Wenn er die Aussöhnung der Kastenhindus mit den "Unberührbaren" im Hinduismus nicht bewerkstelligen konnte, wie wollte er es dann mit verschiedenen Religionen anstellen?
Und warum sagt Gandhi dann: "Im Hinduismus ist Platz genug für Jesus ebenso wie für Mohammed, Zoroaster und Moses."?http://de.wikipedia.org/wiki/HinduismusDer Hinduismus (Sanskrit: हिन्दू धर्म: Hindū Dharma, auch सनातन धर्म Sanātana Dharma und वैदिक धर्म Vaidika Dharma) ist mit etwa 900 Millionen Anhängern (etwa 13,26 % der Weltbevölkerung) die nach dem Christentum und dem Islam drittgrößte Religion der Erde und hat seinen Ursprung in Indien.[1] Anhänger der Religion werden Hindus genannt.
http://www.dadalos.org/deutsch/vorbi...dhi/gandhi.htmDie Aussöhnung der Kastenhindus mit den "Unberührbaren" war Gandhi ein offensichtliches Anliegen, das er jedoch nicht verwirklichen konnte.
http://www.fwbo.de/fwbo/indien.htmAls Indien politisch unabhängig wurde, stieg ein Mann namens Dr. Bhimrao Ambedkar zum politischen Vorkämpfer für die Rechte der Kastenlosen auf. Ambedkar entstammte selbst einer "unberührbaren" Kaste, doch es gelang ihm mit außerordentlicher Begabung und unsagbaren Anstrengungen, sich zu einem der Topjuristen Indiens zu entwickeln. Er wirkte maßgeblich am Entwurf der indischen Verfassung mit, die u.a. das Kastensystem abschaffte und alle Inder vor dem Gesetz gleich stellte.
Doch eine Form sozialer Unterdrückung legal abzuschaffen bedeutet noch lange nicht, ihre gesellschaftliche und psychologische Wirkung aufzuheben. Nach zahlreichen vergeblichen politischen Versuchen, das Stigma der Unberührbarkeit auszumerzen, erkannte Ambedkar, dass nur eine radikale Abkehr vom Hinduismus den vormals Unberührbaren langfristig helfen konnte, die tief im Bewusstsein verwurzelte Einstellung von Minderwertigkeit zu überwinden.
http://www.nietzsche.at/hinduismus/menschenbild.htmlHindus glauben, dass die Welt untergeht, wenn die Kastenschranken nicht mehr beachtet werden würden. Die Hindus selber sehen in der Kastenordnung mehr als nur eine soziale Festlegung ihres Standes, für sie ist es eine religiöse Strukturierung, die dem ewigen Gesetz der Welt, dem Dharma, entspricht. Die Zugehörigkeit einer Kaste hat man selbst zu verantworten. Die Taten, die man in seinen vorigen Leben vollbracht hat, bestimmen, zu welcher Kaste man gehört.
Als Brüder werden zunächst Familienangehörige bezeichnet. Man muß schon ein Mitglied der Familie sein, wie immer man die Familie definiert.
Im Judentum wird dieser Begrif auf das ganze Volk erweitert.
Und im Christentum auf alle Gläubige, ungeachtet ihrer nationaler herkunft.
Wenn jemand aber nicht zur Familie gehören will, dann will er doch selbst nicht als Bruder angesehen werden.
Oder sollte Jesus die Brüderlichkeit mit Gewalt durchsetzen?
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