Ich glaub nicht daß wir die Erkenntnis gleich verstehen. Die Liebe treibt uns dazu, den(die) Geliebte(n) besser kennenzulernen.
Von solcher Erkenntnis spricht Petrus:
"Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus!" (2Pet. 3:18.)
Paulus:
"Werdet nüchtern, wie es sich gehört, und sündigt nicht! Einige Leute (unter euch) wissen nichts von Gott (kennen Gott nicht); ich sage das, damit ihr euch schämt!" (1Kor. 15:34.)
Und Jesus:
"Doch ihr habt ihn nicht erkannt. Ich aber kenne ihn, und wenn ich sagen würde: Ich kenne ihn nicht, so wäre ich ein Lügner wie ihr. Aber ich kenne ihn und halte an seinem Wort fest." (Joh. 55.)
Wer Gott so erkannt hat, fällt nicht ab. Wenn aber, dann kommt er nie zurück:
"Denn es ist unmöglich, Menschen, die einmal erleuchtet worden sind, die von der himmlischen Gabe genossen und Anteil am Heiligen Geist empfangen haben,
die das gute Wort Gottes und die Kräfte der zukünftigen Welt kennengelernt haben,
dann aber abgefallen sind, erneut zur Umkehr zu bringen." (Hebr. 6:4-6.)
Die Gemeinde in Jerusalem konnte das. Warum wir nicht?die Sache mit der Verteilung des Materiellen an alle Menschen zu gleichen Teilen ist ein schöner Gedanke , irgendwann wird es so sein , doch in einer vom Satan beherrschten Welt, läßt sich das wohl kaum umsetzen,
Nicht seine Macht, aber, wie absalom richtig schreibt, eine gewisse Macht. Und von uns hängt es ab, wie lange er diese Macht haben wird. Denn letztendlich hat Gott dem Mensch die Macht gegeben, und der Mensch hat sich Satan unterordnet, indem er seinem Rat folgte und seine Denkweise übernahm.
Und solange der Mensch in dieser Denkweise lebt, lebt er unter der Herrschaft Satans, dem Gott dieser Weltzeit.
Erst wenn der Mensch seine Denkweise ändert, b.z.w. die Denkweise Gottes übernimmt, verliert Satan seine Macht.
"Auch Satan tarnt sich als Engel des Lichts." (2Kor. 11:14.)
Und genau so ist er, meiner Meinung nach, Jesus erschienen, als er ihm die Macht anbot.
"Wir haben ja einen Hohenpriester, der nicht mitfüllen könnte mit unserer Schwäche, sondern einen, der in allem wie wir in Versuchung geführt worden ist, aber nicht gesündigt hat." (Hebr. 4:15.)
Wenn es hier also heißt "in allem", dann dürfte auch die Versung nicht fehlen, wo Satan als Engel des Lichts erscheint.
Alle Männer Gottes des A.T. sind vor den Engelsgestalten niedergefallen. Jesus tut das nicht, sondern verweigert es sogar. Warum wohl? Nicht darum, weil er erkannt hat, daß Gott keine Person, sondern eine Gemeinschaft ist? Und daß jede Person, die sich als Gott ausgibt, ob Mensch oder Engel, ein Hochstappler, b.z.w. ein Satan ist?
So bringt Jesus ein neues Gottverständnis.
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