Wertes Strickweib,
meine Bibelstelle hatte mit Ihrem Rauswurf zu tun - nicht mit den Fragen Ihres Mannes.
Wahrhaftig nenne ich das Ordnung!2. Wir wurden nicht ausgeschlossen. Ich bin gegangen, weil ich sehr lange zwar zum Gottesdienst kam, aber keine einzige Predigt erleben durfte. Nennst Du das "Ordnung"?
1. Timotheus 2, 11
"Eine Frau soll sich still und in aller Unterordnung belehren lassen."
Es gab Gründe dafür! Vielleicht wollte man Ihre Standfestigkeit prüfen, um die es ja nicht allzu gut zu stehen scheint!
Die Erkenntnis muß manchmal plötzlich kommen. Wenn Ihr Mann zu faul und ungläubig ist, sich emsig an dem Gemeindeleben zu beteiligen, weil ihm Faulenzeri und Herumtreiberei wichtiger sind, so muß er wachgerüttelt werden!3. Meinem Mann wurde nahegelegt, doch bitte auszutreten, da er lange nicht da war. Jesus aber sagt, wir sollen "den Verlorenen nachgehen". Wo tut das diese Gemeinde?
Bestimmt wird ihn dies ermahnen, sich von nun an emsiger Gott zu widmen!
Habe ich etwas von "dazwischenquatschen" gesagt? Sagen Sie mir ehrlich: Haben Sie je Ihren Mund in der Versammlung geöffnet?4. Ich habe es nicht nötig, im Gottesdienst "dazwischenzuquatschen". Auch mein Kind tat dies nicht.
Wie modern, mein Weib konnte gar nicht lesen. Ich habe ihr die Bibelstellen ausgesucht, die ich ihr vorlas.Im übrigen bin in unserem Haushalt ich die Bibelfestere.
Das vorläufige Zurückhalten geht seit ca. Dezember 2008 ;-) Wir haben uns bei niemandem abgemeldet und hatten eigentlich gehofft, daß jemand uns vermißt oder mal nachfragt, weshalb wir nicht kommen.
Seit Ostern 2009 bin ich mit den Kindern in einer anderen Gemeinde. Erst danach bin ich aus der alten Gemeinde ausgetreten. Mein Mann ist aber immer noch Mitglied.
Mir geht es u.a. auch darum, wie ein eventuelles Austrittsschreiben zu verfassen ist. Da mein Mann mich beauftragt hat, es zu formulieren, muß ich aufpassen, daß ich nicht meine Gedanken da mit reinschreibe. Deshalb ist meine Frage, ob wir in dem Schreiben an diese Gemeinde auf die vorgefallen Dinge eingehen sollen. Ist es angebracht, unser Befremden über nicht stattgefundene Nachfragen seitens der Gemeinde über unseren Verbleib anzusprechen? Oder soll ich einfach schreiben "auf Wunsch der Gemeinde erkläre ich hiermit meinen Austritt"?
*ratlos guck*
Liebe Userin Strickstrumpf,
eine religiöse Gemeinde ist nicht gleich wie eine andere religiöse Gemeinde und noch unterschiedlicher sind wir die jeweiligen Mitglieder.
Ehrlich gesagt erstaunt es mich sogar ein wenig, dass Du Deine Frage hier öffentlich einzuholen suchst, denn wer kann Dir da wirklich gut raten, der nicht Deine Gemeinde kennt und Dich selbst auch nicht?
Es könnte ratsam sein, dass man sich schlicht weg wohl fühlt, in seiner religiösen Gemeinde und wenn nicht dies zuerst, im Gespräch, mit seiner eigenen Gemeinde zu klären sucht. Sollte man nicht angehört werden und man keine Chance erkennt können, selbst positiv auf die eigene Gemeinde einwirken zu können, bzw. sich mit seinem Glauben der Gemeinde bereichernd annähern kann, dann scheint wohl eine Suche nach einer anderen Gemeinde angebracht und ein, zumindest vorläufiges, Zurückhalten möglicher Weise angebracht. Einem Austritt würde ich selbst erst zustimmen, wenn ich eine neue Gemeinde hätte finden können und ich mich nicht herausgedrängt wahrnehmen würde.
lehit
Isaak
@Herr Pruegel, was ist daran rechtens, mich vom Anhören der Predigt auszuschließen?
Und noch einmal: ICH WURDE NICHT AUS DER GEMEINDE AUSGESCHLOSSEN!
Hallo Strickstrumf
Also im Austrittsschreiben würde ich, wenn es schon sein muss, nur das wesentliche sagen, dass man hiermit austritt.
Alles andere ist vergeblicher Aufwand und der Mühe nicht wert. Nur wegen diesem Brief werden die nicht mehr nachdenken.
Aber selbst würde/habe ich das nicht mal machen/gemacht.
Lehit
Alef
"Wenn Ihr Mann zu faul und ungläubig ist, sich emsig an dem Gemeindeleben zu beteiligen, weil ihm Faulenzeri und Herumtreiberei wichtiger sind, so muß er wachgerüttelt werden!"
Herr Pruegel, Du hast wohl nicht richtig gelesen: Mein Mann hatte Fragen an die Gemeinde, die sich aus einem intensiven Studium der Heiligen Schrift ergaben. Er war gewillt zu wachsen.Von Faulenzerei oder gar Herumtreiberei kann also keine Rede sein. Die Gemeinde war es, die ihm seine Fragen nicht beantworten wollte/konnte. Was hättest Du an seiner Stelle getan? Weiterhin Babybrei gefuttert?
Geändert von Strickstrumpf (02.03.2010 um 20:57 Uhr)
"Haben Sie je Ihren Mund in der Versammlung geöffnet?"
Natürlich! Ich habe die Lieder mitgesungen. Dazu muß man ja doch wohl den Mund öffnen, oder? Und ich habe auf direkte Ansprache (Frage des Predigers an mich) geantwortet. Das gebietet die Höflichkeit.
Ho la la, liebe Strickstrumpf,
es kennt doch sicher keiner hier im Gnadenkinder.de Deine und die Deines Mannes Aktivitäten und auch nicht Euren Bekanntschaftsgrad in Eurer Gemeinde.
Wenn Ihr vorher sehr populär, bzw. ziemlich bekannt in der Gemeinde wart könnte ein Begründung zum Austritt frieden stiftend wirken. Beim Austritt aber noch einmal eine Kritik vom Stapel zu lassen ist zwar möglich aber, meiner Ansicht unnötig. Solltet Ihr recht unbekannt, bzw, (nur) zeitweilige Besucher der Gemeinde gewesen sein, dann würde ich selbst eine nichts sagende Austritterklärung bevorzugen. Aber wer soll denn hier Eure und die Deines Mannes Situation gut beraten können?
lehit
Isaak
Geändert von Isaak (02.03.2010 um 20:54 Uhr)
Liebe Strickstrumpf,
nimm diesen Herrn Prügel nicht allzu ernst.
Ich habs schon geschrieben, ich bin dafür, dass man der Gemeinde offen schreibt, was man nicht richtig fand und findet. Vielleicht kommen sie doch mal zum Nachdenken.
Ich kann mir vorstellen, dass euch das Verhalten der Gemeinde verletzt hat. Und dann ist es immer besser, man spricht es dem Betreffenden gegenüber aus. Das tut der eigenen Seele gut. Denn sonst bleibt da immer ein Stachel in einem, der schmerzt.
Hör auf dein Herz, wonach dir ist.
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