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  1. #11
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    Zitat Zitat von Fisch Beitrag anzeigen



    Ist noch zu früh, die brauchen immer ein paar Jahrzehnte um Fehler zugeben zu können. Noch länger brauchen sie um Wiedergutmachung auszuüben - da warten die so lange, bis keiner mehr lebt. Leider, leider. Aber genau sowas wird ihnen irgendwann zum Verhängnis werden.

    traurig, traurig

    Alef

  2. #12
    Obertonmusik Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Jeder macht sich seine eigenen Dinge heilig, so die Kirche ihre Sakramente.
    Korrigiere mich, war immer der Meinung, die wären heilig
    bin nämlich protestant und kenne mich mit der kath. Kirche nicht aus


    Das besagt aber nichts über Göttlichkeit.
    stimmt

    Aber auch ohne Zölibat gäbe es Missbrauch in der Kirche.
    möglich

    Und wer weiss, vielleicht erleben wir ja noch, wir dir rkK untergeht, da sie sicher nicht vom Zölibat abweichen wird.

    Hoffentlich

    Alef

    Liebe Grüße

  3. #13
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    Standard

    nun, ich denke, das hier passt einfach noch irgendwie dazu.....


    Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei."

    Grigorjewitsch Belinski, Brief an Nikolai Gogol, 15. Juli 1847



    Alef

  4. #14
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    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    nun, ich denke, das hier passt einfach noch irgendwie dazu.....


    Der Gedanke, es durch Demut zu irgendeiner abstrakten Vollkommenheit zu bringen, sich über alle andern zu erheben, kann die Frucht entweder des Dünkels oder des Schwachsinns sein und führt in beiden Fällen unvermeidlich zur Heuchelei."

    Grigorjewitsch Belinski, Brief an Nikolai Gogol, 15. Juli 1847



    Alef
    Ja, das passt wirklich auch dazu.

    Grüßle
    Fischi

  5. #15
    Obertonmusik Gast

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    http://www.kommunisten-online.de/bla...el/papst.1.jpg

    Papst

    Es passt - da habt Ihr recht
    Ein alter greiser Mann, voller Demut . . .

  6. #16
    luxdei Gast

    Standard

    Auf heute.de:

    Empörung nach Bischof Müllers Medienschelte
    Vorwurf des Nazi-Vergleichs - Kurienkardinal Kasper geht auf Distanz
    Nach seiner Medienschelte im Missbrauchsskandal und dem Vorwurf des Nazi-Vergleichs steht der Regensburger Bischof Müller in der Kritik. Kurienkardinal Walter Kasper distanzierte sich, der Journalisten-Verband sprach von "skandalöser Polemik".
    weiter lesen

  7. Standard Zeitung: Vatikan blieb in US-Missbrauchsfall untätig

    Washington (dpa) - Der Vatikan hat nach Angaben der "New York Times" nichts gegen einen amerikanischen Priester unternommen, der bis zu 200 gehörlose Jungen sexuell missbraucht haben soll.

    Auch der damalige Kardinal Joseph Ratzinger und heutige Papst Benedikt XVI. sei untätig geblieben, obwohl gleich mehrere US-Bischöfe gewarnt hätten, dass die Angelegenheit die Kirche in eine peinliche Lage bringen könne, berichtet die Zeitung in ihrer Online-Ausgabe. mehr

    Schönheit ist eines der seltenen Wunder, die unsere Zweifel an Gott verstummen lassen.

    (Jean Marie Anouilh)


  8. #18
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    Standard Missbrauch nur in der katholischen Kirche?

    Schadenfreude kommt auf, wenn man bedenkt, dass es jetzt "dem Junggesellen in Rom" gegeben wird. Ja, Zölibat abschaffen sollte man!!!!

    Sollte man wirklich? Was würde sich ändern? Alle anderen Christen (Orthodoxe, Protestanten, Freikirchler, Zeugen Jehovas, Mormonen....) können jetzt mit Fingern auf ihre "geistliche Mutter" zeigen, aus der sie geboren wurden. Sie vergessen aber tunlichst, wes Geistes Kinder sie sind. Und was "die da in Rom" sollten, das wissen alle diejenigen am besten, die die einfachste aller Gleichungen zu erkennen meinen: Missbrauch ist gleich Zölibat.

    Dabei gibt es auch in Freikirchen Missbrauch. Nun, das ist weniger Missbrauch an Kindern als Missbrauch Erwachsener. Hier sieht das dann so aus, dass man massiv mit einer Hölle droht, die es so gar nicht geben kann und dann ein anderes Evangelium lehrt, dass es so auch nicht geben kann (wer dieses Evangelium predigt, der ist gemäss Paulus verflucht) und wenn die Leute genug Angst vor der Hölle haben, bekehren sie sich zu einem Jesus Christus, den es so auch nie gab. Die Folge ist, dass man sie unter Berufung auf Maleachi 3:10 de facto dazu zwingt, den Zehnten ihres Einkommens bei der eigenen Kirchen-/Gemeindekasse abzuliefern. Die Folge ist aber auch, dass sich der Pastor hauptsächlich um gut betuchte Schäfchen kümmert und die ärmeren mit einer kalten Höflichkeit behandelt, die er "Liebe" nennt. Und weil die leichtgläubigen Gläubigen Angst vor der Hölle oder anderen Konsequenzen haben, spenden sie. Und weil ja noch irgendwann einmal eine grosse Erweckung kommen wird, braucht man sehr, sehr grosse und teure Gemeindehaus-Neubauten, die mit diesen (fiesen) Mitteln finanziert werden müssen - Bitte sehr: dies habe ich nicht irgendwo gelesen, es ist meine eigene Erfahrung.

    Bei den Zeugen Jehovas geht der Missbrauch noch einen Schritt weiter, dass die getauften Mitglieder nämlich dazu gezwungen werden, ihre Beziehungen abzubrechen, wenn sich die Angehörigen nicht dem Diktat ihrer Kirche beugen wollen oder können. Aber auch von charismatischen Freikirchen ist der Kontaktabbruch bekannt, wenn sich renitente Mitglieder nicht dem Diktat des Pastors unterordnen wollen - unter Berufung auf die Gemeindezucht, auf "richtet nicht" und auf "tastet die Gesalbten nicht an" usw. Auch von sogenannt charismatischen Gemeinden ist bekannt, dass sie einen Keil zwischen junge, unerfahrene Menschen und ihre Eltern treiben, wenn die Eltern Tacheles reden.

    Zurück zur ungeistlichen geistlichen Mutter: "Wenn du nicht katholisch bist, dann kommst du ins Fegefeuer" - kommt uns diese Aussage (z. B. von dem ehemaligen User Benedikt Römer) nicht bekannt vor? Was ist das anders als geistlicher Missbrauch, oder wenigstens ein plumper Versuch dazu? Wird hier nicht versucht, Menschen durch Angstmacherei von der eigenen Auffassung, Kirche, Lehre.... abhängig zu machen? Wir sehen, dass das Übel noch viel tiefer liegt und ein Abschaffen des Zölibats an der tatsächlichen geistlichen Verfassung der Christenheit im Allgemeinen und der katholischen Kirche im Besonderen nicht viel ändern würde. Wie ist die Christenheit überhaupt entstanden? Wer nicht Christ werden wollte, bekam das Schwert zu sprüren und wer nicht Christ bleiben wollte den Scheiterhaufen. Was hat sich seit der Reformation an dieser Grundhaltung geändert? Sogar die Protestanten haben im selben Stil weiter gemacht, wie ihre katholische Mutter, als sie nämlich die Wiedertäufer in den Flüssen ersäuften.

    Es steht zwar nicht in der Bibel, aber dieses deutsche Sprichwort hat auch einen tiefen Wahrheitsgehalt: Gottes Mühlen mahlen langsam - aber trefflich fein. Dies ist ein Sprichwort, keine Drohung! Wohl dem, der rechtzeitig geeignete Schritte einleitet.

  9. #19
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    Standard

    Zitat Zitat von Obertonmusik Beitrag anzeigen
    http://www.kommunisten-online.de/bla...el/papst.1.jpg

    Papst

    Es passt - da habt Ihr recht
    Ein alter greiser Mann, voller Demut . . .
    Hier das Foto deines Links:

    Darf ich korrigieren? Dieser Papst ist nicht demütig; dieser Papst ist tot....

    Als der parkinsonkranke Papst Johannes Paul II einmal von einem Mitarbeiter nach seinem Befinden gefragt wurde: "Heiliger Vater, wie geht es euch heute", da gab er zur Antwort: "Mein Sohn, ich weiss es nicht; ich habe die Zeitung noch nicht gelesen".

    Der Papst ist ein Staatsoberhaupt. Er hat primär politische Aufgaben in seinem Reich zu bewerkstelligen. Er kann sich aber auch nebenbei noch um religiöse Belange kümmern, wie Papst Pius XII vor 60 Jahren z. B.:

    http://de.wikipedia.org/wiki/Mari%C3%A4_Aufnahme_in_den_Himmel
    Der Glaube an die leibliche Aufnahme Mariens in den Himmel ist seit dem 6. Jahrhundert bezeugt und wurde 1950 von Papst Pius XII. in der Apostolischen Konstitution „Munificentissimus Deus“ für die römisch-katholische Kirche zum Dogma erhoben.
    Da mag man sich fragen, warum die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel erst im 6. Jahrhundert bekannt wurde und nicht bereits vor der Tempelzerstörung Anno 70 n. Chr. Warum wussten die ersten Christen nichts von Mariä Himmelfahrt? Warum wusste Konstantin (um 325 v. Chr.) nichts davon?

    Da mag man richtig erstaunt sein, was ein Papst nicht alles können muss. Man muss als Papst in den heikelsten politischen und reiligiösen Punkten immer die richtigen Worte finden. Was Missbrauchsopfern nicht weit genug geht, das geht den anderen Würdenträgern bereits entschieden zu weit. Diplomatisches, staatsmännisches Auftreten ist gefragt, ja, sogar beim Klartextreden.

    Haben wir uns schon einmal gefragt, warum weltliche Staatsoberhäupter nicht dem Papst die "Leviten lesen"? Der hat das Sagen und nicht ein Obama, ein Putin oder eine Queen. Als Herr Ratzinger das erste Mal als neu gewählter Papst die USA besuchte, vernahm man in den Medien ganz beiläufig und unauffällig, dass er Herrn Bush dazu aufgefordert habe, die Meinugnsäusserungsfreiheit abzuschaffen. Beobachten wir also einmal, was sich seither auf diesem Gebiet in den USA und weltweit getan hat und was sich noch tun wird. Dann werden wir erkennen, wer hier die Befehle erteilt und wer Befehlsempfänger ist. Von uns dürfte ja auch niemand seinem Chef vorschreiben, was er zu tun und zu lassen hat - wie sollte es bei weltlichen Staatsoberhäuptern anders sein?

    In der Schweiz ist mir aufgefallen, dass etwa alle fünf bis fünfzehn Jahre einmal ein einzelner Politiker die Trennung von Kirche und Staat fordert. Und dann hört man die nächsten fünf bis fünfzehn Jahre nichts mehr davon. (In anderen christlichen Ländern dürfte das ähnlich aussehen.) An was das wohl liegen mag? Wohl kaum am schweizerischen Bundespräsidenten, der jedes Jahr turnusmässig wechselt. Der Vatikan duldet keinen Widerspruch und geht nach "abgehakten" Missbrauchsvorwürfen bald einmal wieder zur Tagesordnung über. Wichtig ist, dass die leidige Angelegenheit so schnell wie möglich wieder vergessen ist. Um seinen Ruf muss der Vatikan eigentlich nicht besorgt sein; er hat ja gewisse Machtmittel, die er anwenden kann.

    Im Mittelalter wurde sogar ein ganzes Land exkommuniziert, weil der König dem Papst nicht gefügig war. Dies bedeutete, dass das ganze Land vom Papst in die Hölle geschickt wurde - worauf sich der König zähneknirschend dem Papst unterwarf. Wer hatte hier das Sagen? Der Papst oder der König?

    Der vatikanische Nuntius (päpstlicher Botschafter) in Bern lässt sich in einem Auto mit der Diplomatennummer BE 1.1 fahren. Die erste Eins steht für die laufende Nummer der Botschaft (für den Botschafter persönlich) und die zweite Eins für das Land, in diesem Fall für den Vatikan. Als der oben abgebildete Papst verstarb, da pilgerten Heerscharen von Staatsoberhäuptern nach Rom, um den Beerdigungsfeierlichkeiten beizuwohnen, sogar islamische Staatsoberhäupter. Warum dies, wenn es sich beim Vatikan "nur" um eine religiöse Institution handelte?

    Erwarten wir also nicht zu viel vom Papst; der Papst ist ja auch nur ein Mensch, auch wenn er es nicht gern hört.

  10. #20

    Standard

    @shomer
    Ein an Verachtung kaum zu überbietender Post.
    Garniert wird das Ganze durch eine Portion Zynismus in der Hoffnung man könne damit seine hasserfüllten geistigen Ergüsse besser unter das Volk mischen.
    Danke Herr Verschwörungstheoretiker, sie sind ja soooo mutig.


 

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