Seite 2 von 5 ErsteErste 1234 ... LetzteLetzte
Ergebnis 11 bis 20 von 48
  1. #11
    JC-Freak Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt
    Ein anderes Problem ist, dass Christen nur wenig ueber ihre eigene Geschichte, ueber ihre eigenen Glaubensannahmen wissen (von Dir immer wieder thematisiert). Ob dieses Unwissen den Untergang einleitet oder foerdert, kann ich nicht sagen. Das mangelde Wissen um die eigenen Glaubensannahmen ist fuer mich der Grund der vielen Spaltungen in der Geschichte der Christenheit.
    Lieber Gerd,

    ich verstehe hier die Problematik nicht ganz.
    Die Geschichte des Christentums und das was das traditionelle Christentum so lehrt - was spielt das für eine Rolle?

    Klar ist es interessant.

    Aber es geht doch um eine persönliche Beziehung zu Gott / zu Jesus und darum, andere dazu einzuladen.

    Vielleicht bin ich zu kurzsichtig, aber was spielt es da heute für mich persönlich und für meinen Glauben für eine Rolle, was Christen vor 300, 600 oder 1800 Jahren taten?

    LG,
    Tamara

  2. #12

    Standard

    Liebe Tamara,
    fuer Christen ist der rechte Glaube eine sehr wichtige Sache. Dieses unterscheidet das Christentum vom Judentum oder Islam, wo das rechte Tun wichtiger ist. Deshalb gibt es im Christentum Glaubensbekenntnise und Dogmen. Dass das so ist, ist weithin und unbekannt und wird teilweise sogar von Christen geleugnet.

    Ein weiterer Zug des Christentums ist sein Anspruch, dass Glaube und Vernunft in Uebereinstimmung stehen. Dies hat in der Geschichte zu manchen Skurilitaeten gefuehrt. (Bsp. "Die Erde ist eine Scheibe", Evolutionstheorie, Entmythologisierung der Bibel) Auch um diese Dinge wissen die wenigsten.

    Ich selbst bin da keine Ausnahme und versuche immer noch einen Vernunftglauben zu leben. Auch Dogmen liebe ich.

    Du sagst zu Recht, dass es auf die persoenliche Beziehung zu Gott ankomme. Das Problem oder die Frage ist, wie ich dieses gestalte, ob und wie ich dies anderen nahe bringe. Ein wirkliche Loesung weiss ich auch nicht.

    Wenn ich Shmoel folge komme ich schnell zu der Frage, ob ich zum Judentum konvertieren soll. Bekanntlich haelt er nichts davon und er hat damit wahrscheinlich Recht. Aber wo liegt dann die Zukunft?

    Gruss Gerd

  3. #13
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    @Nun liebes Fischi, dass bestreite ich nicht, doch die Frage wird sein, was ist das dann? Ein Kulturverein für seelisch Notleidende? Ich lese ja alles was ich in die Hände bekomme über das alte Ägypten und stell dir vor, wenn schlimme Zeiten über Ägypten kam, so las ich, dann waren auch denen ihre Tempel voll und noch voller die Kornspeicher der Priester!

    Ja es liegt im Wesen des Menschen sich in Notzeiten einen himmlischen Beistand zu holen. Ob im alten Ägypten oder in unserer Zeit, es ist immer schon so gewesen. Ob es nun der Teufel ist oder sonst was, hauptsache was übernatürlich Himmlisches.
    ich frage nun einfach mal frei raus und nicht böse sein, ok...

    ist das denn in den jüdischen synagogen anders? sind das nicht auch kulturzentren geworden?

    ich kann schon sehen, dass sich bei vielen christen was am glauben verändert....viele leiter endecken die wurzel und machen sich auch auf den weg verstehen zu wollen. sicher lieber samu dauert das alles noch bis sie daraus dann auch konsequenzen ziehen werden und auch müssen. doch wenn sie begreifen was falsche übersetzungen oder auch mit absicht lügen (konstantin) in kapitel eingefügt wurden - dann werden viele umkehren und sich der wurzel zuwenden - davon bin ich zutiefst überzeugt. ich glaube, dass unsere generation noch diesen wandel erleben darf...und ich bin sehr gespannt wie die kirchen darauf reagieren werden.

    wisst ihr...meine lebensdevise ist...sei nicht hoffnungslos sondern lebe immer in der hoffnung, dass sich was verändern wird - nur so muss meine seele nicht kränkeln. außerdem sind auch in den kirchen so viele menschen, die sofort umkehren würden, wenn sie alles wüssten....nur ist kaum einer da der ihnen die augen öffnet und sie an die hand nimmt und führt.

    doch eines bin ich mir auch sicher - wenn jeshua sieht was aus ihm gemacht wurde....was man in ihn hinein legen möchte...dann glaube ich schon, dass es ihm den magen umdreht.

  4. #14
    poetry Gast

    Standard

    Ein paar Sachen muss ich mal aufgreifen:

    @ Fisch: Auch ich brauche das "religiöse Feeling" und Dir unterstelle ich das auch, ansonsten würdest Du nicht singen ;). Ich mag einfach die Liturgie, das Singen, auch das gemeinsame Gebet und in dieser Zeit nehme ich mir auch bewußt Zeit vor Gott - find ich nix schlimmes

    @JC-Freak
    Aber es geht doch um eine persönliche Beziehung zu Gott / zu Jesus und darum, andere dazu einzuladen.
    Sehe ich auch so :)

    @Gerhardt:
    Ich wurde mal gefragt, wann ich denn konvertiere - meine Antwort: Nie. Ich bin von Gott hier in die Welt gestellt wurden als das was ich bin. Hätte ER gewollt, dass ich Jude bin, ich wäre als solcher auf die Welt gekommen.

    Weißt Du, es gibt auch im 1.(Alten Testament) Stellen, in denen Heiden gerettet werden. Schau mal bei Jona. Die Bürger aus Ninivee wurden gerettet, ganz einfach weil sie Buße taten. Das waren auch keine Juden.

    Aber wo liegt dann die Zukunft?
    In einer geführten Beziehung zu Gott, so wie es Dir gut tut und wie Du es vor Ihm verantworten kannst. ( meine Ansicht )

    Liebe Grüße,
    Poetry

  5. #15
    märki Gast

    Standard

    Ich sehe die Grosse Weltkirche (Hure) heraufkommen. Dort sind alle Religionen zusammen und haben ihre Gottesdienste gemeinsam.
    Alle Lauwarmen und Seichtvorsichhinplätscherer sind mit den Ökumenisierten und den Achsosozialhumanistischen vereint und beten zu den Göttern die dort angeboten werden.
    Nur die Treuen ( Messianisch-Jüdische und christliche Fundamentalisten oder wie ihr sie auch nennen wollt ) werden ausgefiltert, verfolgt, und beseitigt.

    Vor einigen Jahren war schon mal ein "Testlauf" in Flüeli-Ranft in der Schweiz. Da beteten in einem Raum die "Christen" und die Juden und die Moslem gleichzeitig. Die Hindu waren glaub ich auch dabei. Die einzelnen Religionen waren durch Vorhänge getrennt, weil das von einigen verlangt wurde.
    Das wurde mit kleinen Berichten in den Zeitungen kommentiert und dann war auch schon Stillschweigen darüber.
    Der Ewige nennt das auch Hurerei.

    Wir müssen alle sehr wachsam sein, denn diese Weltkirche wird mit süssen und achsologischen Argumenten die Menschen verführen.
    Der Antichrist wird sie auch gebrauchen bis er seine Machtstellung erreicht hat.

    Gebt Gott die Ehre und bleibt treu, und wenn es sein muss bis in den Tod!

    märki

  6. #16
    tanuki Gast

    Standard

    Hi,
    also ehrlich gestanden möchte ich mal das Augenmerk mehr auf die Globalisierung richten. Diese kann dann zu 2 unterschiedlichen Reaktionen betr. der Religionen führen - dem Aufweichen der ganzen "XY...tümer", dahin, dass man sich der Gemeinsamkeiten aller Religionen bewusst wird...oder auf der anderen Seite zu verstärktem Fundamentalismus. Ich denke, wir sehen momentan beides zeitgleich in der Welt ablaufen.
    Wenn ich in meinen persönlichen Bekanntenkreis von Menschen um die 40 blicke, so finde ich nur ganz vereinzelt noch Ehen zwischen Christen! ...alles ist recht gemischt mit größten "Zuwachsraten" beim Islam und Buddhismus...:
    eine katholische Freundin konvertierte zum Judentum, 2 junge Frauen heirateten Moslems, konvertierten zum Islam und ziehen ihre Kinder im moslemischen Glauben auf, einige Freunde wurden Buddhisten.
    Liebe Grüße,
    Tanuki

  7. #17
    tanuki Gast

    Standard

    Der Spiegel Spezial 09-2006 war interessant und handelte von den großen Weltreligionen in sehr unterschiedlichen Beiträgen/Interviews usw.
    und auch von der Zukunft des Christentums.

  8. #18
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    @ Fisch: Auch ich brauche das "religiöse Feeling" und Dir unterstelle ich das auch, ansonsten würdest Du nicht singen . Ich mag einfach die Liturgie, das Singen, auch das gemeinsame Gebet und in dieser Zeit nehme ich mir auch bewußt Zeit vor Gott - find ich nix schlimmes
    ich brauche gemeinschaft poetry und ich brauche auch lehre...
    was ich nicht brauche ist ein wohlfühl club oder einen besonders schönen rahmen drumrum. zu gott kann ich an allen orten kommen.
    weil du mein singen ansprichst...ich tue es nicht für mich poechen, denn das ist auch mit einem erheblichen zeiteinsatz verbunden und zwar nicht nur am sonntag - singen ist für mich anbetung die ich zu gott hintrage mit meiner stimme. das ist ein gewaltiger unterschied wie ich meine. es ist keine show sondern es ist anbetung!

    *lieb guck*

  9. #19
    poetry Gast

    Standard

    Wohlfühlgefühl ist auch keine Show. ;) Dein Singen ist aber auch etwas, womit Du anderen ein "good feelling" verschaffst, oder?

  10. #20
    Registriert seit
    11.07.2006
    Beiträge
    5.546
    Blog-Einträge
    7

    Standard

    "good feeling" hmm... ich würd sagen ich versuche sie abzuholen und mit hineinzunehmen in die Anbetung....
    aber es geht mir nicht darum, dass sie sich gut fühlen...sondern dass sie mal ihre Gedanken weg von der Welt hin zu Gott richten.


 

Ähnliche Themen

  1. Evolutionstheorie und Christentum
    Von Lumpenhund im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 68
    Letzter Beitrag: 04.03.2010, 22:35
  2. Christentum???
    Von Diego07 im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 9
    Letzter Beitrag: 13.02.2008, 17:34
  3. Was ist das Christentum
    Von Gerhardt im Forum Glaubensfragen / Jesus / Gebete
    Antworten: 60
    Letzter Beitrag: 29.01.2007, 10:36
  4. Augenblick und Zukunft
    Von Victor im Forum Weisheiten
    Antworten: 0
    Letzter Beitrag: 22.08.2006, 21:23

 Besucher kamen mit folgenden Begriffen auf diese Seite:

Stichworte

Lesezeichen

Berechtigungen

  • Neue Themen erstellen: Nein
  • Themen beantworten: Nein
  • Anhänge hochladen: Nein
  • Beiträge bearbeiten: Nein
  •