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  1. #1

    Standard Der König kommt

    Siehe, dein König kommt zu dir, ein Gerechter und ein Helfer.

    (Sacharja 9,9)



    "Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!", so riefen die Menschen begeistert Kaiser Wilhelm II. zu, als er im Oktober 1898 in Jerusalem einzog. Der Sultan hatte für ihn eigens ein Stück der Stadtmauer einreißen lassen. Hoch zu Ross sollte er in die Stadt einziehen. Und die jüdische Gemeinde hatte sogar eine Ehrenpforte für ihn errichten lassen. Wie den Messias, so empfing sie den hohen Gast.

    Aber wie, wenn sich der König über alle Könige bei uns ankündigt? Mit welcher Erwartung begegnen wir ihm? Wo wird er sich unter uns offenbaren? Er schenke es uns in diesen Adventstagen, dass wir ihn suchen und finden und dass wir ihm Raum geben in unseren Herzen und Häusern.

    (Irmgard Weth)

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  2. #2
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Ingo Beitrag anzeigen
    Aber wie, wenn sich der König über alle Könige bei uns ankündigt?
    Durch das Evangelium kündigt er sich jedem, es hörenden, an.

    Mit welcher Erwartung begegnen wir ihm?
    Das kommt ganz darauf an, wie das Evangelium uns erklärt wird, b.z.w. wurde.

    Wo wird er sich unter uns offenbaren?
    Er offenbart sich in seinem Leib.
    Die Frage ist: ob wir fähig sind es zu erkennen?

  3. #3

    Standard

    JESUS CHRISTUS sagte zu seinen Nachfolgern: „Ihr sollt daher auf folgende Weise beten: ‚Unser Vater in den Himmeln, dein Name werde geheiligt. Dein Königreich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auch auf der Erde‘*“ (Matthäus 6:9, 10). Dieses Gebet, das vielen als „Vaterunser“ bekannt ist, macht den Zweck des Königreiches Gottes deutlich.
    Durch das Königreich Gottes wird Gottes Name geheiligt werden. Er wird von aller Schande befreit, die durch die Rebellion des Teufels und der Menschen auf ihn gehäuft worden ist. Das ist sehr wichtig. Das Glück aller vernunftbegabten Geschöpfe hängt davon ab, ob sie Gottes Namen heilig halten und bereit sind, sein Herrscherrecht anzuerkennen (Offenbarung 4:11).
    Des Weiteren soll durch dieses Königreich ‘wie im Himmel so auch auf der Erde Gottes Wille geschehen’. Worin besteht Gottes Wille? Er will, dass zwischen ihm und den Menschen das Verhältnis wiederhergestellt wird, das Adam verlor. Außerdem wird der universelle Souverän, Jehova, durch das Königreich auf der Erde ein Paradies schaffen, in dem gute Menschen ewig leben können. Es wird also den Schaden, der durch die Erbsünde entstanden ist, restlos beseitigen und dafür sorgen, dass sich alles erfüllt, was Gott in seiner Liebe für die Erde vorgesehen hat (1.*Johannes 3:8). Gottes Königreich und das, was durch dieses Reich zustande gebracht wird, ist genau genommen die Hauptbotschaft der Bibel.
    Inwiefern überlegen?
    Gottes Königreich ist eine echte Regierung mit großer Macht. Der Prophet Daniel vermittelt uns einen Eindruck von dem Ausmaß dieser Macht. Vor langer Zeit schrieb er: „Der Gott des Himmels [wird] ein Königreich aufrichten, das .*.*. alle diese [menschlichen] Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten [wird].“ Gottes Königreich wird außerdem im Gegensatz zu allen vergangenen und künftigen Regierungen der Menschen „nie zugrunde gerichtet werden“ (Daniel 2:44). Doch damit nicht genug. Dieses Reich ist jeder Regierung des Menschen auch sonst weit überlegen.
    Gottes Königreich hat einen unübertrefflichen König. Um wen handelt es sich dabei? Als Daniel einen „Traum und Visionen“ hatte, sah er diesen Herrscher. Es war „einer wie ein Menschensohn“, der vor den allmächtigen Gott gebracht wurde und dem auf unabsehbare Zeit „Herrschaft und Würde und Königtum“ gegeben wurde (Daniel 7:1, 13, 14). Der hier erwähnte Menschensohn ist niemand anders als Jesus Christus, der Messias (Matthäus 16:13-17). Jehova Gott bestimmte seinen eigenen Sohn Jesus zum König seines Königreiches. Als Jesus auf der Erde war, sagte er zu den gottlosen Pharisäern: „Das Königreich Gottes ist in eurer Mitte.“ Damit meinte er, dass er, der künftige König dieses Königreiches, unter ihnen war (Lukas 17:21).
    Wer von den Menschen könnte sich für diese Stellung besser eignen als Jesus? Er hat sich bereits als völlig gerechter, zuverlässiger und mitfühlender Führer erwiesen. Die Evangelien schildern ihn als einen Mann der Tat, der gleichzeitig Liebe, Wärme und Mitgefühl ausstrahlte (Matthäus 4:23; Markus 1:40, 41; 6:31-34; Lukas 7:11-17). Außerdem ist Jesus seit seiner Auferstehung weder dem Tod noch sonst irgendwelchen menschlichen Grenzen unterworfen (Jesaja 9:6,*7).


    Gruss Art...

  4. #4
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Artmann Beitrag anzeigen
    Gottes Königreich ist eine echte Regierung mit großer Macht. Der Prophet Daniel vermittelt uns einen Eindruck von dem Ausmaß dieser Macht. Vor langer Zeit schrieb er: „Der Gott des Himmels [wird] ein Königreich aufrichten, das .*.*. alle diese [menschlichen] Königreiche zermalmen und ihnen ein Ende bereiten [wird].“ Gottes Königreich wird außerdem im Gegensatz zu allen vergangenen und künftigen Regierungen der Menschen „nie zugrunde gerichtet werden“ (Daniel 2:44). Doch damit nicht genug. Dieses Reich ist jeder Regierung des Menschen auch sonst weit überlegen.
    Gottes Königreich hat einen unübertrefflichen König. Um wen handelt es sich dabei? Als Daniel einen „Traum und Visionen“ hatte, sah er diesen Herrscher. Es war „einer wie ein Menschensohn“, der vor den allmächtigen Gott gebracht wurde und dem auf unabsehbare Zeit „Herrschaft und Würde und Königtum“ gegeben wurde (Daniel 7:1, 13, 14). Der hier erwähnte Menschensohn ist niemand anders als Jesus Christus, der Messias (Matthäus 16:13-17).
    Das ist nur teilweise richtig. Denn die Bibel spricht von zwei Gesalbten.
    Der eine, Messias ben David, ist schon gekommen. Jesus Christus.
    Der zweite, Messias ben Josef, ist noch nicht gekommen. Und er ist die Schlüsselfigur.
    Denn Israel bedeutet "Fürst Gottes". Und Jakob nennt Josef: "Fürst seiner Brüder." (Gen.9:26.)

    Natürlich heißt es später auch von Juda: "Von ihm kommt der Fürst." (1Chr. 5:2.)
    Das setzt aber das Fürstentum Josefs nicht ausser Kraft. "Denn die Gnadengaben und die Berufung Gottes sind unbeirrbar (unwiederruflich)." (Röm. 11:29.)

    Aus dem Stamm Juda kam der Priester nach der Ordnung Melchisedecks, der zur Zeit auch König ist. Aber nur solange, bis der kommt, der von Anfang an dazu vorgesehen war.
    Dann wird der Priester den König salben. Und der König wird das Reich Gottes aufbauen.

    "Er ist herrlich wie ein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen stößt er die Völker nieder, alle miteinander bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims, das die Tausende Manasses." (Deut. 33:17.)
    Hat Moses gesagt!

    "Du Hirte Israels, der du Josef leitest wie eine Herde, höre doch! Der du thronst auf den Cherubim, strahle hervor!
    Vor Ephraim, Benjamin und Manasse erwecke deine Macht und komm zu unserer Rettung!
    O Gott! Stelle uns wieder her! ...
    ...
    Deine Hand sei über dem Mann deiner Rechten, über dem Menschensohn, den du dir hast stark werden lassen."
    (Ps. 80:2-18.)

    "Ja, ich habe mir Juda als Bogen gespannt, mit Ephraim gefüllt. ...
    Und der Herr wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil fährt aus wie der Blitz."
    (Sach. 9:13,14.)

    "Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein." (Mt. 24:27.)

    "Und das Licht Israels wird zum Feuer werden und sein Heiliger zur Flamme; ..." (Jes. 10:17.)

    "Und das Haus Jakob wird ein Feuer sein und das Haus Josef eine Flamme. ...
    ...
    Und es werden Retter hinaufziehen auf den Berg Zion, um das Gebirge Esaus zu richten. Und die Könisherrschaft wird dem HERRN gehören."
    (Ob. 18-21.)


    "Gedenkt des Früheren von der Urzeit her, daß ich Gott bin. Es gibt keinen sonst, keinen Gott geich mir,
    der ich von Anfang an den Ausgang verkünde und von alters her, was noch nicht geschehen ist, - der ich spreche: Mein Ratschluß soll zustande kommen, und alles, was mir gefällt, führe ich aus,
    der ich den Raubvogel rufe von Osten her, aus fernem Land den Mann meines Ratschlusses. Ja, ich habe geredet, ja, ich werde es auch kommen lassen. Ich habe es gebildet, ja, ich führe es auch aus."
    (Jes. 6:9-11.)

    "Ich habe ihn von Norden her erweckt, und er kam(kommt) herbei - von Sonnenaufgang(Osten) her den, der meinen Namen anruft. Und er zertritt Befehlshaber wie Lehm und wie ein Töpfer, der Ton stampft.
    Wer hat es von Anfang an verkündet, daß wir es erkannt hätten, und von jeher, daß wir sagen könnten: Richtig! Ja, da war keiner, der es verkündete, ja, keiner, der es hören ließ, ja, keiner, der eure Sprüche gehört hätte.
    Als erster habe ich zu Zion gesagt: Siehe, siehe, da sind sie, und Jerusalem gebe ich einen Freudenboten."
    (Jes. 41:25-27.)
    Geändert von Zeuge (19.12.2009 um 14:15 Uhr)

  5. #5

    Standard

    @ Zeuge

    Jesus von Nazareth erfüllte viele Prophezeiungen der Hebräischen Schriften, wodurch er bewies, daß er der Gesalbte Jehovas war und zu Recht als Messias oder Christus bezeichnet werden konnte — Titel, die diesen Gedanken vermitteln (Mat 1:16; Heb 1:8, 9). Er wurde nicht mit buchstäblichem Öl gesalbt, sondern mit Jehovas Geist (Mat 3:16). Auf diese Weise setzte Jehova ihn als König, Propheten und Hohenpriester ein, weshalb er Jehovas Gesalbter genannt wurde (Ps 2:2; Apg 3:20-26; 4:26, 27; Heb 5:5, 6). In seiner Heimatstadt Nazareth bestätigte Jesus diese Salbung, als er die Prophezeiung aus Jesaja 61:1 auf sich anwandte, wo es heißt: „Jehova [hat] mich gesalbt“ (Luk 4:18). Jesus Christus ist der einzige in der Bibel, der für alle drei Ämter eine Salbung empfing: Prophet, Hoherpriester und König. Er wurde mit „dem Öl des Frohlockens gesalbt, mehr als .*.*. [seine] Mitgenossen“ (die anderen Könige aus der Linie Davids). Er wurde nämlich direkt von Jehova gesalbt, jedoch nicht mit Öl, sondern mit heiligem Geist, und nicht für ein irdisches Königtum, sondern für ein himmlisches, verbunden mit dem Amt des himmlischen Hohenpriesters (Heb 1:9; Ps 45:7).
    Wie Jesus können auch seine Fußstapfennachfolger, die geistgezeugt und mit heiligem Geist gesalbt sind, als Gesalbte bezeichnet werden (2Ko 1:21). Ebenso wie Aaron direkt zum Haupt der Priesterschaft gesalbt wurde, aber nicht jedem seiner Söhne einzeln Öl auf das Haupt gegossen wurde, so wurde Jesus direkt von Jehova gesalbt, und seine Versammlung geistiger Brüder erhält ihre Salbung als Personengruppe durch Jesus Christus (Apg 2:1-4, 32, 33). Auf diese Weise werden sie von Gott eingesetzt, um als Könige und Priester mit Jesus Christus im Himmel zu dienen (2Ko 5:5; Eph 1:13, 14; 1Pe 1:3, 4; Off 20:6). Der Apostel Johannes wies darauf hin, daß die Salbung durch heiligen Geist, die Christen erhalten, sie belehrt (1Jo 2:27). Sie beauftragt und befähigt sie für den christlichen Dienst des neuen Bundes (2Ko 3:5, 6).

    Gruss Art...

  6. #6
    Zeuge Gast

    Standard

    @Artmann

    Die Messianität Jesu, b.z.w. daß er ein Gesalbter ist bestreite ich nicht.
    Die Bibel spricht aber von zwei Gesalbten.

    "Und ich nahm mir zwei Stäbe: den einen nannte ich "Freundlichkeit(Wohlgefallen)", und den anderen nannte ich "Verbindung(Eintracht)", ..." (Sach. 11:7-14)

    "Das sind die beiden Gesalbten, die bei dem Herrn der ganzen Erde stehen." (Sach. 4:14.)

    "Siehe, ich nehme das Holz(den Stab) Josefs, das in der Hand Ephraims ist, und die Stämme Israels, seine Gefährten; und ich lege es auf das Holz(den Stab) Judas und mache sie zu einem Holz, so daß sie eins werden in meiner Hand." (Hes. 37:19.)

    "Ephraim ist die Bergfestung meines Hauptes (die eigentliche Regierung), Juda mein Herrscherstab (das Symbol der Macht)." (Ps. 60:9.)


    "Juda ist ein junger Löwe; ..." (Gen. 49:9.)

    "Siehe, es hat überwunden der Löwe aus dem Stamm Juda, ..." (Off. 5:5.)

    "..., der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln." (Hebr. 8:1.)


    "Ein junger Fruchtbaum(Sproß) ist Josef, ..." (Gen. 49:22.)

    "Siehe, ein Mann, Sproß ist sein Name! Und es wird unter ihm sproßen, und er wird den Tempel des Herrn bauen.
    Ja, er wird den Tempel des Herrn bauen, und er wird Hoheit tragen und wird auf seinem Thron sein. Auch wird ein Priester auf seinem Thron sein; und der Rat des Friedens wird zwischen ihnen beiden sein."
    (Sach. 6:12,13.)


    "Ich werde mir einen Priester erwecken, der beständig(ewig) ist; der wird tun, wie es meinem Herzen und meiner Seele gefällt. Und ich werde ihm ein Haus bauen, das beständig(ewig) ist, und er wird vor meinem Gesalbten alle Tage(ewig) einhergehen." (1Sam. 2:35.)

    "Daher, heilige Brüder, Teilhaber der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,
    der ...
    ... aus Juda entsprossen ist, ..."
    (Hebr. 3:1, 7:14.)

    "Denn Juda hatte die Oberhand unter seinen Brüdern, und aus ihm kommt der Fürst, aber das Erstgeburtsrecht wurde Josef zuteil." (1Chr. 5:2.)

    "Er ist herrlich, wie ein erstgeborener Stier; und Hörner des Büffels sind seine Hörner. Mit ihnen stößt er die Völker nieder, alle miteinander bis an die Enden der Erde. Das sind die Zehntausende Ephraims, das die Tausende Manasses." (Deut. 33:17.)

    "Denn so spricht der Herr: ...
    ... ich bin Israel (wieder) zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener."
    (Jer. 31:7-9.)

    "Ja, ich habe mir Juda als Bogen gespannt, mit Ephraim gefüllt. ...
    Und der Herr wird über ihnen erscheinen, und sein Pfeil fährt aus wie der Blitz."
    (Sach. 9:13,14.)

    "Denn wie der Blitz ausfährt von Osten und bis nach Westen leuchtet, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein." (Mt. 24:27.)

    In vielen Stellen, wo Jesus vom Menschensohn sprach, meinte er nicht sich, sondern den, von Josef, b.z.w. Ephraim, der unerwartet, wie ein Dieb in der Nacht, kommt. Denn auf ihn wartet heute keiner.
    Jesus sagte aber, daß alles, was im Gesetz und den Propheten geschrieben steht, muß in Erfüllung gehen.


    "Und Josef hatte einen Traum, ... den erzählte er seinen Brüdern und sagte: Siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder." (Gen. 37:5-9.)

    "Und ein großes Zeichen erschien im Himmel: Eine Frau(die Gemeinde: Hoh. 6:10; 2Kor. 11:2; Off. 19:7,8), bekleidet mit der Sonne(Christus: Mt. 17:2; Gal. 3:27), und der Mond(Joh. 5:32; Ps. 89:38; Ex. 4:16) war unter ihren Füßen(Mt. 25-28) und auf ihrem Haupt ein Kranz von zwölf Sternen(Aposteln).
    Und sie ist schwanger ...
    Und sie gebar einen Sohn, ein männliches Kind, der alle Nationen hütten soll mit eisernem Stab, und ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron."
    (Off. 12:1-5.)
    Geändert von Zeuge (20.12.2009 um 08:28 Uhr)

  7. #7

    Standard

    Wen versinnbildlichen in der Erfüllung dieser Vision in der gegenwärtigen „Zeit des Endes“ die „zwei Olivenbäume“, die „zwei Gesalbten“? Da sie in der ersten Erfüllung der Vision zur Zeit Sacharjas den Hohenpriester Josua und den Statthalter Serubbabel darstellten, werden sie nur die eine Persönlichkeit, nämlich Jehovas Gesalbten, den Messias oder Christus, versinnbildlichen, also Jesus, der mit dem heiligen Geist Gottes gesalbt wurde. — Jesaja 61:1-3; Lukas 4:1.

    Jawohl, Jesus, der Messias, wurde tatsächlich sowohl vom Hohenpriester Josua als auch vom Statthalter Serubbabel vorgeschattet. Bevor er seine loyalgesinnten Apostel auf Erden verließ, gab er ihnen die Verheißung, ihnen den Geist zu senden, der vom himmlischen Vater ausgeht. (Johannes 14:16, 17; 15:26; 16:13, 14) Darauf, am Pfingstfesttag des Jahres 33 u.*Z., diente er in gleicher Weise wie die zwei Olivenbäume der Vision Sacharjas. An jenem Tage begann Jehova Gott, ihn dazu zu gebrauchen, der ‘heiligen Nation’ des geistigen Volkes Israel den heiligen Geist zuzuführen und auf sie auszugießen. (Apostelgeschichte 1:5; 2:1-35; Matthäus 3:11; Markus 1:7, 8; Lukas 3:16) Gleich den „zwei Gesalbten“ oder den „zwei Söhnen des Öls“ aus Sacharjas fünfter Vision steht Christus Jesus als Hoherpriester und Statthalter „neben dem Herrn der ganzen Erde“ und dient ihm beständig, denn er befindet sich zur Rechten Gottes in den Himmeln. (Apostelgeschichte 2:34-36; 7:56) In dieser Stellung kann er einen beständigen Vorrat des Geistes Gottes, des Herrn, dem symbolischen „Leuchter“ auf Erden, dem treuen Überrest des geistigen Israel, zuführen.

    Nicht durch eine Streitmacht, sondern durch den nie versagenden Geist Gottes, des Allmächtigen, wirken die Glieder des gesalbten Überrestes unter ihrem himmlischen Statthalter und Hohenpriester Jesus Christus. Durch heiligen Geist angespornt und gestärkt, werden sie das Tempelwerk fortsetzen, bis es ganz vollbracht sein wird. Somit wird die Beglückwünschung, der Lobpreis und die Ehre für den endgültigen, krönenden Erfolg nicht dem Überrest der geistigen Unterpriester zukommen, sondern Jehova Gott.


    Gruss Art...

  8. #8
    Registriert seit
    06.12.2006
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    2.934

    Standard

    Mt 16,27. Denn der Sohn des Menschen wird kommen (kommen, also hier in diese Welt) in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er einem jeden vergelten nach seinem Tun. 28 Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die werden den Tod keinesfalls schmecken, bis sie den Sohn des Menschen haben kommen sehen in seinem Reich.

    Nun, sicher sind diejenigen zu denen Jesus dies sagte, gestorben, und auch das Königreich Gottes ist noch nicht gekommen, wie es hier von Jesus gesagt wird.
    Man kann nun versuchen, das ganze auf eine vermeintlich geistliche Ebene zu heben, welche aber auch nicht hin hält, denn das „Gottesreich“ ist ja nichts neues seit Jesus.


    Eine Aussage, die so nicht stattgefunden hat.


    Lehit

    Alef

  9. #9
    Zeuge Gast

    Standard

    @Alef

    Dann wollen wir doch mal versuchen es auf die geistliche Ebene zu heben.

    Jesus sagte einmal zu den Juden: "Abraham, euer Vater, jubelte, daß er meinen Tag sehen sollte, und er sah ihn und freute sich.
    Da sprachen die Juden zu ihm: Du bist noch nicht fünfzig Jahre alt und du hast Abraham gesehen?"
    (Joh. 8:56,57.)

    Jesus sagte aber nicht, daß er Abraham, sondern daß Abraham ihn gesehen hat.
    Da Abraham ein Prophet war, hat er die Zukunft gesehen, wie jeder andere Prophet.

    Wenn Jesus also in Mt 16:27 sich, bei seinem zweiten Kommen, und das Sehen mit leiblichen Augen meint, dann hast du Recht.
    Wenn er aber nicht sich, sondern den zweiten Gesalbten, und ein Prophetisches Sehen meint, dann hat sich sein Wort erfüllt.

    Das wird auch dadurch bestätigt, daß der Heilige Geist, den Jesus senden wollte, die Zukunft verkündigen sollte (Joh. 16:13).
    Die Jünger sollten also zu Sehern der Zukunft werden. Was manche von ihnen auch wurden.

    Paulus schreibt, z.B.: "Christus hat mich nicht ausgesandt zu taufen, sondern das Evangelium zu verkündigen: nich in Redeweisheit, damit nicht das Kreuz Christi zunichte gemacht werde." (1Kor. 1:17.)

    Wenn man also das Evangelium in Redeweishet verkünden würde, liefe man Gefahr, das Kreuz Christi zunichte zu machen. Wieso das denn?
    Ganz einfach: die Botschaft vom zweiten Gesalbten hätte den Blick der Menschen vom ersten abgelenkt. Sie mußten aber erst die Botschaft vom ersten Gesalbten verdauen.

    Denn der zweite Gesalbte war, und ist auch heute noch, für viele ein Geheimnis.
    Nur bei den Juden gibt es schriftliche Zeugnisse über ihn, die aber nicht ernst genommen werden.
    Bei den Christen dagegen, die unter dem Einfluß der Trinitätslehre sind, kann es keinen zweiten Gesalbten geben. Und die Z.J. sind da nicht besser dran.

    Die Finsternis hat die Erde bedeckt. Es wird Zeit daß über Israel die Herrlichkeit Gottes aufleuchtet.

  10. #10
    Registriert seit
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    2.934

    Standard

    Hallo Zeuge

    Auf eine vermeintliche geistliche Ebene?

    Nun, deine versuchte, und somit missglückte Darlegung zur Äusserung Jesu sind eigentlich leere Worte, die in keiner Weise die Aussage Jesu über Tod oder sein Kommen erklären. Da kann man noch so viele andere aus dem Kontext herausgerissene Verse zitieren.

    Auch wenn da Jesus einen andern Menschensohn meint, so ist seine Aussage über das Nichtsterben doch nicht erfüllt. Das Reich ist noch nicht, und gestorben sind sie alle.



    Lehit

    Alef
    Geändert von anonym002 (20.12.2009 um 14:14 Uhr)


 

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