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  1. #1
    tomex Gast

    Standard Der Jude Jesus

    Shalom liebe Leute, diesen Artikel hatte ich mal vor einem Jahr aus der Berliner Zeitung herausgeschrieben, er berühre mich sehr und gab mir ein gutes Gefühl in Verbindung zu Yeshuah..

    ps. keine Angst, mein Herz schlägt noch und ich komme wieder, wenn die Zeit des Ruhens abgeschlossen ist.

    Euer Bruder Thomas

    **


    Der Jude Jesus

    In einer Woche werde ich Weihnachten feiern. Als Jude würdige ich meines Glaubensbruder Jesus. Niemand hat eine so große Wirkung auf das Denken, das Fühlen, das Handeln der Menschen gehabt wie Jesus. Doch nicht wegen seines Ruhmes ehre ich den Mann, der vor Rund zwei Jahrtausenden in Bethlehem geboren wurde, sondern wegen seiner Liebe. Jesus ist zeit seines Lebens ein gläubiger Jude geblieben. Er wollte kein Jota an dem Glauben seines Volkes geändert wissen. Am wichtigsten nahm er das gebot der Nächstenliebe. „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.“ Das sagt sich leicht. Doch das ist das schwerste gebot. Es heißt uns, nicht nur die Guten, Schönen, Freundlichen zu lieben, sondern auch die Verkommenen, die Schlechten, die Verbrecher, die Kranken und Verbitterten. Jesus hat diese Nächstenliebe gelebt.

    Jeder von uns hat schon den Stab über seinen Nächsten gebrochen. Jesus aber mahnt uns zur Demut. „Wer ohne Schuld ist der werfe den ersten Stein.“ Kein Mensch ist ohne Schuld. Nur Heuchler behaupten dieses. Jesus ist Huren und Verbrechern mit der gleichen Liebe begegnet, wie seiner Mutter. Jesus dachte nicht daran, die Welt mit Feuer und Schwert zu erobern. Im Gegenteil. Er wusste, dass jeder umkommt, der das Schwert ergreift. Nicht nur Hochmütige Eroberer, sondern ganze Völker, die im Siegesrausch das Land der Unterlegenen vergessen oder sich gar daran weiden.

    Jesus verstand, dass Nächstenliebe sich nur verwirklichen lässt, wenn wir ernst nehmen, was die Bibel über den Menschen sagt. Wir sind das Ebenbild Gottes. Das bedeutet, jedes Menschenleben ist heilig. Jesus zog daraus die Konsequenz, Gewalt zu verbieten. Ohne Ausnahme. „Wenn dir jemand einen Streich gibt auf deine rechte Backe, dem biete die andere auch dar. Und wenn jemand mit der rechten will deinen Rock nehmen, dem lass auch den Mantel.“ Die spitzfindige Unterscheidung zwischen Freund und Feind ließ Jesus nicht gelten: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde; Segne die, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen – bittet für die, die euch beleidigen und verfolgen“. Jesus war ein Revolutionär der Menschlichkeit. Milliarden bekennen sich zu ihm. Nicht, weil sie stark genug sind, alle Gebote zu befolgen, sondern weil die spüren, das Jesu Liebe für alle Zeiten Bestand haben wird.

    Daran denke ich ganz besonders an Weinachten. Und darum reise ich in diesen Tagen nach Israel. Wo die Menschen trotz Hass Gewallt und Krieg nie aufgehört haben, sich nach Frieden und Liebe zu sehnen, wie einst Jesus. Egal ob sie Christen, Juden oder Moslems sind.

    Autor: Rafael Seligmann

  2. #2
    Popcorn Gast

    Standard

    O, lieber Bruder Tomex ist das eine Freude dich hier zu lesen :wink:

    Das ist wirklich ein schöner Bericht. Ich freue mich jedesmal, wenn ich in den Zeitungen etwas Gutes finde.

    Jesus ist Vorbild! Er liebte und lebte es vor. Es stimmt, sein ganzes Leben war Liebe und wenn man die Bibel mit dem Herzen liest, wird man einfach berührt von dieser Liebe.

    Im Buch über Rabbinische Weisheiten habe ich eine gute Ergänzung gefunden. Rabbi Menachem Mendel von Kozk sagte:

    In der Liebe zum Nächsten liegt die Herrlichkeit Gottes.

    Diese Herrlichkeit zu entdecken wünsche uns ich uns allen hier auf Gnadenkinder, ganz egal aus welchem Land wir kommen, ob Christen oder Juden oder noch etwas anderes sind, ob Mann oder Frau. Ich wünsche uns, dass wir Lieben können, dass wir mit Jesus Augen unsere Mitmenschen, unsere Umgebung sehen dürfen - und das auch wollen!


    @tomex: das dein Herz noch schlägt sehe ich jetzt doppeldeutig, es schlägt weil du lebst - und es schlägt für uns hier auf gnadenkinder :wink:
    Verbundheit bleibt, ob in aktiven Zeiten oder Ruhezeiten - und dank "Kundschafter" weiss ich wie es dir geht :wink:
    Ich wünsche dir gute Zeiten in Gottes Gegenwart, Wachstum und Berührung von IHM und alles was du sonst noch brauchst.
    Sei mega lieb gegrüsst von mir und märki.


    Shalom Popcorn

    PS: ich zünde schon mal eine Kerze an, schon bald ist ja wieder Shabbat

  3. #3
    tanuki Gast

    Standard

    Lieber Tomex, Brüderchen!
    Danke von Herzen für diesen schönen, versöhnlichen Beitrag voller Atmosphäre! Toll, dich wieder im Forum zu lesen! Freu***
    Sei lieb umarmt von Tanuki :22

  4. #4
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Stimmt, Jeshua ist Jude.

    Und der Name Jeshua passt auch besser (also zumindest nach meinem Verstehen) als dieser künstliche lateinische Name Jesus.


    Aber weshalb sagte Jeshua: Wer dich auf die rechte Wange schlägt ....?

    Weshalb die rechte Wange, ich denke, wenn man jemanden ohrfeigt, dann schlägt man eigentlich auf die linke Wange ..... (nur weil Jeshua linkshänder gewesen sen könnte, würde er selber das wahrscheinlich kaum bewusst so gesagt haben).


    Guss

    Alef

    PS: Es geht in dieser Aussage nicht einfach ums hinhalten.

  5. #5
    Samu Gast

    Standard

    Alef, denk mal an den Handrücken, dann macht es schon Sinn mit der rechten Wange! :wink:

    Im Handrücken liegt das Geheimnis des Gleichnisses!

    Samu

  6. #6
    Popcorn Gast

    Standard

    Alef - samu - spannend :wink:

  7. #7
    tanuki Gast

    Standard

    Ähm, soll ich mal was dazu meinen... :P
    Schlag mit dem Handrücken war abwertende Geste in der damaligen Gesellschaft, so schlug man Sklaven. Man wies ihnen quasi ihren Platz als unwerte Kreaturen zu. Wenn Jesus auffordert, dem Schlagenden die andere Backe hinzuhalten, so zwingt das den Schlagenden, demjenigen, den er zu schlagen beabsichtigt, ins Auge zu sehen und ihn "wahrzunehmen" als Mensch und ihn mit der Handfläche richtig zu schlagen. Das ist eigentlich die Idee dahinter...und für die damalige Gesellschaftsordnung eine ganz schön provokative.
    Tanuki

  8. #8
    Popcorn Gast

    Standard

    Tanuki, die Wundertüte :wink:

    Danke!

  9. #9
    Samu Gast

    Standard

    Ja Tanuki! Note 1!!!! :D

    Ganz genau so ist es!

    Samu

  10. #10
    Popcorn Gast

    Standard

    :shock: :shock: :shock: aber samu ...... Tanuki ist doch viel besser? In der Schweiz bekäme sie Note 6 :P

    Wir haben zwar ein 100% gegensätzliches Notensystem, aber sonst sind wir gar nicht so unterschiedlich wir D und CH Forumsbenutzer :D


 

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