Shalom lieber Tomas,
nun, Du bringst ein anderes Thema und zwar Dein eigenes Leben mit in diesen Thread und in dieses Thema. Schön.
Dass Du väterlicherseits jüdische Vorfahren hattest, dass macht Dich nicht zum Juden und das weißt Du ja selbst. Du weißt auch, dass es Frauen und Männer gibt, welche eine nichtjüdische Mutter hatten und haben und selbst diese sind nicht jüdisch.
Es ist also völlig gleichgültig, wie viel jüdisches Blut in wem fliest, es entscheidet entweder die Geburt durch eine jüdische Mutter, oder die Konversation zum jüdischen Glauben, ob wer Jude ist oder nicht. Empfindungen spielen da keine Rolle.
Möglich, dass es ein Dir eigenes Wahrnehmen ist, wenn Nichtjuden und zwar welche die nicht einmal jüdische Vorfahren haben mit Tallit, Tefillin und Kippah G“ttesdienst feiern aufstöhnst, da Du ja wenigstens jüdische Vorfahren hast.
Selbst lächle ich ein wenig darüber. Ich hoffe Du entschuldigst mir das. Wenn ein Hirsch, sein Geweih ablegt, sich eine Pferdehaut nimmt und sich als Pferd verkleidet vor den Ewigen träte, würde dann nicht der Ewige sagen, „Hirsch, was hast Du mit dem Pferd gemacht? Und wozu diese Verkleidung? Was denkst Du von mir, der ich sei?“
So gut ich deine Empfindungen verstehe, aber wenn ein konvertierter ehemaliger Nichtjude Jude geworden ist, dann unterscheidet er sich nur durch sein vorheriges nichtjüdisches Leben vom geborenen Juden, aber nicht in seinem Jüdischsein.
Es ist also an Dir, ob Du Dich und zu was auch immer entscheidest. Ob du Jude sein möchtest, oder eben nicht. Wenn Du zurück zum Jüdischsein wolltest, dann kennst Du den Weg. Ich selbst habe diese phantastische Wahlmöglichkeit nicht gehabt.
Wenn andere Jude spielen, … na und? … was macht’s … wenn sie’s brauchen und G“tt nichts zutrauen, … tja, dann sollen sie doch … also mir macht das nichts, wenn gleich ich lächeln muss.
Aber zurück zu den Messianischen Juden, sie sind auch keine Juden, außer sie waren vorher schon welche und das sind aber die allerwenigsten unter ihnen.
lehit
Isaak
Lesezeichen