Also ich hatte da mal auch ein Erlebnis. Ein Mann aus Speyer dessen Tochter ein Pferd hatte, kam eines Tages und fragte mich, ob es richtig ist für Tiere auch zu beten, weil das Pferd krank sei und vor allem auch nun die Tochter furchtbar leidet. Der Mann fragte auch seinen Pastor, doch der nahm das wohl nicht ganz ernst und so wendete er sich an mich.

Nun, wir fuhren zu dem Pferd, die ganze Familie war mit dabei und ich, der keine Ahnung von dieser Materie hat, konnte selbst sehen, dem Pferd ging es elend.

Die Tochter des Mannes weinte furchtbar als sie ihr Pferdchen sah.

Nun, was soll man da machen, es ging hier eben nicht nur um ein Tier, sondern auch um Menschen.

Nach einer Woche ritt die Tochter des Mannes vergnügt wieder auf ihrem Pferdchen und alle freuten sich bei Kaffee und Kuchen über dieses Glück auf Zeit!

Wenn man bedenkt wie wertvoll gerade im Altertum Tiere waren, lag es schon aus Gründen der Überlebensstrategie dazu, die Tiere + Haus und Hof in die Gebete einzuschließen. Oft bedeutete ein Schaf oder gar eine Kuh die existentielle Grundlage für eine ganze Familie, ein Narr wäre der, der nicht über diese Grundlage wacht.

Allerdings gebe ich PaceDomnului auch Recht, manchen Tieren geht es besser als den menschlichen Hausgenossen. Da stimmen manchmal die Relationen nicht mehr.

Samu