollbracht!" (Joh 19:30).

    Das Evangelium ist keine Religion, sondern die Wahrheit! "Religionen" (von Menschen erfundene Irrwege) sind niemals Wahrheit.

    Das ist also ein großer Unterschied!

    Wer wirklich Jesus Christus glaubt, Der die Wahrheit in Person ist - Licht von Licht, wahrer Gott vom wahren Gott -, wird gerettet werden (Joh 3:16). Ein solcher Mensch, der auf Gottes Gnade durch Christus vertraut, hat die Wahrheit erkannt und findet Frieden (Joh 14:27; Kol 1:19, 20). Wir brauchen keine Religion, wir brauchen JESUS!

    Ganz liebe Grüße in christlicher Verbundenheit!
    Chrischi
    "An die Gemeinde Gottes, ... den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn." (1. Kor. 1:2).

  10. #40
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Jede Religion besitzt ihr „Wort Gottes“, ihre heiligen Bücher, von Menschen geschrieben und von Menschen ausgesucht und in den Mund Gottes gelegt.


    Religion heisst nicht einfach, tun, tun, tun, vielleicht solltest du Chrischi, mal den Bergriff Religion in einem Lexikon nachschauen?

    Auch das Christentum ist eine Anstrengung des Menschen, sich bei Gott hochzuarbeiten, man nennt es einfach nur anders, denn es stehen auch im Christentum Forderungen, welche eine Bedingung sind, voran. Somit also kein Unterschied.


    Evangelium bedeutet gute/frohe Botschaft und mitnichten: „Es ist vollbracht“. Das Evangelium war schon vor Jesu Tod, schon immer existent.


    Lehit

    Alef


 

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