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Hybrid-Darstellung

  1. #1
    Zeuge Gast

    Standard

    @net.krel

    Es ist ein fataler Fehler der Christenheit, den Glauben an das Sühnopfer Jesu einzig und allein mit der Rettung von den ewigen Hölenquallen zu verbinden, die ja eine Folge ungerechten Lebenswandels sind.

    Wie Johannes der Täufer so auch Jesus und später die Aposteln riefen die Menschen zur Umkehr, b.z.w. zum Umdenken. Den ganzen Lebenswandel umkrempeln. Und ab sofort einen neuen Lebenswandel zu führen. In Gerechtigkeit und Heiligkeit. Das man ja nur in der Kraft des Heiligen Geistes tun kann.
    Das schlechte Gewissen des Menschen steht dem aber im Wege.

    Der Sühnopferglaube befreit vom schlechten Gewissen.
    "Er(Gott) hat ihre Herzen durch den Glauben gereinigt. (Apg. 15:9.)
    "... vom schlechten Gewissen ..." (Hebr. 10:22.)

    "Jesus Christus hat uns freigekauft, damit den Heiden durch ihn der Segen Abrahams zuteil wird und wir so aufgrund des Glaubens den verheißenen Geist empfangen." (Gal. 3:14.)
    "... den Geist der Kraft, der Liebe und der Besonnenheit." (2Tim. 1:7.)

    Wenn die gesammte Christenheit sich daran halten würde, wäre der Unterschied zwischen einem Christen und Gandhi zu offensichtlich, um deine Frage überhaupt zu stellen.
    Ich wage sogar zu behaupten, dann wäre Gandi ein Christ geworden. Denn gerade der krasse Unterschied zwischen der Lehre und der Praktik in der Christenheit hat ihn abgestoßen.

    Da die Christenheit aber, in ihrer Mehrheit, den Geist Gottes, und mit ihm auch den gerechten und heiligen Lebenswandel längst aufgegeben hat, und den Sühnopferglaube nur mit der Freisprechung von den ewigen Höllenqualen verbindet, ist deine Frage berechtigt.

    Aber, wie ich schon mal anderswo geschrieben habe, in die Hölle kommen nur die, die gegen ihr Gewissen gelebt haben. Und da hilft keine Theologie.
    "Schon manche haben die Stimme ihres Gewissens mißachtet und haben im Glauben Schiffbruch erlitten." (1Tim. 1:19.)

    Und in das Reich Gottes kommen nur die, die Jesus aussortiert. Und da kommt auch Gandhi nicht herum. Was er eigentlich auch gar nicht wollte, da er Jesus sehr hoch schätzte. Auch seinen Opfertod. Gandhi:
    Meine Zuneigung zu Jesus ist wirklich groß. Seine Lehre, seine Einsicht und sein Opfertod bewegen mich zur Verehrung.
    http://www.philos-website.de/index_c...hi_c.htm~main2

  2. #2
    outiouti Gast

    Standard

    ich sehe Ghandi als gerettet an , aber das bedeutet nicht das er sich nicht wieder ändert wenn der Satan wieder freigelassen wird ......

    das wird die Zeit zeigen ....

    mfg

  3. #3

    Frage Gandhi: NT nicht fehlerlos, Jesus nicht einziger Gottessohn. Dreieinigkeit abgelehnt

    Hallo

    @outiouti
    Zitat Zitat von outiouti Beitrag anzeigen
    Ein Mensch der wissentlich verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.
    Seh ich persönlich nicht so. Damit verdammst "Du", besser gesagt Dein Glaube, bzw. noch exakter: das "was die Religionsgemeinschaften (vor)sagen" (von welchen Du anscheinend meinst Abstand zu haben) eigentlich mindestens die hälfte der Menschheit.

    Ich persönlich distanziere mich von solchen die halbe Menscheit "verdammenden" Aussagen, schon allein deswegen, weil der große Pophet Jesus, wie viele andere vor und nach ihm, sagte, daß unser eigener Maßstab auch jener sei, mit dem wir selbst gerichtet werden.

    (Letztendlich ist das wiederum das Prinzip der Lehre des Karmas, welches schwer bis gar nicht vereinbar ist mit der Vorstellung daß Jesus alle [vergangenen und zukünftigen] Sünden auf sich nahm... dies aber nur für jemanden gelte wenn dieser daran zu Lebzeiten glaubte [ansonsten ewige Verdammnis], und dieser Glaube wiederum nur dann geschehen könne, wenn Gott einem dieses "Geschenk des Glaubens" zukommen läßt... für mich: "Verquerte Menschenlehre")

    Zitat Zitat von Zeuge Beitrag anzeigen
    da er Jesus sehr hoch schätzte. Auch seinen Opfertod. Gandhi:http://www.philos-website.de/index_c...hi_c.htm~main2
    Danke für den Link. Das [ganze] Zitat finde ich ausgezeichnet. Wenngleich ich es nachwievor, und nach diesen Link noch mehr, bezweifle, das Gandhi den "Opfertod" buchstäblich, im Sinne eines stellvertretenden Sühnopfer, nahm.

    Stimmst Du eigentlich dem Rest der Aussagen des Zitates auch zu, @Zeuge?

    Also z.B. daß die gesamte Bibel (zumindest NT) nicht(!) fehlerloses 100%tige Wort Gottes ist; daß die in der Bergpredigt gemachten Seeligpreisungen Einschränkungslos seien; daß die Dreieinigkeitslehre nicht buchstäblich zu nehmen ist; daß Jesus nicht der einzige "Sohn Gottes" ist.

    Meine Zuneigung zu Jesus ist wirklich groß. Seine Lehre, seine Einsicht und sein Opfertod bewegen mich zur Verehrung. Aber ich muß die orthodoxe Lehre, daß Jesus eine Inkarnation Gottes im feststehenden Sinne des Wortes gewesen oder daß er der einzige Sohn Gottes ist, ablehnen. Ich glaube auch nicht an die Lehre von der Übertragbarkeit der überschüssigen Verdienste. Sein Opfertod ist Vorbild und Beispiel für uns. Jeder von uns muß sich um seines Heiles willen kreuzigen lassen. Ich kann die Ausdrücke »Gott Sohn«, »Gott Vater« und »Gott Heiliger Geist« nicht buchstäblich nehmen. Es sind alles bildhafte Ausdrücke. Ebensowenig kann ich die Einschränkungen gutheißen, die der Bergpredigt gegenüber geltend gemacht werden. Ich finde im Neuen Testament keine Rechtfertigung des Krieges. In meinen Augen ist Jesus einer der größten Propheten und Lehrer, die der Welt je gegeben wurden. Daß ich in der Bibel keinen unfehlbaren Bericht vom Leben Jesu sehe, brauche ich wohl nicht besonders hervorzuheben. Ebensowenig halte ich jedes Wort im Neuen Testament für ein Wort Gottes.
    (Zitat Gandhi)
    http://www.philos-website.de/index_c...hi_c.htm~main2 )

    Grüße Net.Krel

  4. #4
    outiouti Gast

    Standard

    Nochmal zuzm bessern Verständnis


    Was denkst Du was der Satz

    Ein Mensch der wissentlich verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    Gegenüber dem Satz

    Ein Mensch der verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    für eine unterschiedliche Aussage hat ?


    mfg

  5. #5

    Standard

    Sage es mir gerne. Bin auf die Spitzfindigkeit gespannt, welche entscheidet, mit welcher man nun die halbe Menschheit verdammen kann und mit welcher nicht.

    Wie Gandhi seh ich die Seeligpreisungen Jesu auch Einschränkungslos. Dann brauchts diese fast schon politisch wirkenden Aussagen auch nicht, wo es auf jedes Wort peinlichst genau ankommt um den Sinn ja richtig zu verstehen.

    Es ist ganz einfach:

    Seelig die Barmherzigen, denn ihnen wird Barmherzigkeit widerfahren.
    Seelig die Menschen des Friedens, denn sie sollen Söhne Gottes heißen.

    Wie gesagt: Ich sehe diese Seeligpreisungen Einschränkungslos (so wurden sie auch gegeben). Das heißt: Sie gelten, in meinen Augen, für jeden.

    Grüße Net.Krel
    Geändert von net.krel (08.04.2010 um 08:17 Uhr)

  6. #6
    outiouti Gast

    Standard

    Nochmal zuzm bessern Verständnis


    Was denkst Du was der Satz

    Ein Mensch der wissentlich verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    Gegenüber dem Satz

    Ein Mensch der verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    für eine unterschiedliche Aussage hat ?


    mfg

  7. #7

    Frage Unter welchen Umständen wird ide halbe Menscheit verdammt?

    Ja sag es doch nun einfach.

    Sag es frei raus, unter welchen Umständen, in Deinen Augen, die Seele verdammt/vernichtet ("den Tod finden") wird, und wann nicht, und was ein wissentliches Verständnis von Jesus Tod und dessen Ablehnung dabei für eine Rolle spielt.

    Ich bin ganz Ohr.
    Geändert von net.krel (08.04.2010 um 08:49 Uhr)

  8. #8
    Zeuge Gast

    Standard

    Zitat Zitat von net.krel Beitrag anzeigen
    Stimmst Du eigentlich dem Rest der Aussagen des Zitates auch zu, @Zeuge?

    Also z.B. daß die gesamte Bibel (zumindest NT) nicht(!) fehlerloses 100%tige Wort Gottes ist; daß die in der Bergpredigt gemachten Seeligpreisungen Einschränkungslos seien; daß die Dreieinigkeitslehre nicht buchstäblich zu nehmen ist; daß Jesus nicht der einzige "Sohn Gottes" ist.
    Nun, meines Erachtens nach ist Gott eine Gemeinschaft. Und zwar keine dreieinige, sondern eine unendlich große Gemeinschaft.
    Und Polytheismus wie auch Henotheismus (Hinduismus), sind nichts anderes als Versuch von Beamtenbestechung, in der Hoffnung daß Gott sich korrumpieren läßt.
    Und Gandhi, als treuer Hindu, war demselben Irrtum verfallen, wenn auch unbewußt. Denn auch er hat Götter verehrt, die in Wahrheit keine Götter sind. Und es kommt die Zeit, wo er sich freuen wird, wenn ihm das Sühnopfer Jesu angerechnet wird, ohne daß er es zur Lebzeiten in Anspruch genommen hat.

    Der Mensch ist dazu geschaffen worden, auch ein Teil der Gemeinschaft GOTT zu werden, b.z.w. zu sein.
    Allerdings muß er erst lernen miteinander in der Gemeinschaft zu leben.
    Und Jesus hat diese Gemeinschaft ins Leben gerufen. Er ist der Erstgeborene unter vielen Brüdern.

    Wer also das begriffen hat, und danach lebt, ist bereits ein Teil von Gott, er ist in Gott und Gott ist in ihm. Und alles, was er sagt, ist Wort Gottes.
    Daher ist die ganze Bibel, das N.T. eingeschlossen, Wort Gottes.
    Geändert von Zeuge (08.04.2010 um 10:47 Uhr)

  9. #9

    Blinzeln Gandhi: Christus ist nicht die einzige Offenbarung Gottes

    Hallo

    @Zeuge,

    Deinen Beitrag lass ich einfach mal so stehen wie er ist ohne meinen Senf dazuzugeben, was aber natürlich nicht bedeutet daß ich dies alles exakt so sehe wie Du.

    Ich sehe es vielmehr tatsächlich so, zumindest sehr ähnlich, wie Gandhi (ihn nochmals aus Deiner gefundenen Quelle, die mir übrigens sehr gefällt, zitiert):

    Christus ist nicht die einzige Offenbarung Gottes
    Gott hat sich im Laufe der Zeiten unter verschiedenen Formen inkarniert. In der Gita sagt Krishna: »Wenn die Religion zerfällt, wenn die Irreligion herrscht, dann trete ich zutage. Zum Schutz des Guten, zur Zerstörung des Bösen und zur Aufrichtung des Dharma erstehe ich wieder und immer wieder«. Das Christentum hat teil an meiner Theologie. Christus ist eine strahlende Offenbarung Gottes. Aber nicht die einzige Offenbarung. Ich setze ihn nicht auf einen einsamen Thron.

    Im Hinduismus ist Platz genug für Jesus ebenso wie für Mohammed, Zoroaster und Moses. Für mich sind die verschiedenen Religionen schöne Blumen aus demselben Garten... Deshalb sind sie alle gleichermaßen wahr, wenngleich als empfangen und gedeutet mit menschlichen Mitteln gleichermaßen unvollkommen. Es ist mir unmöglich, mich mit der Idee des Übertritts in der Art, wie er in Indien und anderswo heute geschieht, zu versöhnen. Das ist ein Irrtum, der vielleicht das größte Hindernis für das Fortschreiten der Welt zum Frieden ist.
    (Quelle: http://www.philos-website.de/index_c...hi_c.htm~main2 )

    Liebe Grüße Net.Krel

  10. #10
    outiouti Gast

    Standard

    Wie kann ich Dir sagen was für Dich für eine unterschiedliche Bedeutung vorhanden ist?

    Also nochmal

    Was denkst Du was der Satz

    Ein Mensch der wissentlich verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    Gegenüber dem Satz

    Ein Mensch der verstanden hat warum Jesus starb - und dies aber ablehnt - wird den Tod finden.

    für eine unterschiedliche Aussage hat ?

    mfg


 

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