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  1. #41
    poetry Gast

    Standard

    :) Auf die Frage habe ich gewartet.

    Ja, kann ich - bis auf einen Punkt: Die heilige christliche Kirche. An die kann man nicht glauben, man kann ihr beitreten, sie gut finden, sie ablehnen. Aber an sie glauben? Ich weiß nicht.

    Poetry

    PS: Und schau Dir mal das Glaubensbekenntnis an, das ist total untrinitarisch:
    Er sitzt zur Rechten Gottes ;)

  2. #42

    Standard

    Du hast recht Poetry,
    da steht in der Schrift, dass er zur Rechten Gottes sitzt.

    Doch steht da nicht auch:
    "Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Alles wurde durch ihn, und ohne ihn hatte nichts Erschaffenes seinen Sinn..
    Das Wort wurde ein menschliches Wesen und lebte bei uns, und wir sahen seine Schechinah (>Einwohnung Gottes<, Gottes herrliche Gegenwart)...

    Ich persönlich werde nie das Gestreite um die Dreieinigkeit verstehen.
    Was spricht denn dagegen, dass die Drei sich einig sind?
    Und was spricht dagegen, dass Jesus dennoch Gott ist?

    Sind wir mit unseren menschlichen Gedanken nicht immer wieder bei dieser Thematik dabei uns ein Bild von Gott zu machen, wie er zu sein hat?
    Wollen wir kleine Würmchen, namens Mensch, denn wirklich wissen, dass ein so grosser Gott nicht in sich zwei, drei sein kann und dennoch in seiner Gesamtheit wieder eins ist?

    Ich lese aus dem Wort Dreieinigkeit nur, dass die Drei sich einig sind.
    Sonst würde es ja Dreieinheit heissen.

    Ich lass mich mal überrasschen, spätestens im Himmel werde ich es sehen.

    Seid behütet,
    Socke
    Vielleicht - Vielleicht auch nicht.

  3. #43
    poetry Gast

    Standard

    Ich persönlich werde nie das Gestreite um die Dreieinigkeit verstehen.
    Was spricht denn dagegen, dass die Drei sich einig sind?
    Und was spricht dagegen, dass Jesus dennoch Gott ist?
    Ich versteh das Gestreite auch nicht, denn ich streite mich nicht.
    Was spricht dagegen, dass die Drei eins sind? Ganz einfach: Um Trinität zu erklären und hinzunehmen, muss ich das erste Gebot mißachten.

    Auf dem Konzil von Nicäa , wo die Trinität festgelegt wurde, entbrannte damals ein riesen Streit um das Wort "gleich" oder "wesensgleich". Konstantin benutzte seine Macht um die Trinität faktisch per Gesetz festzulegen.

    Nach dem Konzil schrieb ihm einer der Befürworter, Eusebius:
    "Wir handelten sündig, o Fürst, als wir aus Furcht vor Euch einer Blasphemie zustimmten."

    Liebe Grüße,

    Dein Poetrychen

  4. #44
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    Wie ich sehe, scheint sich das Christentum über die Dreieinigkeit zu definieren. Wer an die Dreieinigkeit glaubt, das ist ein Christ - wer nicht, ist ein Ketzer.

    Es ist doch so, dass in den heidnischen Religionen sehr viele an drei Götter glauben: Brahman-Vishnu-Shiva im Hinduismus oder Isis-Horus-Schemesch im alten Ägypten oder Nimrod-Semiramis-Thammuz im alten Babylon. Die einzige heidnische Religion, die drei Gottheiten verehrt und die nicht heidnisch ist - das ist eben die christliche. Mit der mathematischen Lüge, aus "drei" "eins" zu machen, hat die den Dreh hingekriegt.

    Isis-Horus-Schemesch? Ihre Initialen sind I-H-S. Und welche drei Buchstaben stehen bitteschön auf der Oblate der grossen christlichen Kirche? Sag mir da noch jemand, die Dreieinigkeit sei in der Bibel verankert!

    Da ich nicht mehr an die Trinität glauben kann, kann ich mich auch nicht mehr als "Christ" bezeichnen. Für mich ist das Christentum nichts anderes als eine heidnische Religion, die sich mit dem Namen "Christus" ein "christliches" Deckmäntelchen übergehängt hat, unter welchem das Blut von unzähligen Gerechten zum Himmel schreit.

    Shalom vom Shomer

  5. #45
    poetry Gast

    Standard

    Na na na, Shomer, nciht alles wieder pber einen Kamm scheren.

    Ich glaube auch nicht an die Trinität und nenn mich trotzdem Christ. Oder bin ich jetzt ein christlicher Ketzer? Ketzerischer Christ?

  6. #46
    Samu Gast

    Standard

    Also was ich mich immer wieder Frage ist, wie kann man davon ausgehen, das die Urgemeinde und deren direkte Nachfolger fast 250 Jahre nichts von einer Trinität = Dreieinigkeit wussten. Das finde ich erstaunlich! Zumal wir ja sehr genau wissen, was diese "Nachfolger" glaubten und dessen Glaube später von führenden Kirchenfürsten als naiv, jüdisch und einfältig bezeichnet wurde. So z.B: Origenes oder auch und besonders ein Augustinus.

    Woran das wohl gelegen haben mag, dass sie einen so naiven jüdischen Glauben anhingen, die Nachfolger Jesu?

    Samu

  7. #47
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    Du, poetry, ich glaube, das "Christentum" gleicht einem Cocktail, bei dem sich jeder selbst bestimmt, welche Zutaten er dort mit hineinmixen will. Der eine nimmt einen Portion Weihnachten und Ostern, verzichtet aber auf Trinität, der andere nimmt Kindertaufe und Trinität und Weihnachten, verzichtet aber auf den Sonntag, weil er die Bedeutung des Sabbats erkannt hat usw. usf. Ich glaube, eine ISO-Zertifizierung wäre dringend vonnöten, damit wenigstens minimale Qualitätsanforderungen an den wahren Glauben sichergestellt wären.

    Nein, ich berichtige mich: eine ISO-Zertifizierung ist nicht mehr nötig. Wir haben eine bestechende Alternativlösung gefunden: Die Toleranz. Und zwar geht das im Christentum so: Ich toleriere Deine Irrlehren, Du tolerierst meine Irrlehren - und dann sind wir alle eins. Es gäbe ja eine Norm - wer die aber anmahnt, der wird als "gesetzlich" abgestempelt. Wächter dürfen nur lieb sein mit christlichen Irrlehren, dann sind sie akzeptiert. Armes Christentum!!! Du hast dir deinen schmalen Weg so breit gemacht, dass sogar alle Sünden und Irrlehren darauf Platz haben.

    Babylon oder Jerushalajim - das ist hier die Frage. Diese Frage aber kann nur beantworten, wer den Schlüssel kennt.

    Den Babyloniern wünsche ich einen schönen Sonntag "im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes", den Jerusalämmern ein Shabbat Shalom vom Gott Avrahams, dem Gott Jitzchaks und dem Gott Jisjaels.

    Euer aus Babel ausgewanderter Shomer

  8. #48

    Standard

    Wie in meinem Eröffnungsbetrag geschrieben, halte ich zwei Dinge für typisch christlich
    1. Die Rechtgläubigkeit
    2. Die Ansicht, dass Glaube und Vernunft in Übereinstimmung stehen.

    In diesem Sinne ist auch Shomer ein Christ, auch wenn er alles Christliche von sich weist, denn Shomer hält sich für einen rechtgläubigen Menschen, wie man aus vielen seiner Beiträge lesen kann.

    Was das Streiten über die Trinität angeht, so weiß ich den Grund und weiß ihn wieder nicht. Ich halte die Trinität für falsch, da für mich Jesus nicht Gott ist. Diese Erkenntnis löste bei mir einen Sckock aus, denn ich bis heute nicht verwunden habe. Die Aussage "Jesus ist nicht Gott" verursacht wahrscheinlich bei allen Rechtgläubigen einen Schock. Das könnte das heftige Streiten erklären.
    Gruss Gerd
    Edit: Rechtschreibung

  9. #49
    Popcorn Gast

    Standard

    Lieber Shomer

    Ich möchte keine Stellung nehmen ob du recht hast oder nicht. Aber ich möchte dir sagen, dass alles was man sagt, in Liebe gesagt werden sollte. Und die vermisse ich in deinem Posting.

    Nein, ich berichtige mich: eine ISO-Zertifizierung ist nicht mehr nötig. Wir haben eine bestechende Alternativlösung gefunden: Die Toleranz. Und zwar geht das im Christentum so: Ich toleriere Deine Irrlehren, Du tolerierst meine Irrlehren - und dann sind wir alle eins. Es gäbe ja eine Norm - wer die aber anmahnt, der wird als "gesetzlich" abgestempelt. Wächter dürfen nur lieb sein mit christlichen Irrlehren, dann sind sie akzeptiert. Armes Christentum!!!

    Hier schlucke abermals leer. Ich nahm mal Stellung zu Poetry und nehme ich sie nochmals. Poetry so etwas zu sagen macht micht traurig und auch wütend. Ich weiss wie er ist und aus meiner Sicht ist er ganz sicher nicht auf dem breiten Weg.

    Du hast dir deinen schmalen Weg so breit gemacht, dass sogar alle Sünden und Irrlehren darauf Platz haben.

    Wieso müssen wir hier verlezten und angreifen? Du bist ein Wächter, ja, ich denke sogar ein guter und ich kenne auch dich und schätze dich sehr. Aber bitte sei doch nicht sarkastisch. Wir sind hier auf dem Forum sehr offen für die Meinungen, weil wir der Meinung sind, hier sind alles mündige User, die sich zutrauen - alles zu prüfen und das Gute (das liegt im Entscheidungsbereich von jedem selber) zu behalten. Wir melden uns aber dort, wo die Liebe fehlt, wo das Gegenüber verletzt wird.


    Den Babyloniern wünsche ich einen schönen Sonntag "im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes", den Jerusalämmern ein Shabbat Shalom vom Gott Avrahams, dem Gott Jitzchaks und dem Gott Jisjaels.

    Euer aus Babel ausgewanderter Shomer
    Auch hier wieder lieber Shomer, wo ist die Liebe in diesem Satz. Oder ist es Ironie?

    Und ich werde nicht müde damit auf diesen Thread hinzuweisen: http://gnadenkinder.de/viewtopic.php?t=1345


    Ich hoffe lieber Shomer, dass aus meinen Zeilen die Liebe spricht. Ich wünsche mir hier ein Miteinander das sich achtet und wir sind zur Liebe aufgerufen. Meine grössten Einsichten die ich in den vergangen Monaten bekam, habe ich einzig und allein erfassen können, weil aus einem Zoff heraus, mein Gegenüber und ich, beschlossen haben uns in Liebe zu begegnen. Glaube mir, es war für mich der schwerste Schritt gewesen im Letzten Jahr. Aber ..... und jetzt kommt es ..... kaum konnten wir uns in Liebe unterhalten, kam genau die Botschaft die ich brauchte in Liebe rüber und ich war dann bereit zu prüfen. Unsere Grundlage für dieses Gespräch war nicht uns gegenseitig den Glauben absprechen zu wollen, sondern uns verstehen zu wollen. Und das, lieber Shomer, machte unsere Herzen auf für einen wahrlich segensreichen Dialog. Und der Segen fliesst noch mehr ......

    Ich wünsche dir lieber Shomer, dass du die Menschen in Liebe erreichst.

    Sei gesegnet am heutigen Shabatt

    Liebe Grüsse

    Popcorn

  10. #50
    Popcorn Gast

    Standard

    Lieber Gerhard

    Ja, das könnte sein.

    Was das Streiten über die Trinität angeht, so weiß ich den Grund und weiß ihn wieder nicht. Ich halte die Trinität für falsch, da für mich Jesus nicht Gott ist. Diese Erkenntnis löste bei mir einen Sckock aus, denn ich bis heute nicht verwunden habe. Die Aussage "Jesus ist nicht Gott" verursacht wahrscheinlich bei allen Rechtgläubigen einen Schock. Das könnte das heftige Streiten erklären.

    Sei gesegnet Gerhard

    Liebe Grüsse

    Popcorn


 

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