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  1. #11

    Standard

    Danke euch allen für eure Antworten.

  2. #12
    Isaak Gast

    Beitrag neue Zustimmung und Liebe zu UNS allen gemeinsam

    Liebe Gnadenkinder User,

    Mirjamis hat sich selbst und Mitlesende eine Frage gestellt und zwar die der Ablehnung von uns Juden, bzw. dem jüdischen Glauben, um nicht als Erstes die Worte Judenhass niederzuschreiben.

    Am Anfang möchte meine Wenigkeit nicht antworten, sondern eher fragen und zwar fragen ob Antworten je nach Religionszugehörigkeit, bzw. Glauben und Unglauben grundsätzlich verschieden ausfallen?

    Sollte wirklich Jisrael Schuld sein und zwar dass sich Juden gegen einen Nazarener gewendet haben sollten? Sollte wirklich ein Nazarener Schuld, also der Anlas gewesen sein und zwar dass sich später Christen gegen uns Juden und unseren Glauben wenden dürften und noch dürfen?

    Egal ob Ägypter sich sicher sein durften oder auch nicht und zwar andere Völker erobern und zu versklaven dürfen, damit war noch nicht beschlossen, dass die Sklaven als Untermenschen behandelt werden dürfen. Es gab Sklavenhalter und Sklavenhalter, Solche und Solche.

    Egal ob frühe Christen sich sicher hätten sein dürfen, dass Jisrael einen Nazarener, welchen sie als ihren Erlöser und teilweise auch als ihren G“tt erkennen wollten, richtig einschätzen und zwar wer Jesus und was Israel und wir Juden seien. Damit war noch nicht beschlossen, dass wir, die Juden, als glaubensverfehlte Verlorene behandelt werden durften. Es gab und gibt Christen und Christen, Solche und Solche.

    Egal ob Nationalsozialisten sich sicher sein durften, dass Juden reicher, erfolgreicher und betrügerischer waren und wir, die Juden, das Über der Nationen waren, welches das Deutsche, an dessen die Welt genäsen sollte behinderten und man uns Juden nur auslöschen müsse, damit war noch nicht beschlossen, dass dies so aufghen durfte. Es gab Nationalsozialisten und Nationalsozialisten, Solche und Solche.

    Es gab und gibt aber auch Menschen, welche für Israel, für uns Juden sind und selbst denke ich, dass erst das "Für" und das "Dagegen" zusammen ein runderes Bild abgeben könnten.

    Viele Christen, welche für Israel und uns Juden sind, sind es nicht selten wegen Jesus und dem christlichen Glauben, aber nicht wegen uns und nicht wegen Israel. Uns wünschen sie oft, bzw. helfen nach, dass wir doch Jesus erkennen mögen wie sie slbst, bzw. sind sich Felsenfest sicher, dass wir ihn erkennen oder untergehen müssen.

    Ich Jud, frage mich, was das für ein Für uns sein könnte?

    Mitmenschen, welche gegen Israel und uns Juden sind haben die verschiedensten Gründe.

    Palästinenser haben ihre eigenen und die an vielen Stellen nicht unberechtigt.

    Verschiedene außerpalästinensische islamische Richtungen haben ihre eigenen Glaubensgründe, um gegen Israel und uns Juden zu sein.

    Christen, welche eine Mitschuld an der Ermordung des Nazareners glauben, haben ihre eigenen Gründe uns als Nachfahren vom Jesusmörder verstehen zu müssen.

    Glaubende, welche überzeugt sind, dass ihr Glauben der Einzige und Wahre ist, können Israel und uns Juden nicht zustimmen.

    Und selbst haben wir Juden ein Jisrael und einen Glauben, welcher zum Teil nachlesbar abhandelt, dass wir ein vom Ewigen erwähltes Volk seien. Wenn gleich die Orthodoxie und der liberale jüdische Glauben da teils stark abweichende Meinungen vertreten und Glaubenswege nachgehen.

    In den meisten nichtjüdischen Verstehensweisen ist aber die „göttliche Erwählung Israels“ im Verstehen tief verankert und wirft schlicht und ergreifend die Frage auf, was dann mit den anderen Völkern und dem Ewigen sei.

    Eine Antwort wäre, zu behaupten, dass das christliche Volk nun Israel sei.

    Eine andere Antwort wäre, zu behaupten, dass der Islam den letzten göttlichen Propheten hattte.

    Was macht und wie versteht man dann aber Israel und uns Juden?

    Das einfachste ist wohl, dass wir Juden reagierend unsere Nasen erhöben und zumeist unüberlegt provozierend sagen würden, “So ist es nun einmal! Wir sind es und nicht ihr!“
    Und auf nichtjüdischer Seite kam man auf die Idee uns in die Gaskammern zu stopfen und dass nur, damit es ideologisch nur ein Volk geben würde an welchem die Welt genäse.

    Wir und damit meine ich uns Israel und alle Nationen und Völker können so gemeinsam nicht und miteinander weiter machen.

    Wenn der Teil von uns Juden, von uns Israel glaubt und versteht ein erwähltes Volk zu sein, dann sollte, nein dann müsste dieser israelische Teil, also wir, dies allen anderen Völkern deutlich zeigen und zwar im Miteinander leben, im Frieden stiften, im Not lindern, im Leben fördern und im bescheiden sein. Denn erwählt zu sein würde nicht bedeuten besser zu sein, sondern mehr zu tun und in Liebe zu dienen. Solange wir aber uns verteidigen müssen, ist das nicht leicht und solange wir unseren Glauben höher halten als unsere Pflicht zu erfüllen, handeln wir uns mit Recht Kritik und Ablehnung ein.

    Meine Aufforderung an mich Selbst und Alle ist abstand zu nehmen vom Glauben und zwar zu Glauben dass ausgerechnet wir zum rechteren Glauben gehörten und dass wir gemeinsam und zusammen uns bemühen sollten UNSER gemeinsames Leben, unsere gemeinsame Erde miteinander besser und friedlicher mit zu gestalten.

    Da dürfte kein Raum für pauschale Ablehnung und Selbsterhöhung sein.

    Egal wer der Nazarener war und sein soll.

    Shalom

    Isaak

  3. #13

    Standard

    Lieber Isaak, danke für deinen Text!

    ...dass wir gemeinsam und zusammen uns bemühen sollten UNSER gemeinsames Leben, unsere gemeinsame Erde miteinander besser und friedlicher mit zu gestalten.
    Das sehe ich als Kernfaktum allem Daseins!

    Religiöse, Völkische, Kulturelle, etc Ansichten und Meinungen hätten in diesem Spektrum eben nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ein wünschenswerter "Zustand" der leider nur all zu oft an religiösen, völkischen, kulturellen, etc Wahnvorstellungen scheitert.

    Absalom

  4. #14
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    Zitat Zitat von Isaak
    Wir und damit meine ich uns Israel und alle Nationen und Völker können so gemeinsam nicht und miteinander weiter machen.
    Da sehe ich genauso wie du Isaak. Aber ich sehe auch, dass langsam das Bewusstsein dafür kommt, dass wir zusammen andere Wege beschreiten sollten.
    Die Zeit wird zeigen, wie das ausschauen könnte wie wir gemeinsam Wege gehen - welche Auswirkungen es haben wird und wie wir das in den Anfängen meistern.

    Ich hoffe, dass ich bei den Anfängen noch dabei sein darf und erleben darf, wie der "jetzt" Zustand aufbricht. Es wird auch eine Zeit der Schmerzen sein, denn Veränderung geht fast immer nur mit Schmerz einher.

    Danke für deinen Beitrag Isaak.

  5. #15
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    Zitat Zitat von absalom
    Religiöse, Völkische, Kulturelle, etc Ansichten und Meinungen hätten in diesem Spektrum eben nur eine sehr untergeordnete Rolle. Ein wünschenswerter "Zustand" der leider nur all zu oft an religiösen, völkischen, kulturellen, etc Wahnvorstellungen scheitert.
    Zumindest werden sie sich sehr schwer tun das alte gelehrte oder traditionelle loszulassen. Aber ich habe die Hoffnung, dass nach dieser langen Zeit wo jeder bemerkt, dass diese Wege der Vergangenheit nicht gut sind für ein miteinander, dass das ein Ausschlag dafür sein kann, dass man umdenkt. Aber der Mensch muss sich die Zeit nehmen um zu Besinnung zu kommen und zu reflektieren - nur tun das die wenigsten in unserer heutigen schnelllebigen Zeit.

    Geben wir die Hoffnung nicht auf und leben es mit unserem Leben ein kleines Stück in unserem Umfeld vor.

  6. #16

    Standard

    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen

    Geben wir die Hoffnung nicht auf und leben es mit unserem Leben ein kleines Stück in unserem Umfeld vor.
    Ich habe diese Hoffnung!

    Absalom

  7. #17
    Isaak Gast

    Blinzeln alter ... neue

    So wichtig sicher die Fragen und Antworten zum Hass und Ablehnung zu Israel und uns Juden sind, so sind die Lösungswege zum Zusammenleben ebenso wichtig.

    Selbst hat meine Wenigkeit nun das hiesige Thema „alter Hass und Ablehnung gegen die Juden“ zum Thema „neue Zustimmung und Liebe zu UNS allen gemeinsam“ umgebogen und bin aber auch nicht abgeneigt vielleicht zum Thema noch mehr hier lesen zu können, oder auch nicht.

    lehit

    Isaak


 

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