Gut. Du prüfst und hälst dich daran, was du heute als gut findest. Aber woher willst du wissen, daß Morgen du das, was du heute als nuicht gut empfindest, nicht mit anderen Augen sehen wirst?, unter einem anderen Blickwinkel?
Ich muß dich doch nicht an Jes. 53 einnern, wo ganz gleich wie man diese Stelle auch auslegt, von einem Sühnopfer die Rede ist.Mein Schriftgut kennt keine menschlichen Sühneopfer die zum Tode führen müssen und mein Gott verabscheut Menschenopfer. Wenn dein Gott dies anders sieht, dann ist das für mich in Ordnung!
Denn auch wenn man diese Stelle auf das ganze jüdische Volk bezieht, dann erst recht auf Jesus.
Man kann diese Frage auch mit Gott klären, denn Gott scheut nicht geprüft zu werden. Allerdings muß man das unvoreingenommen tun.Doch einfach nur mal so glauben, nein, dass ist mir zu gefährlich.
Als die Schlange gemacht und aufgestellt wurde, wurde auch bekannt gemacht, daß Gott jeden vom Schlangenbiss heilen wird, der auf diese Schlange einen Blickt wirft.Gut du nimmst diesen Vergleich, doch der hinkt gewaltig. Denn die Schlange war allgegenwärtig sichtbar und Jeder der auf sie schaute wurde umgehend geheilt. Ist dies bei Jesus auch so? Nein ist es nicht! Er hängt weder an einer Stange (Kreuz) ist weder aus Kupfer (gut in manchen Kirchen schon) und nicht Jeder der auf ihn schaut wird geheilt.
Genauso wird set dem ersten Jahrhundert überall bekannt gemacht, daß Jesus für unsere Sünden gestorben und zu unserer Rechtfertigung auferweckt und zur Rechten Gottes erhoben wurde. Und daß jeder, der das glaubt, sich mit Jesus in der Gleichheit seines Todes verbindet, und ihn als seinen Herrn bekennt, wird umgehend von der Macht der Sünde befreit.
Und dazu gibt es massenhaft Beispiele.
Unser Glaubensblick muß also nicht auf eine kupferne oder hölzerne Jesusdarsellung am Kreuz gerichtet werden, sondern auf den zur Rechten Gottes sitzenden Jesus. Man sucht schließlich nicht einen Lebenden unter den Toten.
Wurde aus Jesus nicht genauso ein Gott(Götze) gemacht?, in der Trinitätslehre?Weißt du Zeuge, dass sind dann immer diese Geschichten, wo ich mich wundere. Da werden Textstellen aus ihrem Zusammenhang gerissen und zu haarsträubenden Vergleichen herangezogen, ihres Inhaltes beraubt und dann als angeblicher Beweis genommen. Es ist nichts mehr als eine Metapher und die Ironie an der Geschichte ist, dass aus dieser Kupferschlange dann auch noch ein Götze wurde, den Hiskia auszurotten versuchte.
Natürlich wird Jesus nicht ausgerottet, aber diese Lehre. Zumindest wenn der zweite Gesalbte kommt.
Beim Glauben kommt es nicht (eigentlich nie) auf die Sinnvolligkeit des Handels, sondern auf das Vertrauen. (Naaman ist dazu ein gutes Beispiel)Aber natürlich, wenn ein solcher Vergleich für den Glauben dienen darf, warum nicht.
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