
Zitat von
absalom
Doch diese ist nötig und wichtig, denn nur wer sich selbst annehmen kann, in all seinen Irrungen und Wirrungen, sich selbst als Bestandteil dieser Welt und ihrer Probleme versteht, wird zu dem Bekenntnis kommen, wie es Jesus schon erkannte und tat: Was nennst du mich gut, niemand ist gut außer Gott dem Einen“. Wenn wir das verstanden haben dann werden wir liebesfähig mit unserem Nächsten, denn in all dessen Schwachheit und Irrungen sind auch immer wir auffindbar und somit wird das Gute über das Böse erhoben, indem wir aufhören aufzurechnen und anzurechnen und nicht mehr wetteifern im Unrecht tun, sondern wetteifern im Tun von Rechtschaffenheit. Rabbi Nathan sagte einmal sehr treffend: „Gott spricht: Wenn du deinen Nächsten hasst, weil er so böse ist wie du, werde ich es dir vergelten. Liebst du ihn aber, weil er so gut ist wie du, so werde ich mich deiner erbarmen.“ (Abot de Rabbi Nathan II, 26)
Lesezeichen