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  1. #1

    Lächeln Der Weg ist schmal ...

    Jesus sagte ja, dass der Weg schmal ist der ins Himmelreich führt.


    Dieser Satz ist einer, den ich noch nicht so recht verstehe.

    Wie versteht Ihr den denn?

    shalom

    die fragende

  2. #2

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    @Fragende

    Hier kann man mehrere Ansätze zur Klärung anführen.
    Der naheliegendste ist, dass der Weg ins Himmelreich sehr schwierig ist, da es sehr leicht ist von einem schmalen Weg abzukommen um letztendlich auf einen bequemen breiten Weg zu kommen. Warum also überhaupt den schmalen (schwierigeren) Weg nehmen?
    Und genau hier setzt Jesus an, denn Bequemlichkeit hindert uns den schmalen, steinigen Weg zu gehen und unsere Zweifel an Gott hindern uns entweder diesen Weg zu gehen oder ermutigen uns diesen Weg zu verlassen.
    Diesen Weg also zu gehen erfodert eine art Selbstaufgabe und das Vertrauen in Gott.
    Genau an dieser Stelle spätestens wird es dem menschlichen Gehirn zu kompliziert, und dies auch zurecht. Denn mit Logik hat das bewusste Wählen des schwierigsten Weges nichts zu tun, es widerspricht ganz einfach der menschlichen Logik.
    Warum also das Ganze?
    Aus christlicher Sicht kann man nur Gott dienen indem man den Menschen dient.
    Ein Beispiel aus dem Leben: Du bist ein hervorragender Chirurg und du könntest als Schönheitschirurg über 200.000€/Jahr verdienen. Du entschließt dich aber an einem Programm wie z.B. "Ärzte für Afrika" teilzunehmen und nimmst dabei in Kauf nicht nur 10mal weniger zu verdienen, sondern auch unter Lebensgefahr und schlechtesten hygienischen Bedingungen, den Dienst an Menschen zu leisten.
    Einige werden dich als verrückt ansehen, andere werden dir unterstellen du suchst nach Nervenkitzel und bist auf der Suche nach Extremerfahrungen. Viele aber werden dich bewundern. Deine Nächsten bzw. deine Verwandschaft wird dich aber nur schwer verstehen können, warum du das bequeme Leben aufgibst und es könnte sogar passieren, dass dein/e eigener Lebenspartner/in dich des Egoismus bezichtigt. Du aber gehst deiner Herzensüberzeugung nach und es ist egal ob du Jude, Christ, Atheist oder wasauchimmer bist, denn du handelst (un)freiwillig nach Jesu Lehre.

    Was ich damit ausdrücken wollte ist nicht, dass jeder Chirurg sein soll, geschweige denn sein kann. Jeder aber kann aus seinen Möglichkeiten viel mehr im Umgang mit anderen tun, nur der Preis ist hoch, denn es erfordert das Zurückstellen des eigenen Egoismus.
    Es geht nur darum, dass es zwischen Hirn(Logik) und dem menschlichen Herz es eine so große Diskrepanz geben kann, dass zwei absoulut gegensätzliche Ansichten miteinander konkurrieren.
    Nur nicht missverstehen, am Beispiel des Chirurgen hat man gesehen, dass sich Hirn und Herz nicht ausschließen, aber es wird bedeutend schwieriger im Leben wenn man beides verbindet.
    Gott ist nicht logisch, das Erlösungswerk Jesu Christi ist nicht logisch, es ist aber genauso unlogisch wie das menschliche Herz(Seele, Geist, oder was man auch immer dazu sagen möchte).
    Letztenendes stelle ich fest, dass der schmale Weg Jesus Christus selbst ist.
    Was man aber nicht vergessen sollte und z.B. einige Christen immernoch vergessen ist, dass alle Menschen Gottes Kinder sind und es nur auf die Werke in unserem Leben ankommt und nicht ob man eine Kirche, Synagoge oder wasauchimmer aufsucht.

    Ersetze nun in meinem Text das Wort "Gott" mit "mein eigenes Herz" und du hast verstanden was ich ausdrücken wollte.

  3. #3

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    das der weg schmal is mus nicht heisen das er auch unbequemer is oder schwieriger ein schmaler weg durch einen undurchdringbaren tschungel is schwer zu finden aber sicher einfacher zu gehen wie sich durchs dikicht zu schlagen das schwierige is wohl überhaupt den weg zu finden und nich zu verlieren weil man dann gleich im gestrüp hängen bleibt

  4. #4

    Standard

    Zitat Zitat von Jungtroll Beitrag anzeigen
    das der weg schmal is mus nicht heisen das er auch unbequemer is oder schwieriger ein schmaler weg durch einen undurchdringbaren tschungel is schwer zu finden aber sicher einfacher zu gehen wie sich durchs dikicht zu schlagen das schwierige is wohl überhaupt den weg zu finden und nich zu verlieren weil man dann gleich im gestrüp hängen bleibt
    Das ist aus deiner Sicht sicherlich richtig, aber hier ging es um Jesu Worte und was damit gemeint war und dabei sind die Worte, die diesen Weg kennzeichnen mit unbequem, steinig, schwer, schon richtig gewählt.

  5. #5

    Standard

    was heist aus meiner sicht das das leben nich einfach is ist ja wohl jedem klar und genau das is es doch was jesus uns mitteilt wir gehen durchs leben und bewältigen es auch wen es nicht imer einfach is und am ende erwartet uns die ewigkeit

  6. #6
    Zeuge Gast

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    Der Weg ist schmal ...
    Diese Worte wiedersprechen der Auffassung, daß jeder auf seine Weise zu Gott, b.z.w. in das Reich Gottes kommen kann.
    Auf einem breiten Weg wäre es kein Problem. Da könnte jeder gehen wo und wie es ihm beliebt.
    Auf einem schmalen Weg aber (z.B. auf einem Pfad) muß man entweder engzusammengepreßt oder hintereinander gehen.

    Zusammengepreßt: in einer Gemeinschaft.
    Hintereinander: den Fußtapfen der Vorangegangenen volgen.

  7. #7
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    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    Der Weg ist schmal ...
    Diese Worte wiedersprechen der Auffassung, daß jeder auf seine Weise zu Gott, b.z.w. in das Reich Gottes kommen kann.
    Auf einem breiten Weg wäre es kein Problem. Da könnte jeder gehen wo und wie es ihm beliebt.
    Auf einem schmalen Weg aber (z.B. auf einem Pfad) muß man entweder engzusammengepreßt oder hintereinander gehen.

    Zusammengepreßt: in einer Gemeinschaft.
    Hintereinander: den Fußtapfen der Vorangegangenen volgen.
    Wieso soll man denn nicht hintereinander in das Reich Gottes eingehen? Wir gehen ja auch zu verschiedenen Zeiten. Ich bin oft ganz froh, wenn rechts und links von mir keiner geht, sondern wenn ich alleine des Weges gehen darf - so kann ich mich besser auf das konzentrieren was vor mir liegt ohne abgelenkt zu werden.

    Aber man kann ja alles auslegen - da wirst tausend Möglichkeiten finden......

    Was ist denn verkehrt daran in den Fußstapfen des vorausgegangen zu laufen?

    Für mich sind diese Sprüche Bildnisse eine Bilder Sprache und nicht mehr.


    Ist doch egal wie wir in das Reich einlaufen, Hauptsache wir verlieren das Ziel nicht aus den Augen.

  8. #8
    outiouti Gast

    Standard

    nun der Weg ist schmal , aber schauen wir uns doch mal an was Jesus da so sagt denn ich wüßte nicht das er da von einem Himmelreich spricht

    in matthäus 7 vers 14 steht nichts von einem Himmelreich , sondern von einem Weg der ins Leben führt - dieser ist schmal - und wenige sind es die ihn finden .

    die wenigen, sind die , die die Gebote Gottes halten , denn die, die das tun, haben ewiges Leben ......


    Mathhäus 7 vers 12 bis 14


    12 Alles nun, was ihr wollt, dass euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. 14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.

    kapitel 19

    16 Und siehe, einer trat herbei und sprach zu ihm: Lehrer, was soll ich Gutes tun, damit ich ewiges Leben habe?17 Er aber sprach zu ihm: Was fragst du mich über das Gute? Einer ist der Gute. Wenn du aber ins Leben hineinkommen willst, so halte die Gebote!

    alles andere ist für mich reine spekulation

    mfg

  9. #9

    Standard

    Zitat Zitat von outiouti Beitrag anzeigen
    die wenigen, sind die , die die Gebote Gottes halten , denn die, die das tun, haben ewiges Leben ......
    Ich halte sie nicht und habe trotzdem ewiges leben, wie erklaerst du dir das?

  10. #10
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

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    Der „schmale“ Weg:

    In welchem Kontext steht nun dieser Vers?

    Mt 7,12 Alles nun, was ihr wollt, daß euch die Menschen tun sollen, das tut ihr ihnen auch! Denn darin besteht das Gesetz und die Propheten. 13 Geht hinein durch die enge Pforte! Denn weit ist die Pforte und breit der Weg, der zum Verderben führt, und viele sind, die auf ihm hineingehen. 14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.


    Jesus spricht hier vom Gesetz, der jüdischen Torah, also den Gottesweisungen in den Mosebüchern.

    Diese „Gesetzeskatalog“ wurde sozusagen zusammengefasst in dem Gebot. Liebe deinen Nächsten wir dich selbst. Das war ein gängiges Thema im Jüdischen vor der Zeit Jesu, ja es steht sogar selbst im Mose drin.

    Also das Gesetz und die Propheten reden von der Nächstenliebe, dem Umgang miteinander, und was zu tun ist, wenn man darin schuldig wird. Dass man für Angerichteten Schaden „gerade“ stehen soll usw.


    Diese Weisungen Gottes wurden damals schon als der Weg bezeichnet. Dass das Missachten dieser Weisung der Nächstenliebe zu Verderben führt, sieht man ja in der Weltgeschichte. Und ebenso merkt und spürt man, wo Nächstenliebe gelebt wird, so dass es wirklich Leben ist, ein „Zuhause“ sein. Leben, das sich lohnt.



    lehit

    Alef


 

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