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  1. #31

    Standard

    Lieber Samu,

    mir war schon klar, um was es sich in der Gemeinde handelt.

    Aber was für einen Glauben, soll ein Jude ausleben, der Jesus Christus als seinen Erlöser angenommen hat?

    Kann er sich dann so sehr, vom "christlichen" Glaubensleben unterscheiden?

    Mir persönlich gefällt dieses Gruppierungsdenken nicht.

    Mir persönlich gefällt eh eine Art Hauskirche besser.
    Aber das ist meine Lebensauffassung.
    Und diese Form von Glaubensleben möchte ich niemanden aufzwingen.

    Doch es tut mir weh, wenn man Dinge liest, wo dann die Weltkirchen als Hure bezeichnet wird. Wo anderen Menschen, der Glaubensleben man nicht verstehen und vielleicht auch nicht akzeptieren kann, verurteilt und sich über sie stellt.

    Meine Frage hier bezüglich der Dreieinigkeit war es, warum es unbedingt in das Schema "Christentum" gesteckt wird. Warum soll ein Jude, der nun Jesus als seinen Erlöser angenommen hat, nicht an die Dreieinigkeit glauben dürfen, ohne dass ihm der jüdische Glauben abgesprochen wird?
    Denn dann muss ich auch Jesus sein Judentum absprechen.
    Und das von allen Aposteln.

    Ich weiss persönlich nicht, ob man Namenslos leben kann.
    Vorallem, wenn man sich von allen Richtung loslöst, in welcher Art Gemeinschaft kann man dann noch leben?
    Muss man sich in einer Gemeinschaft nicht auch auf den Weg von einem gemeinsamen Nenner machen, damit alle dort glücklich sind?

    Sei behütet, Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  2. #32

    Standard

    @Socke
    Die Dreieinigkeit ist ein zentraler Gedanke des Christentums. Wer an die Trinitaet nicht glaubt, ist im konventionellen Sinn kein Christ. Und gekehrt, wer an die Trinitaet glaubt, kann fuer mich kein Jude mehr sein.

    Dass man Jesus fuer den Messias haelt, ist doch unabhaengig von der Trinitatslehre. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
    Gruss Gerd

  3. #33
    poetry Gast

    Standard

    Ich frag mal andersrum, socke:

    Ist es für einen Christen notwendig an die Dreieinigkeit zu glauben?

    Liebe Grüße,

    der poetry

  4. #34

    Standard

    Lieber Poetry,

    Du kennst meine persönliche Meinung.
    Das muss jeder für sich selber entscheiden.
    Denn jeder muss sich für seine Lebensweisen, Glaubensformen, Ansichten ... verantworten.

    Aber somit bin ich ja wieder an meiner Ausgangsfrage.

    Passt jeder Christ in das Schema Christentum?

    Wenn wir hier vom Christentum reden, haben wir das Recht von "den Christen" zu reden?

    Nach meiner Ansicht Nein.
    Denn wie wir ja sehen, gibt es sehr viele bunte Christen.
    Und ich frage mich, wer gehört nun in das Schema F namens Christentum.

    Sei behütet,
    Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  5. #35
    poetry Gast

    Standard

    Siehste, genau das meine ich, Christ ist nicht gleich Christ.

    Zur Dreieinigkeit kann ich mittlerweile ein Buch schreiben, wen es interessiert, der sollte sich mal ein Buch über Kirchengeschichte schnappen. Ich habe echt gestaunt, als ich lesen mußte, was da alles und nach welchen Maßstäben festgelegt wurde, was wir heute als gemeinsamen Nenner betrachten.

    Weißt Du , liebes Söckchen , Glaube oder besser gesagt gelebter Glaube ist für mich das, was ich nach meinem Wissen und Gewissen vor Gott verantworten kann. Und so unterschiedlich das Gewissen, das Wissen und auch das Interesse der Menschen ist, so unterschiedlich ist deren Glaube. Aber es sollte bei allem immer einen gemeinsam Nenner geben: Gott.

    Liebe Grüße,
    Poetry

  6. #36

    Standard

    Ja mein liebes Poetrychen :D ,

    das mit dem gemeinsamen Nenner ist ja auch richtig.

    Doch nun muss ich mich fragen,
    kann man immernoch den gemeinsamen Nenner Gott benennen,
    wenn der eine Gott -Jesus, - Heiliger Geist
    und ein anderer aber Gott + Jesus, + Heiliger Geist

    Wie findet man dann noch den Weg hin zum gemeinsamen Nenner Gott?

    Bevor ich jetzt mathematische Antworten bekomme, die ich eh nicht verstehen werde.

    Aber verstehst Du was ich meine?

    Weil im Grunde glaubt ein Moslem ja auch an Gott, oder nicht?
    Und dennoch hat er nicht denselben Nenner wie ein Christ.

    Ich finde das sehr kompliziert.

    Sei behütet, Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  7. #37
    poetry Gast

    Standard

    Liebes Söckchen,

    mit gemeinsamer Nenner meine ich nicht nur den puren Glauben sondern auch die Werke die daraus resultieren sollten. Wie schrieb schon Paulus an Tomotheus: "Sie sollen Gutes tun, reich werden an guten Werken ...."
    Es gibt unter Christen noch soviel mehr was sie verbindet, da ist die Trinität nur ein Bruchteil. Auch wenn ich das Glaubensbekenntnis lese, da steht nichts von Trinität.

    Ich kann gut mit Menschen zusammenleben, die die Trinität für bare Münze halten. Ich verurteile sie nicht, warum auch? Wie gesagt, jeder nach seinem Gewissen und nach seiner Verantwortung.

    Poetry

  8. #38

    Standard

    Zitat Zitat von Gerhardt
    @Socke
    Die Dreieinigkeit ist ein zentraler Gedanke des Christentums. Wer an die Trinitaet nicht glaubt, ist im konventionellen Sinn kein Christ. Und gekehrt, wer an die Trinitaet glaubt, kann fuer mich kein Jude mehr sein.

    Dass man Jesus fuer den Messias haelt, ist doch unabhaengig von der Trinitatslehre. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
    Gruss Gerd
    öhm, kleiner gedanke meinerseits.

    man wird nicht jude weil man glaubt,
    man ist jude, weil man als jude geboren wird.

    kann man dieses geburtsrecht wegnehmen, weil man seinen eigenen glaubensweg geht?

    eine nachdenkliche socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  9. #39
    Samu Gast

    Standard

    Ich würde es nicht Geburtsrecht nennen, sondern Abstammungsrecht und dieses bleibt, man ist ja auch nicht römischer Staatsbürger, wenn man römisch katholisch ist oder?

    Man kann, wie ich schon sagte auch Jude und Hindu oder eben auch Christ sein, warum nicht?
    Allerdings ist es eben auch so, dass dann dieser Jude nicht mehr jüdischen - sprich - mosaischen Glaubens ist.

    Also ein Jude kann auch Christ sein, er stellt sich allerdings mit einen trinitarischen Konzilsbekenntnis außerhalb des jüdisch - mosaischen Glaubens und hat damit auch kein Anrecht mehr auf die Bundesverheißungen für Israel. Denn ein solches Bekenntnis ist nach jüdischer Überzeugung unvereinbar mit dem Glauben Israels.

    Insofern hat Gerd Recht, er wird zum Fremden des eigenen Volkes, den Glaube und Volk wollte Gott zu einer Einheit verstanden wissen und diese ist nun einmal Grundlage der Bundesschlüsse. Übrigens war es einst auch ein Paulus, der das ganz klar betonte!

    Natürlich hat auch Socke Recht, weil dass Abstammungsrecht bleibt ja erhalten.

    Im Klartext heißt das für mich, Juden die dieses Bekenntnis für sich annehmen sind natürlich noch Juden, doch nicht mehr Brüder im Sinne meines Glaubens! Menschenbrüder bleiben sie alle mal!

    Samu

  10. #40

    Standard

    Zitat Zitat von poetry
    Auch wenn ich das Glaubensbekenntnis lese, da steht nichts von Trinität.



    Poetry
    @poetry,

    heisst das für dich persönlich, dass du voll und ganz zum glaubensbekenntnis der ev. kirche ja sagen kannst?

    gruss socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.


 

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