So ist es Samu :-)

Und auch die andere Schriftstelle:

Joh 8,10 Jesus aber richtete sich auf und sprach zu ihr: Frau, wo sind sie? Hat niemand dich verurteilt? 11 Sie aber sprach: Niemand, Herr. Jesus aber sprach zu ihr: Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin und sündige von jetzt an nicht mehr!

@Socke
Hatte Gott denn Mose verurteilt? Mitnichten! Aber jeder muss mit seinen begangenen Fehlern leben, ob nun Mose oder auch diese Ehebrecherin, ich oder du.

Und was besagte hier Jeshua genau?

Geh hin und sündige nicht mehr!

Nicht mehr sündigen!
Was galt als Massstab und Wegleitung, als Weisung Gottes für ein Gott wohlgefälliges Leben? Diese Frau muss ja wissen, woran und wonach sie ihr Leben richten soll damit sie nicht wiederum in Sünde fällt. Oder meinte Jeshua nur einzig in dieser Situation den Ehebruch? Wohl kaum, denn Jeshua lehrte immer „ganzheitlich“, nach Seele und Leib. Gottes Weisungen gaben immer schon den Massstab, Gott legte den Segen und den Fluch vor. Und genau das war auch die Lehre Jeshua, wie Samu schon bemerkte, dass kein Jud (Strichlein) des Gesetzes vergeht, sondern voll in Kraft bleibt.

Wenn das Gesetz gut ist, um Sünde aufzuzeigen, um wie viel besser ist es dann, wenn es hilft, die Sünde nicht zu tun!

Das ist die Lehre Jeshua, Gnade, wie sie schon in der Torah gegeben ist, Busse und Umkehr zu einem Leben nach Gottes Weisungen. Und das ist auch die Aussage des Eingangs erwähnten rabbinischen Spruches.

Joh 14,15 Wenn ihr mich (Jeshua) liebt, so werdet ihr meine Gebote halten; (ebenso Vers 21, 23,24)
Jeshua wiederholt dieses Gebot hier 3 weitere male, die Wechselwirkung zwischen Gebot halten und der Liebe zu ihm. Das Gebot der Nächstenliebe (was diese beinhaltet, findet man wiederum in der Torah (Jeshua brachte ja vieles einfach wie andere zur damaligen Zeit auf einen Nenner), worin sich dann die Liebe zum Ewigen zeigt. Die Liebe zum Messiach zeigt sich klar durch das Halten der Gebote.

PS. Es ist mir total unverständlich, wie dann ein Paulus andere einfach verfluchen kann und danach noch Maranatha ausrufen kann.



@All
Ist die Liebe Gott wirklich so bedingungslos? Oder wie stellen wir uns „bedingungslose Liebe“ vor? Wie erträgt sich Gerechtigkeit und Wahrheit mit der Liebe? Übergeht Liebe Ungerechtigkeit? Oder ist es nicht gerade die Liebe, welche sich in der Gande und der Barmherzigkeit Gottes zeigt, welche wieder auf den rechten Weg helfen will, auf einen Weg in Gerechtigkeit und Wahrheit?

Ich denke nicht, dass man eine Gleichung machen kann und sagen kann, dass Gott Liebe ist. Liebe ist ein Attribut Gottes. Attribute sollten mit Gott nicht gleichgesetzt werden. Der Ewige ist Herrscher und König dieser Attribute, dieser Eigenschaften, wie Liebe, Wahrheit, Gerechtigkeit und eben auch Gnade und Barmherzigkeit.


Gruss

Alef