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  1. #111
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bambule Beitrag anzeigen
    ... Misstände gehen dabei - wie üblich - von denen aus, die Macht haben Misständnisse zu erzeugen ohne dafür direkt belangt zu werden, sprich von der Leitungsebene. Aber auch hier möchte ich auf einer Differenzierung bestehen. Eine Verallgemeinerung ist auch hier nicht erlaubt.

    Misstände von kleinen Leuten werden i.d.R. sofort geahndet und damit schnell eliminiert. Bei Machthabenden ist diese Ahndung ungleich schwerer, daher halten sich da Misstände länger, bzw. entstehen oft erst in Ausprägungen, die im Kleinen nicht möglich wären. Ich hab das nun allgemein formuliert, weil das auch allgemein zutrifft. Schaut euch bei euren Arbeitgebern um, schaut in die Politik - überall das selbe Spiel. Leider auch in Kirchen und Gemeinden und leider auch in SR ...
    Angesteckt zu differenzieren, nehme ich nun auch mal eine Differenzierung vor ;-). Der Unterschied zu anderen üblichen Hierarchien, hierarchischen Organisationen, Einrichtungen oder dergleichen liegt darin, dass Gemeinschaften wie die Spätregen Mission mit ihrer eigenen Form des Auftretens Menschen anlocken, um sie dann mit ihren Gesetzen, Ritualen und Haltungen zu manipulieren und nicht selten gar persönlich oder kommerziell auszunutzen, wobei in Anbetracht der behaupteten “absoluten” Wahrheiten, des vertretenen “alleinigen” Heils und der angebotenen exklusiven Erlösung keine oder wenig Rücksicht auf die Belange der Mitglieder und der übrigen Welt genommen wird. Auseinandersetzung ist nicht erwünscht. Abhängigkeiten beeinflussen die eigene Handlungsfähigkeit. Wenn Menschen derartiges in ihrem Arbeitsbereich / Arbeitsverhältnis erlebten, dann wäre dies wirklich sehr schlimm und grausam. Dann bestünde Gesprächs- und Handlungsbedarf, unbedingt.
    Dass etwas Schlimmes, Ungerechtes auch woanders, in anderen Bereichen noch vorkommt, leider geschieht, macht schlimme oder ungerechte Erfahrungen mit / in der SR nicht besser, auf keinen Fall!

    Gelockt wird mit Exklusivansprüchen, exklusiven Zukunftsversprechungen (beste Plätze im Himmel) ebenso wie mit der Angst vor dem Bösen gearbeitet wird. Angst kann abhängig machen.

    Besonders tragisch und auch beschämend ist mir der Eindruck in Erinnerung, dass viele Menschen sich durch die Zugehörigkeit zu SR privilegiert fühlten, also als "bessere" Menschen, weil sie die besten Heilsversprechen und dergleichen hatten.
    Bambule, weißt du eigentlich wie viele der Inhouse-Frauen unter dieser blauen Tracht litten? Wie sehr sie litten? Sie ertrugen diese auffällige Form von "Etikettierung" nur weil sie davon ausgingen, es im Himmel dafür umso besser zu haben. Diese Frauen hofften auf Belohnung ihres Leides. Ich konnte darin niemals Liebe, Fürsorge oder Fairness erkennen. Wieso sollten Frauen sich die Liebe Gottes über Leiderfahrungen erkaufen müssen? Ein liebender Gott hat doch bestimmt und hoffentlich ein anderes Liebesverständnis.
    Geändert von Effi (03.10.2012 um 15:41 Uhr)

  2. #112
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Bambule, weißt du eigentlich wie viele der Inhouse-Frauen unter dieser blauen Tracht litten? Wie sehr sie litten? Sie ertrugen diese auffällige Form von "Etikettierung" nur weil sie davon ausgingen, es im Himmel dafür umso besser zu haben. Diese Frauen hofften auf Belohnung ihres Leides. Ich konnte darin niemals Liebe, Fürsorge oder Fairness erkennen. Wieso sollten Frauen sich die Liebe Gottes über Leiderfahrungen erkaufen müssen? Ein liebender Gott hat doch bestimmt und hoffentlich ein anderes Liebesverständnis.
    Nachtrag: ... über bewusst, also absichtlich herbeigeführte Leiderfahrungen. Wieso sind andere Frauen auch ohne blaue Tracht Gottes geliebte Kinder??? Wieso ein Langarmkleid aus hellblauem Polyesterstoff mit Unterrock, schwarzen blickdichten Strumpfhosen und schrecklichen Hüten auf Hocksteckfrisuren? Wieso wurde hier Äußerlichkeiten solch eine Bedeutung beigemessen? Wieso sollten Frauen im Sommer schwitzen müssen? Wieso so auffallen? Welch positiver Lerneffekt könnte dahinter stecken? Die Frage nach der Sinnhaftigkeit glich schnell einer Gotteslästerung, weshalb sie nicht gefragt werden sollte / durfte und die Antwort, dass diese Tracht über eine unanfechtbare Eingebung zustande kam und erhalten werden musste blieb somit ebenso unanfechtbar so stehen.
    Die Gründerin war eine Frau... unfassbar.
    Geändert von Effi (03.10.2012 um 19:56 Uhr)

  3. #113
    jens Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen

    Gelockt wird mit Exklusivansprüchen, exklusiven Zukunftsversprechungen (beste Plätze im Himmel) ebenso wie mit der Angst vor dem Bösen gearbeitet wird. Angst kann abhängig machen.

    .
    Die Liste der Manipulationsmittel lässt sich noch erweitern:

    Ekstatische Gottesdienstelemente mit „Einstreiten“ und hämmernd gleichförmiger sich immer wiederholender Musik mit welcher Menschen gefügiger und manipulierbarer gemacht werden.

    Denkverbote, Abschottung von anderem Gedankengut, der kollektive Normierungsdruck (alleine schon äußerlich) und das Machtmittel der willkürlichen prophetischen Botschaften mit ihren bedrohlichen und bestrafenden Inhalten … .

    Aufbau eines externen Bedrohungsszenarios: Botschaft direkt vom Heiligen Geist, ist mir noch in lebhafter Erinnerung (grins): Terroristen würden Libanon bedrohen und es hätten schon welche an den Grundstücksgrenzen des Glaubenshauses kehrt machen müssen - wegen der erfolgreichen Gebetsketten und Asche ums Glaubenshaus streuen. Oder prophetische Enthüllungen, dass „Spione“ gerade im Gottesdienst seien oder ums Glaubenshaus herumschleichen würden .
    Auch unter die Rubrik Bedrohungsszenario fällt der ständige Kampf gegen innere und äußeren Mächte der Finsternis, anklebende Geister und Unterminierungen (=negative gedankliche Beeinflussung durch andere- wenn ich mich recht entsinne). Eine lebenslange Abwehrschlacht.

    LG
    J.

  4. #114
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Die Liste der Manipulationsmittel lässt sich noch erweitern:

    Ekstatische Gottesdienstelemente mit „Einstreiten“ und hämmernd gleichförmiger sich immer wiederholender Musik mit welcher Menschen gefügiger und manipulierbarer gemacht werden.
    Ohja, in einer derartig rhythmisch emotionsgeladenen Atmosphäre wird das Gehirn stimuliert, durch vermehrte Endorphin-Ausschüttung ins Nervensystem.
    Einstreiten, das x-malige Singen desselben Liedes samt der "hämmernden" Begleitmusik dienten als Ritual, um in andere Bewusstseinszustände zu gelangen, in trance- oder ekstaseähnliche.
    Das kommt ja in vielen Religionen vor, dass Trance als Möglichkeit betrachtet wird, um mit einer spirituellen Welt ( hier Gott) in Kontakt zu kommen, um von dort Botschaften und Erkenntnisse zu erhalten.
    Rhythmische Wiederholungen, verbale Verausgabung, Massenhysterie und automatisierte / eingeübte / erlernte Reaktionen durch Rituale üben eine spezifische Macht auf Menschen aus. Dazu braucht es keinen religiösen Hintergrund, aber religiöse Gruppen bedienen sich manchmal dieser menschlichen Phänomene, um ihren besonderen Draht zu Gott zu demonstrieren. Religion wirkt auf Gefühlsebene, die erlernt und keine Selbstverständlichkeit ist.
    Umso bedeutsamer ist ein sorgsamer Umgang mit dem Thema Religion und Glauben. Wer lernt, dass der Schwerpunkt seines Glaubens darin liegt, dass er ständig Böses jagen und vertreiben muss, der ist mehr und zu viel mit dem Bösen beschäftigt, als mit guten und bereichernden Aspekten.

    Mir machte das "Teufelbestrafen" große Angst als Jugendliche. Es ist nicht schön mit laut Geschrei geschüttelt zu werden, nur weil man mal kurz die Augen öffnete beim Einstreiten. Mit Augen zu längere Zeit einzustreiten konnte Schwindel verursachen ;-).
    Geändert von Effi (06.10.2012 um 17:11 Uhr)

  5. #115
    jens Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Effi Beitrag anzeigen
    Umso bedeutsamer ist ein sorgsamer Umgang mit dem Thema Religion und Glauben. Wer lernt, dass der Schwerpunkt seines Glaubens darin liegt, dass er ständig Böses jagen und vertreiben muss, der ist mehr und zu viel mit dem Bösen beschäftigt, als mit guten und bereichernden Aspekten.
    Danke Effi für deine Anmerkungen. Die Wirkung auf Kinder und Jugendliche, die nicht durch eigene Entscheidung dort waren/sind kann einen immer wieder sprachlos machen. Mir geht es immer auch um die Frage: was haben sie daraus gelernt, wie läuft es heute?


    Auszüge aus dem Sonntagsschulkurrikulum (Stand 2012) einer Spätregen Gemeinde in Südafrika, Kapstadt.Habs sinngemäß zusammengefasst, ich hoffe mal, es ist richtig übersetzt:


    Sack und Asche Rituale:

    Den Kindern soll folgendes beigebracht werden: Die Asche sei ein Symbol des Gehorsams und der Niedrigkeit. Asche streuen bringe aber nur was, wenn man zuvor das Blut Jesus darüber bringt und das Blut höher achtet wie die Asche.
    „Wir, die wir in Spätregen dem Herrn dienen haben das Privileg vom Heiligen Geist Methoden/Aufträge empfangen zu haben, wie wir Sack und Asche gebrauchen. Und wenn wir den Auftrag des Herrn gehorsam ausführen, segnet er uns entsprechend seiner Zusage“. Jeden Morgen soll man eine kleine Menge Asche auf die Zunge streuen, damit sie nur Worte zur Ehre des Herrn sprechen. Asche auf dem Kopf bewahrt den Verstand vor verkehrten Wegen. Man ist nur ein Bruchteil einer Sekunde mal nicht unter dem Blut des Herrn und schon könne Satan einen was machen lassen, was fatale Folgen hat.
    Asche in Schuhen bewahre davor, den Weg des Teufels zu gehen.
    Asche sei mit 7 Tropfen Olivenöl in Wasser aufzulösen. Dann muss man das Blut Jesu 7 mal darüber bringen und dann trinken zur Reinigung, Genesung und Verstärkung des Leibes.
    Wenn man ein neues Auto kauft, kann man Asche verwenden, um es rein zu beten.
    Nach einer Beerdigung werde die Asche dazu benutzt um einen von allen anklebenden Mächten zu reinigen.

    Blutbringen:

    Wir heben die Hand im Glauben um das Blut Jesu anzurufen und führen unsere Hand (Ref.: wörtlich gemeint) über unsere Augen, Ohren, Leib, Seele und Geist. Wir müssen immer das Blut in der Umgebung bringen wo wir uns bewegen und in unseren Häusern. Vor allem ums Haus herum und vorzugweise am Eingang. Dann können wir wenigstens in unseren Häusern in einer gereinigten Atmosphäre leben. Wenn wir zuhause es vernachlässigen, uns unters Blut zu bringen und den Herrn zu bitten, alle die anklebenden Mächte abzuschneiden, dann werden wir sie in unser Haus eintragen und die Geister werden Streit und Uneinigkeit verursachen. Blut übers Auto bringen bewahrt vor Unfällen und Blut über die Elemente (Wind, Regen …) vor Zerstörungen.

    Nichts aus dem Gottesdienst erzählen:

    Den Kindern soll folgendes beigebracht werden: Jesus habe Spätregen gelehrt, aus dem „Heiligtum“ (=Gottesdienstgeschehen) nichts weiter zu erzählen, vor allem keine prophetische Botschaften. Jesus spreche mit den Spätregen Christen aus dem Himmel heraus durch seinen Heiligen Geist. Die Person, durch welche der Herr zu ihnen spricht nennen sie das Sprachrohr oder der Prophet. Dies sei jemand, der durch das Wirken des Heiligen Geistes zubereitet sei, die unverfälschte Botschaft des Herrn an die Gemeinde weiterzugeben. Wenn man in das Haus des Herrn (=Glaubenshaus) komme und „unter dem Blut“ sei werde man verstehen, was der Herr durch die Botschaft des Propheten den Gottesdienstbesuchern sagen möchte.
    Erzählt man’s aber jemandem weiter, der nicht dabei war, so kann er es nicht richtig verstehen – er war ja nicht unter dem Blut Christi. Er interpretiere die Botschaft dann möglicherweise falsch, kritisiere es und komme dadurch in Gebundenheit. Dadurch kann es sein, dass der, der es ausgeplaudert hat verantwortlich dafür ist, dass der, der es gehört hat geistlich stirbt. Und dann O-Ton: „Die Frage stellt sich ob ich oder du die Ursache für den geistlichen Tod meines Bruders oder meiner Schwester werde.“ (Ref.: wohlgemerkt, hier geht es einzig darum, dass Kinder prophetische Botschaften, die sie mitbekommen, nicht ausplaudern sollen …!).
    Zusammenfassend wird als Lernziel vorgegeben, dass Kinder angehalten werden keine Dinge auszuplaudern. Dann O-Ton:“ Das kann gefährlich sein für das Kind selbst, aber auch für die Person, an die es das Kind weitergibt.“.



    Bambule, wir sollten uns in diesem thread aufs wesentlich konzentrieren. Das hier ist Spätregen Mission 2012. Das bringt man heute in der Spätregen Mission den Kindern jener Gemeinde bei. Ich teile Deine Sorge, wie schwierig der Job für euren Präsidenten ist nicht, meine Sorge gilt diesen Kindern.

    Frage an Bambule: Wer ist hier für wessen geistlichen Tod verantwortlich? Die Kinder für den geistlichen Tod derer, denen sie eine prophetische Botschaft ausplaudern?
    Oder besteht etwa die Möglichkeit, dass das heutige Spätregen für den geistlichen Tod mancher dieser Kinder verantwortlich ist? Und Generationen von Kindern davor auch, denen kranke Vorstellungen aufgezwungen wurden?
    Ihr habt euch über Jahrzehnte durch prophetische Botschaften und Eingebungen ein krankes und krankmachendes religiöses Gebäude zusammengebaut. Die jetzige Krise ist die zwangsläufige Folge davon. All das was jetzt aufbricht ist Folge dieses kranken und krankmachenden Systems.


    LG an alle

    J.

  6. #116
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    ... Das hier ist Spätregen Mission 2012. Das bringt man heute in der Spätregen Mission den Kindern jener Gemeinde bei. Ich teile Deine Sorge, wie schwierig der Job für euren Präsidenten ist nicht, meine Sorge gilt diesen Kindern.

    Frage an Bambule: Wer ist hier für wessen geistlichen Tod verantwortlich? Die Kinder für den geistlichen Tod derer, denen sie eine prophetische Botschaft ausplaudern?
    Oder besteht etwa die Möglichkeit, dass das heutige Spätregen für den geistlichen Tod mancher dieser Kinder verantwortlich ist? Und Generationen von Kindern davor auch, denen kranke Vorstellungen aufgezwungen wurden?
    Ihr habt euch über Jahrzehnte durch prophetische Botschaften und Eingebungen ein krankes und krankmachendes religiöses Gebäude zusammengebaut. Die jetzige Krise ist die zwangsläufige Folge davon. All das was jetzt aufbricht ist Folge dieses kranken und krankmachenden Systems.
    Oh nein, das hört sich nicht gut an. Da hat keine Weiterentwicklung, keine Reflektion in Richtung Befreiung von unnötigen Zwängen und Ängsten, von unnötiger Angstmacherei stattgefunden. Mich würden die Motive, die Absichten, die Ziele dieser teilweise verqueren Geisteshaltungen und Rituale interessieren. Was beabsichtigen Verantwortliche damit zu bewirken? Abhängikeiten im negativen Sinne? Oder gehen sie in der Tat davon aus, dass ihr religiöses Lebenskonzept das einzig richtige ist? Wie bewusst lehren sie ihr Glaubenskonzept und was wollen sie damit bezwecken? Wie überzeugt sind sie selbst von ihrem Konzept? Was hindert sie an kritischer Selbstreflektion? Fragen über Fragen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das, was geschieht mit böser Absicht geschieht. Dennoch, Kinder über Angst zur Zwanghaftigkeit zu erziehen, sie zu erpressen, sie über Konfrontation mit schlimmen Folgen mundtot zu machen, das geht ja schon in Richtung Kindeswohlgefährdung.
    Geändert von Effi (06.10.2012 um 20:03 Uhr)

  7. #117
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Mir geht es immer auch um die Frage: was haben sie daraus gelernt, wie läuft es heute?
    Ja, eben, find ich auch wichtig die gegenwärtigen Zustände zu betrachten, ob und welche Entwicklung geschehen durfte.

  8. #118

    Standard

    So melde mich wieder, hat doch bis zum WE gedauert. Ich kann gar nicht auf alle Posts nun eingehen, beziehe mich daher im Wesentlichen auf die vom letzten WE,
    Ich wollte ursprünglich ein paar Beiträge schreiben, bei dem mein erster eine Grundlage für weitere Betrachtung sein sollte.
    OK - hab die Reaktionen hier unterschätzt. Scheint doch noch ganz viel Emotionalität drin zu sein. Und meine zurechte gelegte Linie ist bereits zerissen.
    Leute, ihr braucht nicht über mich herzufallen, was habt ihr denn für ein Feindbild von mir? Ihr macht mich hier zum SR-Verteidiger. Hat mich einer gefragt, ob ich das überhaupt will?
    Ich hab selbst genug Kritik und bin weder mit gewesenen noch mit einigen aktuellen Dingen einig. Insofern bin ich selbst unschlüssig inwieweit oder wie lange ich da noch hingehe.


    Ich will hier auch nicht schönfärben. Was gewesen ist, ist gewesen. Und es gibt tatsächlich auch noch ein paar Leichen mehr im Keller, als hier anklingt.
    Mir ist nur das Bashing, daß ihr hier betreibt zu einseitig. Ob all berechtigter Kritik diffamiert ihr mit eurere Verallgenmeinerung auch den 'anderen Teil' von SR - aufrichtige Leute, die ihr Bestes tun und mit den hier behandelten Dingen nichts zu tun haben. Ja, da gibt es auch noch einige davon. Das diese die Prügel mit abkriegen, weil die halt in einem undifferenzierten Sack sind, finde ich extrem schade.
    Daher möchte ich differenzieren. Und das bedeutet nicht, daß ich eben eure Sicht verharmlosen will. Differenzierung bedeutet hier Abgrenzung, Trennung. An der Stelle würde ich gerne die Böcke von den Schafen trennen. (Oder Wölfe im Bocksfell?).


    Was du erlebt hast, Jens - und auch Effi und andere, das habe ich NICHT erlebt. Das Bild, daß ihr hier zeichnet (besser die persönliche erlebten - ich reden nun nicht von der Form der GD's, etc), gilt für mich und meine Vergangenheit in SR nicht. Und sicherlich ebensowenig für Pilger und Jimmy und auch viele weitere.
    Und nochmals zur Verdeutlichung: Damit will ich nicht bestreiten, daß die von dir/euch geschilderten Dinge falsch sind oder diese relativieren. Aber sie sind nicht repräsentativ. Das mag für euch, Jens und Effi, irrelevant sein (und das verstehe ich auch), für mich ist das im Hinblick auf die Leute, die damit nichts zu tun hatten, aber relevant. Wieso ist unser Erleben so unterschiedlich? Weil ihr in einem anderen Teil des Sonnesystems gelebt habt als ich. Dazu sei auf mein Post mit den Personenkreisen verwiesen.
    Ich unterstelle mal, Jens, daß du Hausbewohner warst. Gar da unten in Libanon. Ich unterstelle weiter, daß besagte Erlebnisse überwiegend in den 4h-Betstunden stattfanden. Und wir reden evtl. gar von den 70' oder 80' des letzten Jahrtausends.(Bitte korrigiere mich, sollte meine Unterstellung falsch sein). Das ist ein völlig anderer Ort (und Zeit) im System, den ich kennenlernte. Als 'Haus-Gemeindeglied' (hat noch Niemand ein besseren Begriffsvorschlag?) habe ich an den WE's die Gottesdienste genossen. Gab's etwas, mit dem ich nichts anangen konnte, hab ichs bei Seite liegen lassen. Ich hab in dem Laden meinen Gott kennengelernt und erlebt.
    Natürlich hört man dann irgendwann mal von diesem, mal vom anderen so seine Stories (z.B. von den 4h-Betstunden, oder vom Hof in Libanon, etc). Und natürlich hat das mein Bild von SR auch verändert. Aber für mich war dies dennoch weit weg, kam ich ja nur an den WE's. Das ist (scheint zu sein) auch das Bild von Pilger und Jimmy.
    Was macht ihr eigentlich mit denen? Schappt sie einfach und drückt ihnen die rote Pille in den Hals... Was soll das?
    Ich wurde gefragt, ja hatte gar die Wahl zw. der roten und der blauen Pille. Und das war hart genug diese freiwillig zu schlucken.
    Aber das Bild des menschenfressenden Sektenmosters ist einfach nicht korrekt. Ja, es gab Dinge, die nicht O.K. waren auch einige Seelen verletzten (hauptsächlich Hausbewohner).
    In der Tat ist auch die Sicht von Pilger und Jimmy gültig: Es gibt keine Mitgliedslisten oder so (ich rede nicht vom der rechtlichen Form des Vereins), ich kenne keine Spendenaufrufe, keine Kontrolle diesbezüglich, dafür aber Dienste und Dienstleistungen umsonst (Übernachtung in den GH's, Mittagessen nach den GD's, eine Woche Vollpension bei Konferenzen - Das hat mich früher immer ggü anderen Kirchen fasziniert). Niemand, der mich gedrängt hat. Niemand, der mich gedrückt hat. Im Gegenteil, ich kenne Hilfsbereitschaft und Freundlichkeit. Ich kenne Menschen die kamen und gingen, die gingen woanderst hin und kamen zurück. Es sind Leute aus dem Haus wieder rausgegangen, waren (sind) aber weiterhin Gemeindeglieder. Andere kommen nur mal so auf Besuch, etc. Ich selbst hab nie was von Psychodruck vernommen. Ich kenne Leute (auch Hausbewohner), die stehen wirklich fest auf dem Fundament Christi, die nicht die 'Kirche' SR als Basis haben, sondern abseits von Menschenkult und Institution in einer tiefen Beziehung mit ihrem (und meinem) Gott leben. Menschen, die mir echt Vorbild sind. Auch diese sind ein Teil und Realität von SR.
    Aus heutiger Sicht muss ich auch sagen, daß ich die 'richtigen' Leute um mich hatte, auch gute Seelsorger, etc. (Allerdings weiß ich auch, daß solche Leute nicht unbdingt inflationär vorhanden waren)
    SR war für *mich* wichtig und richtig auf meinem Glaubensweg. Bevor ich mich für Jesus entschieden hatte, kannte ich nur die Großkirchen und hatte sonst mit christlichem Kram nichts zu tun.
    In SR hatte ich zu ersten mal Menschen erlebt, die nach meiner Wahrnehmung den Glauben und die christliche Botschaft auslebten. Und das hat mich angezogen.
    Das ist so ein bisschen meine Geschichte. Und eine völlig andere, wie von euch erlebt. Das ist ein anderer Teil der Realität und ebenso gültig, wie euer Erleben. Es gibt eben etwas über dem Tellerand drüber. Und genauo wie es Realitäten gab, die auf meinem Teller nicht vorkamen, gibt es aber eben solche Teller, wie meiner (Pilger, Jimmy ... ) auch. Die Realität ist ein Mix und eure Teller sind nicht die vollgültige Beschreibung davon (ebensowenig wie meiner alleine).


    Nochmals, natürlich kenne ich heute einige Dinge, die früher einfach (für mich und auch andere) unter der Oberfläche waren. Und weil ich damit nicht einverstanden bin, wollte ich dir ggü, Jens, auch eine Entschuldigung aussprechen. Das war mir ein echtes Anliegen. Vielleicht auch weil ich demonstrieren wollte, daß es auch Leute gibt (nicht nur mich), die dir und deinesgleichen gerne eine Handreichenung durch SR sehen würden.


    Viele Dinge, die ihr hier schreibt, gibt es auch heute nicht mehr. Mit dem neuen Präsidenten wurden einige Dinge geändert. Das fängt beim Umgang und Wertschätzung (vor allem in den Häusern) an und hört bei der neuen Satzung noch nicht auf. (ABER: es gibt auch noch Dinge, die noch nicht angegangen wurden. Es ist (aus meiner DoSicht) noch weiterer Korrekturbedarf vorhanden)




    Bei deiner 2. Anwort auf mein Post, Jens, habe ich mich gefühlt, als wäre mir die Türe vor der Nase zugeschlagen worden (aua!). Ich suche hier kein Streitgespräch. Ich will mich auch nicht aufdrängen.
    Ich selbst hätte mit euch gemeinsam gerne ein Blick in die Vergangenheit gewagt. Was ist denn eigentlich passiert? Ab wann? Was waren denn die (eigentlichen) Ursachen? Welche Lehren zieht man daraus? Ich welcher Gefahr stehen andere Gemeinden? Wie prüft man? Was ist das Gute, das wir behalten können? (Kennt ihr da was?). Wie geht es euch heute? Wo seid ihr untergekommen?


    Zu den Posts: Ich kann nicht auf alle einzelnen Punkte eingehen, sind einfach zu viel, daher nur ein paar einzelne (vom letzten WE):
    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Der gerade erst neu eingesetzte Leiter eines Glaubenshauses in Deutschland ...
    Wen meinst du damit? Evtl. weißt du auch mehr als ich (Bin nicht immer über alles informiert)?
    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    ... hat vor seiner Abreise von Südafrika nach Deutschland folgendes Bekenntnis abgegeben: Die Prophetien des Präsidenten und Propheten der Spätregen Mission Fanie van Vuuren seien „echt“ und „wahr“ und nicht menschlichen Ursprungs. Sie seien für Ihn „ja und amen“. Und er forderte die Gemeinde auf, daran zu glauben.
    Auch davon habe ich keine Kenntniss und kann ich darum nicht bestätigen.
    Woher hast du diese Information? Ich kann mir maximal denken, wen du damit meinen könntest, aber ich mag spekulatives Glatteis eigentlich nicht. (Wenn du magst, kannst mir auch gerne eine PN schicken)
    I.d.T. genießt F.v.V. überwiegend ein höheres Vertrauen als manch anderer oder Vorgänger.
    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Das ist das Glaubensbekenntnis der Spätregen Mission 2012.
    Genau DAS ist eine Beispiel, was ich mit Differenzierungsbedarf meine. Bei allem Kritikwürdigem, das es definitv gibt, ist diese deine Aussage falsch.
    Sollte dein Zitat korrekt sein, wäre dies genau das, was man 'offiziell' in SR korrigiert. F.v.V hat diesbezüglich (innerhalb SR) öffentlich mehrfach klargestellt, daß Prophetien in der Vergangenheit leider überbetont wurden,
    daß diese nicht über das Wort Gottes gestellt werden dürfen, daß es hier in der Vergangenheit auch Missbrauchsfälle gab, daß sich Prophetien in einem Rahmen bewegen müssen, den die Bibel vorgibt und gibt damit auch dem Prüfungsaufruf von Paulus Raum.
    DAS ist offizieleles Bekenntnis dazu 2012. Und BTW, ein Glaubensbekenntnis ist was anderes, und das von SR ist in ihrer Satzung dokumentiert und schließt sich and das anderer freikrichlicher oder evangelikalen Kirchen an (bzw. übernimmt diese)
    Um nochmals aber auf das (angelbliche?) Zitat einzugehen: Solche Meinungsströmungen gab es in der Tat früher. Und du scheinst damit sehr stark in Berührung gewesen zu sein.
    Auch heute noch gibt es solche Überbleibsel, die noch als Strömungen innerhalb SR wirken. Insofern halte ich dein Zitat als durchaus möglich.
    Da du aber anscheinend eine gute Quelle hast, wieso weißt du nicht bereits, was ich hier anführte?


    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Du erwähnst die Frage auch, keine Antwort.
    Da scheinen wir aneinander vorbei zu kommunizieren. Ich habe auf einen Vorwurf ggü F.v.V in Bezug auf seine (Nicht-) Reaktion in einem deiner Posts ganz vorne Bezug genommen und wollte dies als (vermutlich mögliches) Bespiel für das von mir angeführte "Standing" - Problem verwenden.
    Auf die Geschichte mit dem angeführten Infobrief kann ich nichts sagen, da ich auch davon nichts weiß (und mich dieses Thema zugegebenermaßen auch nicht interessiert. In D gibt es genug eigene Dinge zu handeln)
    Auf deine Frage aber bzgl. 1. Thes. 5,20: In der Vergangenheit wurde von Vielen nahezu ausschließlich der erste Teil beachtet(Die Weissagung verachtet nicht - und auch der Vers davor: Den Geist dämpfet nicht), hier in diesem Thread scheint mir der 1. Teil des 2. Teils ausschließlich (Prüfet alles)
    Auch heute tun sich alte Strömungen noch schwer zu prüfen. Das ist in der Tat ein großes Problem der Vergangenheit.
    Mein Verständnis der Paulinischen Aufforderung: Weissagung ist für die der Berkehrung sich anschließenden Wachstumsphase ein nützliches Hilfsmittel, sortiert aber aus (durch Prüfung): Das Gute ins Töpfchen und das schlechte ins Kröpchen. Schüttet das Kind aber nicht mit dem Bade aus.
    So verstehe ich diese Aufforderung und erscheint mir durchaus logisch.
    Aber dennoch: Schon seit ewigen Zeiten gibt es in SR die Weisheit, daß "das Wasser immer nur so sauber ist wie der Kanal, durch den es fließt". Das habe ich sehr früh vermittelt bekommen und ich gehe davon aus, daß du bzw. ihr Ehemaligen, dies auch kennt.
    Da steckt eigentlich schon alles was wir hier über Prophetien diskutieren drin: Es gibt echte Weissagung, aber die kann verfälscht werden und zwar in verschiedenen Gradienten. Der Geist des Propheten ist dem Propheten eben untertan.
    Dazu sei auch noch angemerkt, daß Weissagung immer nur Stückwerk ist und mit dem Erscheinen der Vollkommenheit ebenfalls verschwindet.
    Um zu denken, daß alle Weissagung immer O.K. ist, muss man schon voraussetzen, daß die "Propheten" stets korrekt und unfehlbar sind (geht ja nicht, denn "Alle haben gesündigt"). Das ist katholisches Papsttum. Leider haben trotz dieses Wissens viele i.d. Vergangenheit zu dieser Neigung tendiert.
    Und von offizieller Seite wurde dies nicht korrigiert (und von manchen gar bewusst ausgenutzt). Hier sind wir verm. wieder am Kern eurer 'Schmerzen' angelangt. Mit allem was damit angestellt wurde.
    Und leider ist auch die Kindererziehung von einigen Leuten in einem falschen Verständniss erfolgt. Auch hier kenne ich einige Leute, die mir von ihren Kuíndheitserlebnissen, dem vermittelten Gottesbild, ect, erzählten - ja, ich kenne dieses Thema. Btw: da wir bei Kindererziehung und Prophetie sind: Ich selbst war mal anwesend, als eine Prophetie über die Kindererziehung ausging: Da wurde genau diese Art der Kindererziehung gerügt. Eine Erziehung, bei der die Liebe zu kurz kam, Gott als Polizist vermittelt wurde, etc. Es ging um die Verantwortung der Eltern, mit welchem Bild die Kinder groß werden. Die 'Rüge' war aber in einer Art, wie ich meinen Gott kennenlernte: Klare Ansage, aber ohne Verurteilung.


    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Für mich reduziert sich die Kernfrage der Spätregen Mission 2012 auf diesen einen Schritt: ...
    Für DICH! (und auch andere). Damit habt ihr diesen Thread ge00wnd. Der Eingangsbeitrag war die Frage, was ist die SR Mission.
    Das von euch gezeichnete Bild ist tatsächlich Bestandteil der SR Mission(und zwar hauptsächlich der vergangenen), aber eben nicht das vollständige Bild. Du schienst diese Diskussion hier mit dieser Kernfrage beenden zu wollen. (Das war die zugeschlagene Tür!)


    Was deine Reduktion auf eine Kernfrage betrifft: letztlich hast du damit aber recht; so sehr es sich für mich auch wie ein Rauswurf angelesen hat (v.a. die nachfolgenden Äusserungen), muss ich dir hier beipflichten.
    Um wirklich das 'neue Leben' zu leben und neu durchzustarten, muss die Vergangenheit bereinigt werden. Alles andere wäre neuer Wein in alte Schläuche. Zudem ist ein wichtiges Element in SR das Sündenbekennen und Rechtmachen. Es ist ein nützliches Mittel um frei zu werden.
    Was also von SR gelehrt wird, sollte hier durch SR selbst auch praktiziert werden. Sonst ist's ja Heuchelei. Auf diese Kritik steig ich mit auf.


    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    kann ich dir nur abschließend raten: bespreche dich mit deinen Leuten in der Mission und packt die Probleme an
    Ich bin hierzu die falsche Adresse.
    Dinge einzugestehen, zu bereuen und recht zu machen, obliegt den 'Tätern' selbst. Abseits von einer offiziellen Entschsuldigung seitens der aktuellen Leitung, kann hier nichts erzwungen werden.
    Ebensowenig kann ich dich dazu bewegen, den Leuten zu vergeben. Würde ich dich dazu drängen, weil dies ein Kernbestandteil unseres Glaubens ist, wäre das dir als Verletztem ggü noch wie Hohn. Ich wollte hier aber signalisieren, daß es Leute in SR gibt, denen es nicht egal ist, was manche erlebt haben.
    Aber auch hier: Es gab bisher genug Jeremias (die auch in die Zisterne geworfen wurden). Und es gab auch genügend Leute, die ausgeschlossen haben, daß die Stadt eingenommen wird.
    Ein großer Teil der Probleme wurde bereits tatsächlich angepackt. Ob SR hier die Kurve noch kriegt oder nicht, wird sich zeigen.


    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Weil aber eigentlich alles gesagt ist
    Im Hinblick auf deine Anliegen, ja. Damit (in Übereinstimmung bzgl. der Kernfrage) könnten wir diesen Thread eigentlich schließen. (Türe zu?)
    Der Thread begann aber mit der Frage, was die SR Mission ist - ich will nochmals betonen:
    Euer Erleben und euer Bild ist für euch so gewesen. Und mit vieler Kritik habt ihr Recht. Punkt. Aber dieses Bild ist nicht vollständig. Ihr verfallt hier echt in ein Bashing. Und so sehr ich auch genügend Kritik habe, geht mir dieses Bashing zu weit. Ich respektiere eure Sicht. Mein gezeichnetes Bild hätte ich gerne als Gegengewicht verstanden - nicht als Lobhudelei oder Beweihräucherung. Und bitte lest euch diesen letzten Satz nochmals durch - der ist wichtig! Ich wünsche mir von euch, daß ihr auch meine differenzierte Sicht anerkennt.
    Ich hab (für mich) genügend Kritik, ich hab Vorstellung, was noch geändert werden müsste. Ich finde es schade, daß die internen Probleme hier in der Öffentlichkeit durchgekaut werden. Aber wenn die Chancen, die die Leitung von SR bereits hatten, genutzt worden wären, würde dies hier verm. so nicht stattfinden.


    Wie ich bereits schrieb, hätte ich gerne mit euch eine Blick in die Vergangenheit getan.
    Ich möchte keine Streitgespräche und keine Ping-Pong Spiele (v.a. keine Zeit für).
    Diskussionen sind schön, nützlich und fruchtbar, wenn man gemeinsame Positionen finden und auf einander zugehen kann.
    Wenn ihr dazu (Blick nach hinten) aber keine Lust habt (zu gefrustet, keine Zeit, oder was immer), sagt ebenfalls Bescheid.


    Schönes WE wünscht euch
    Bambule

  9. #119

    Standard

    Zu euren letzten Posts: jetzt schießt ihr aus allen Rohren ....
    Da komm ich ja gar nicht nach zu antworten. Hab nun versucht auf die Posts vom letzten WE einzugehen und soll bereits auf tausend neue antworten ...

    Nochmals: Ich kann das von euch gezeichnete Bild in dieser Form nicht bestätigen. Was du da von SA zusammengetragen hast, kann ich auch nichts zu sagen. Kann's also weder bestätigen noch verwerfen. Was soll das jetzt? Was soll ich damit jetzt anfangen?
    Ich kann hier nur für D sprechen und auch nur für meine Wahrnehmung und meine Kenntnis. Und nochmals - nun doppelt, weil ich's bereits anklingen hab lassen. Was nimmst du mich zum Feindbild? Irgendwie komm ich mir vor, als trüge ich ein Davidstern und nun stürzen sich alle auf mich.
    Ich kenne viele Dinge und habe auch meine Kritik, aber ich hab den Eindruck, daß du zu weit gehst. Dein / Euer Bild passt nicht zu meinem. Mit deinem übers Ziel hinausschießen nimmst du einige berechtigte Sachen mit in das Aus.

    Was Kinderarbeit in D angeht: Da kann ich deine Aussage nicht bestätigen. Aber auch nur soweit mein Einblick da reicht.
    Ich kenne zumindest einige großgewordene Kinder in D - und auch da kann ich deine Aussagen so nicht bestätigen - mag daran liegen, daß ich nicht alle kenne und nicht alles weiß.
    Aber dennoch weiß ich, daß es einige miese Dinge gab. Und auf die Frage, wer ist verantwortlich, bin ich im vorigen Post (Erziehung) ganz kurz eingegangen. Und hier spielen auch die versch. Personenkreise wieder eine Rolle.

    Aber auch hier nochmals: Ich hab keine Lust auf eine Gerichtsverhandlung, bei der der SA die schreckliche Horrorgeschichte hineininterpretiert und der Verteidiger voll das Schönwetter - da bin ich echt der Falsche.

    Und ich wollte mit meinem ersten Post auch nicht irgendwelches Verständnis für den Präsidenten oder so. Mann - bin ich hier bei einem Polizeiverhör, daß mir die Worte im Mund rumgedreht werden? Du hast nach den aktuellen Entwicklungen gefragt in irgend einem Post zuvor. Diesbezüglich wollte ich dir Einblick geben: -Daß es Veränderungen gibt. Wo stehen wir darin. Mir fehlt das Standing beim Präsidenten, um weitere Dinge noch durchzuziehen. Dies mag aber auch am Zeitbedarf liegen. Nicht alle haben dieselbe Wahrnehmung.-
    Nun will ich auf dich eingehen und gebe dir Bericht auf deine Fragen (soweit ich das überhaupt kann und von meiner Position aus) und du sagst in deinen letzten Beiträgen, das interessiert dich nicht? Willst du mich veräppeln?

    Jungs (und Mädels), auf dieser Basis will ich nicht weiter diskutieren.
    Meine Erwartungshaltung habe ich im vorigen Post geschrieben. Für einen Prügelknaben habe ich echt keine Zeit. Wie machen wir also weiter ?

    In Erwartung & GN8
    Bambule

  10. #120
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bambule Beitrag anzeigen
    Leute, ihr braucht nicht über mich herzufallen, was habt ihr denn für ein Feindbild von mir? Ihr macht mich hier zum SR-Verteidiger. Hat mich einer gefragt, ob ich das überhaupt will?
    Ich hab selbst genug Kritik und bin weder mit gewesenen noch mit einigen aktuellen Dingen einig. Insofern bin ich selbst unschlüssig inwieweit oder wie lange ich da noch hingehe.
    Ich hatte nicht die Absicht, über dich herzufallen, nein, gewiss nicht. Setzte mich lediglich mit dem Inhalt deiner Beiträge auseinander und schrieb meine Gedanken und Sichtweisen dazu auf. Selbstverständlich mit meinem persönlichen Hintergrund, der trotz genug schwieriger und zweifelhafter Erfahrungen nicht nur negativ geprägt ist. Die aktuelle kritische Auseinandersetzung mit SR ergab sich durch ihren momentan schwierigen Zustand. Dieser regte zur Reflektion an, zumindest was mich betrifft.
    Wie kommst du auf den Begriff Feinbild im Zusammenhang mit dir?
    Auch das wollte ich definitiv nicht, ein Feinbild zeichnen, nein das liegt mir fern, davon hätte ich in der Tat nichts. Ich kenne dich gar nicht. Ich ging mit deinen geschriebenen Gedanken um und hoffte, dass mir dies konstruktiv gelingen möge.
    Um differenzieren zu können, braucht es mehrere unterschiedliche Betrachtungsweisen. Wir legten hier unsere unterschiedlichen Sichtweisen aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen, Erfahrungen und Recherchen dar. Daran fand ich jetzt nichts Abwertendes. Streitgespräche im Sinne von Erörterungen, konstruktiven Auseinandersetzungen können durchaus wertschätzend, effektiv und fruchtbar verlaufen, finde ich.

    Ebenso ein schönes WE,
    wünscht Effi


 

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