Hm Martin, gute Frage, die ebenso katholische und orthodoxe Strategen beschäftigt hat. Ihre Antwort: Geheimnis des Glaubens....
Unumwunden muß man sagen, wer sich auf solche Erklärungsmodelle (Theotokos) stützt, wird nie zu Ende mit Erklärungen kommen. Aber was soll man machen, wenn ein GottMensch legitimiert werden soll, dann muß man wohl solche Wege gehen müssen.
Was mich allerdings bei all dem etwas enttäuscht ist, dass man eigentlich nur alte antike Erklärungsmodelle kopiert hat (sog. Legitimierungsstufen). Da hätte man doch etwas kreativer sein können. Aber warum was Neues, wenn das Alte auch funktioniert? Eventuell liegt es auch daran, dass es nichts wirklich Neues unter der Sonne gibt?
Zumindest kann ich gut mit solchen Denkmodellen oder auch Glaubensmodellen leben. Sie berühren nicht meinen persönlichen Glauben und zumindest ist für mich klar, wessen Geistes Kind hier der Vater der Theologie war. Ist doch in Ordnung, so kann man wenigstens diese ganze Theologie gut einordnen und weiß, was man von dieser zu erwarten hat, also gut kalkulier- und absehbar. Man ist vor Überraschungen sicher. ;-)
Zudem gibt es ja auch die Strategen, die da sagen, dahinter steht ein altes Gottesprinzip, dass von Gott gewollt sich in allen Religionen mehr oder weniger über die Zeiten erhält. Auch eine Möglichkeit mit solchen Theologien umzugehen. Es ist eben fast alles erlaubt zu glauben. Geheimnis des Glaubens....
Absalom
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