"Das Brot nährt dich nicht.
Was dich im Brote speist,
ist Gottes ewiges Licht,
ist Leben und ist Geist",
dichtete Angelus Silesius.
Jedes Stück Brot ist ein Segen für dich.
Iss es mit Andacht und Dank.
"Das Brot nährt dich nicht.
Was dich im Brote speist,
ist Gottes ewiges Licht,
ist Leben und ist Geist",
dichtete Angelus Silesius.
Jedes Stück Brot ist ein Segen für dich.
Iss es mit Andacht und Dank.
Gott segne dich:
Er schenke dir Wohlgefallen an dir
und Zufriedenheit mit deinen Begabungen.
Erschenke dir das Glück,
der sein zu können, der du bist.
Sodass du spürst:
Du hast ein Recht selbst auf deine Verrücktheit,
du bist richtig mit deiner Andersartigkeit,
weil Gott dich so gewollt hat, wie du bist,
als besondere Pflanze
im großen weiten Garten seiner Schöpfung.
In Christus war das Leben,
und das Leben war Licht
für die Menschen.
Johannes 1,4
Schön ist der Monde,
schöner ist die Sonne,
schön sind auch die Sterne all,
Jesus ist feiner,
Jesus ist reiner
als die Engel allzumal
Münster 1677
"Gott segnete den siebten Tag und heiligte ihn
denn an ihm hat Gott geruht von all seinem Werke,
das er geschaffen und vollbracht hat.
1 Mose 2,3
Gottes Ruhen ist kein Ausruhen nach getaner Arbeit,
sondern ein Ruhen als seine atemnde Gegenwart.
Der Schöpfer wohnt in allem, was er geschaffen hat,
er heiligt und belebt es,
von ihm strömt Segen aus, liebendes Wohlwollen,
auch auf dich.
"Gott lässt seine Sonne aufgehen
über Böse und Gute,
er sendet Regen über Gerechte und Ungerechte",
sagt Jesus, und fügt den erstaunlichen Satz hinzu:
"Ihr sollt vollkommen sein,
wie euer himmlischer Vater vollkommen ist."
Matthäus 5,48
Vollkommen ist demnach,
wer Sonne und Regen als Geschenk Gottes annimmt
und sie auch anderen gönnt,
unabhängig davon, wie er sie moralisch einschätzt.
Segnen heißt großzügig sein.
Mein Wunsch für dich ist,
dass du die Flamme spürst, die in dir ist,
das Sternenfeuer aus Gottes Glanz,
damit Licht aus dir strahlt
und deine Augen leuchten.
Denn deine Heiterkeit ist es,
die andere von dir brauchen.
Wo du sie gibst, strahlt sie auf dich zurück.
Lobe den Herren,
der sichtbar dein Leben gesegnet,
der aus dem Himmel
mit Strömen der Liebe geregnet.
Denke daran, was der Allmächtige kann,
der dir mit Liebe begegnet.
Joachim Neander, 1650-1680
Gott segne die Tage deiner Trauer.
Wenn du den Krug der Tränen kaum nochtragen kannst,
wenn selbst die Vögel in den Zweigen zu schluchzen scheinen,
wenn du niedersinkst, gedrückt von schwerer Last
und Verzweiflung,
dann mögest den den Augenblick erleben,
in dem die Stimme des Liebenden dich erreicht,
in dem die Augen deines Herzes schauen
das leuchtende Rot der Überwindung aller Schmerzen
und des Sieges, der die wunde Seele heilt.
Sollte ich meinem Gott nicht singen?
sollte ich ihm nicht dankbar sein?
Denn ich seh in allen Dingen,
wie so gut er's mit mir meint.
Ist doch nichts als lauter Lieben,
das sein treues Herze regt,
das ohn End hebt und trägt,
die in seinem Dienst sich üben.
Alles Ding währt seine zeit,
Gottes Leib in Ewigkeit.
Wie ein Adler sein Gefieder
über seine Jungen streckt,
also hat auch hin und wieder
mich des Höchsten
Arm bedeckt,
alsobald im Mutterleibe,
da er mir mein Wesen gab
und das Leben, das ich hab
und noch diese Stunde treibe.
Alles Ding währt seine Zeit,
Gottes Leib in in Ewigkeit.
Paul Gerhardt, 1607 - 1676
Nimm dir Zeit, freundlich zu sein,
das ist der Weg zum Glück.
Nimm dir Zeit zu träumen,
das bewegt dein Gefährt zu den Sternen.
Lebensregel von Baltimore
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