Lieber Shomer,
ich glaube nicht, daß das, was Du Hammer-Säge-Hobel-Denken denkst zwangsläufig etwas Negatives ist. Voraussetzung für jedes Amt in der Gemeinde ist nach 1. Thimotheus 3 unter anderem, daß der Anwärter seinem Hause "gut vorsteht". Dazu gehört, daß er unter anderem in der Verantwortung vor Gott mit den ihm anvertrauten Möglichkeiten seine Familie versorgt.
Selbstverständlich sind Gottes Führungen höchst individuell und das Erleben und die Führung des Einen kann nie Dogma und Gesetz für den Anderen sein, aber der Normalfall ist erst einmal das Kind Gottes, daß die Aufgabe Gottes annimmt, die Familie zu versorgen.
Allerdings sehe ich so wie Du die Gefahr, daß sich einige hinter dieser Aufgabe verstecken, den Ruf Jesu überhören und die Liebe zur Familie und zum "Lebensunterhaltverdienen" über, oder auch nur neben die Liebe zu Gott stellen.
Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz, und gib mir einen neuen, beständigen Geist.
Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und nimm deinen Heiligen Geist nicht von mir.
(Psalm 51,12f)
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