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Nun, etwas wesentliches erscheint mir noch folgendes:

http://www.juedisches-recht.de/lex_erg_christentum.php
6. Die unterscheidenden Lehren zwischen Judentum und Christentum

c) Der Mittler zwischen Gott und Mensch ist Jesus Christus bzw. das in seinem Namen geübte Sakrament.
Das Judentum ist die Lehre der Gotteskindschaft ohne Mittler und ohne Sakrament; Gottes Gnade wird dem Menschen unmittelbar als Wirkung der göttlichen Vaterliebe zuteil.
Ok, christlicher Glaube baut sich tatsächlich auf Jesus als Mittler auf.
Allerdings habe ich mich oft gefragt, warum wir nicht den direkten Weg gehen, den Weg zum Vater, ohne Zwischenstation.



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d) Die Gnade der Erlösung von der Sünde (Gnadenwahl), die vom Glaubensbekenntnis und der Fürbitte der Heiligen (im Katholizismus) abhängig ist, findet ihre Begründung und Vollendung im Sühnesterben Jesu Christi.
Das Judentum lehrt die Rückkehr zu Gott, die Umkehr zum Guten als Willenstat und die Selbstverantwortlichkeit des Menschen. Jes. 55, 7: "Der Frevler verlasse seinen Weg und der Sünder seine Gesinnung und kehre zu Gott um, denn er erbarmt sich seiner, und zu unserem Gotte, denn er verzeiht ihm alles." Die Sünde wird durch Reue (sittliches Wollen und Buße (sittliche Tat) getilgt, die die Versöhnung mit Gott erwirken.


Lehit

Alef
Von der Logik her, würde ich der jüdischen Lehre zustimmen.
Was nutzt es, wenn jemand anderes für meine Sünden in den Tod geht und ich sündige fleißig weiter ?
Wichtiger ist doch Erkenntnis, Reue und Buße (allerdings nicht wie in der katholischen Kirche ).
Wozu brauchte G"tt Jesus ? G"tt ist doch Liebe, wie wir gern mal sagen.
G"tt it derjenige der Vergebung aussprich, aber eben nicht Jesus.

Bin echt am grübeln.