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  1. #81
    bruderjo Gast

    Standard

    Hallo Effi, ich denke Du hast recht, das man sich selbst dafür entscheidet. Du als Kind eher indirekt. Das mit dem Mobbing ist so ein Ding es kommt auf die Leute an und die Umstände. Leute die Eltern haben die kein Geld haben, Asozial genannt werden werden in unserer Gesellschaft wohl noch am evektivsten gemobbt. Und vor allem wenn sie nicht einer minderheit angehören die nicht deskriminiert werden sollte, und die in sich auch halt gibt.

    Das andere hat auch mit Neid zu tun. Ich kenne viele Vielfahrer die Mercedes da ganz gut fanden, heute ist der Abstand da wohl nicht ganz so groß. Und ich denke halt auch das das veruntreuen von Spenden nicht das ist was die Lebensquallität senkt. Ich denke ja auch das wir eh sehr fremdbestimmt leben. Und Gemeinschaft ist da besonders anfällig, beziehungsweise muß es ja so sein wenn man selber nicht das Problem der anderen sein will. Und was ichviel wichtiger finde als irgendwelche Spenden an Südafrika ist wieweit man dort leben gelassen wird. Und dieses ab und wieder annabeln lassen das ist das wichtige, und das ist auch woanders oft ein Problem, eimal wie die andern reagieren aber auch wie man es selber aufnimmt. Das da etwas schief läuft finde ich aus meinen Erfahrungen dort schweer wo es schön ist.

  2. #82
    jens Gast

    Standard

    Danke Effie für Deinen Beitrag. Das ist ein wichtiger Aspekt, jeder Erwachsene ist für sich auch am Ende selbst verantwortlich. Niemandem kann/konnte die Entscheidung abgenommen werden. Auch wenn sich von einer Sekte zu lösen auch extrem schwierig sein kann. Da entstehen emotionale und existentielle Abhängigkeiten, familiäre Bindungen, sich eine Lebenslüge eingestehen müssen, obwohl man es ja ehrlich und aufrichtig mit dem Glauben gemeint hat , plötzlich vor dem nichts stehen, schlechte soziale Absicherung, wenn man das Glaubenshaus verlässt … .

    ... Ich kann gerade nicht mehr dazu sagen ... Lasst uns morgen und die nächsten Tage abwarten … Ich glaube, da gibt es gerade viele Menschen in der Deutschen Spätregen Mission, die einfach unser Gebet und Gottes Durchtragen brauchen werden … .


    LG an alle

    J.

  3. #83
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von bruderjo Beitrag anzeigen
    Hallo Effi, ich denke Du hast recht, das man sich selbst dafür entscheidet. Du als Kind eher indirekt. Das mit dem Mobbing ist so ein Ding es kommt auf die Leute an und die Umstände. Leute die Eltern haben die kein Geld haben, Asozial genannt werden werden in unserer Gesellschaft wohl noch am evektivsten gemobbt. Und vor allem wenn sie nicht einer minderheit angehören die nicht deskriminiert werden sollte, und die in sich auch halt gibt.

    Das andere hat auch mit Neid zu tun. Ich kenne viele Vielfahrer die Mercedes da ganz gut fanden, heute ist der Abstand da wohl nicht ganz so groß. Und ich denke halt auch das das veruntreuen von Spenden nicht das ist was die Lebensquallität senkt. Ich denke ja auch das wir eh sehr fremdbestimmt leben. Und Gemeinschaft ist da besonders anfällig, beziehungsweise muß es ja so sein wenn man selber nicht das Problem der anderen sein will. Und was ichviel wichtiger finde als irgendwelche Spenden an Südafrika ist wieweit man dort leben gelassen wird. Und dieses ab und wieder annabeln lassen das ist das wichtige, und das ist auch woanders oft ein Problem, eimal wie die andern reagieren aber auch wie man es selber aufnimmt. Das da etwas schief läuft finde ich aus meinen Erfahrungen dort schweer wo es schön ist.
    Nun, das Veruntreuen von Steuergeldern senkt die Lebensqualität schon, weil es eine unrechte Tat ist und solche Taten belasten in der Regel. Wie man nun sieht nicht nur die Verursacher, sondern viele andere Menschen mit. Was die Seele belastet senkt die Lebensqualität auf jeden Fall, ebenso wie die finanzielle Not, die durch die Veruntreuung entstehen kann. Letzteres betrifft nun auch viele Menschen, die zu lange unwissend und gutgläubig darauf hofften, dass alles seine Richtigkeit hatte.

    Ich denke, dass u.a. auch der Umgang mit finanziellen Mitteln, wie Spenden etwas über die Lebensvorstellungen, Haltungen und die Lebensart aussagen. Von daher würde ich den Umgang mit Spenden vom Umgang mit den Menschen nicht so sehr trennen. Dass Menschen sich mit ihren gegenseitigen Wahrnehmungsmöglichkeiten ernstnehmen, darüber im Gespräch bleiben, miteinander kommunizieren, sich auszutauschen usw. ... erachte ich auch als ziemlich bedeutsam.
    Geändert von Effi (17.09.2012 um 23:16 Uhr)

  4. #84
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    Danke Effie für Deinen Beitrag. Das ist ein wichtiger Aspekt, jeder Erwachsene ist für sich auch am Ende selbst verantwortlich. Niemandem kann/konnte die Entscheidung abgenommen werden. Auch wenn sich von einer Sekte zu lösen auch extrem schwierig sein kann. Da entstehen emotionale und existentielle Abhängigkeiten, familiäre Bindungen, sich eine Lebenslüge eingestehen müssen, obwohl man es ja ehrlich und aufrichtig mit dem Glauben gemeint hat , plötzlich vor dem nichts stehen, schlechte soziale Absicherung, wenn man das Glaubenshaus verlässt … .

    ... Ich kann gerade nicht mehr dazu sagen ... Lasst uns morgen und die nächsten Tage abwarten … Ich glaube, da gibt es gerade viele Menschen in der Deutschen Spätregen Mission, die einfach unser Gebet und Gottes Durchtragen brauchen werden … .


    LG an alle

    J.
    Auf das Einlassen dieser potentiellen Abhängigkeiten hätten man im Vorfeld kommen können / müssen, wenn man gründlich abgewägt hätte. Die Leute wussten darum, dass dort niemand sozialversichert wurde. Ich tu mich schwer mit zu viel Blauäugigkeit Mitleid zu haben. Mir war als junge Frau klar, dass ich für ein selbstbestimmtes und autarkes Leben einen Beruf erlernen und ausüben muss. Dafür musste ich meine wichtigen Wertevorstellungen für ein aufrichtiges, faires und empathisches zwischenmenschliches Miteinander nicht aufgeben, im Gegenteil ich sah mich herausgefordert diese praktisch zu leben, was mir tiefen inneren Frieden schenkt(e) und auch heute noch Freude bereitet.

    Dennoch haben die Menschen, die nun vor schwierigen Umbrüchen und Entscheidungen stehen mein Mitgefühl, ganz klar! Möge es gute Lösungen geben!
    Geändert von Effi (17.09.2012 um 23:15 Uhr)

  5. #85

    Standard

    Hallo Effi,

    es ist traurig das Du durch die Lehrerin gemobbt und diskriminiert wurdest. Lehrkräfte stehen in einer ganz besonderen Verantwortung. Wenn also Lehrkräfte an Schulen oder ähnlichen Stellen aktiv mobben oder diskriminieren, statt dieses zu verhindern. Dann gehören sie nach meiner Meinung nicht in den Schuldienst. Die Frage die ich mir auch stelle ist wann man was hätte mitbekommen können oder sogar müssen. Bei den Geldern wusste man ja nicht was nun eine so genannte "Unternehmung" war oder einfach gesagt der "Griff in die Kasse der Spendengelder". Bei der fehlenden Sozialversicherung sehe ich nicht dass die heutigen Probleme erkennbar waren. Denn das System war und ist ja darauf ausgelegt die Menschen bis zum Lebensende zu versorgen. Die emotionale Abhängigkeit sehe ich auch als sehr großes Problem in die man sich begeben hat. Besonders das es lange normal war das jemand keine Ausbildung gemacht hat. Das umdenken in dem Punkt (also akzeptieren) ist aber wohl eher dem zu verdanken das im Glaubenshaus Fachkräfte benötigt wurden und werden. Aber weniger der Erkenntnis und dem wollen individuelle Persönlichkeiten zu fördern und entwickeln, die eigenständig leben können.

    Es bleibt wirklich nur den Menschen jetzt zu wünschen dass sie möglichst unbeschadet durch die Umbrüche und Veränderungen kommen. Hoffentlich kommen auch alle Verantwortlichen zu der Erkenntnis dass es so nicht weiter gehen kann. Im Interesse der Betroffenen und im Interesse Gottes der mit den 10 Geboten eine klare Linie gezogen hat die für alle gilt.

    Hallo bruderjo,

    ob Spendengelder nach Südafrika gingen oder hier direkt veruntreut wurden oder noch werden hat sehr viel mit der Lebensqualität zu tun. Denn weniger Gefolgsleute bedeutet weniger Geld für die Veruntreuer von Spendengeldern. Das führt dazu das entweder eben "normale" Hausbewohner weniger bekommen. Was ja auch lange praktiziert wurde mit besserem Essen für Verantwortliche nur als ein Beispiel.

  6. #86
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mirabo Beitrag anzeigen
    Hallo Effi,

    Die Frage die ich mir auch stelle ist wann man was hätte mitbekommen können oder sogar müssen. Bei den Geldern wusste man ja nicht was nun eine so genannte "Unternehmung" war oder einfach gesagt der "Griff in die Kasse der Spendengelder". Bei der fehlenden Sozialversicherung sehe ich nicht dass die heutigen Probleme erkennbar waren. Denn das System war und ist ja darauf ausgelegt die Menschen bis zum Lebensende zu versorgen. Die emotionale Abhängigkeit sehe ich auch als sehr großes Problem in die man sich begeben hat. Besonders das es lange normal war das jemand keine Ausbildung gemacht hat. Das umdenken in dem Punkt (also akzeptieren) ist aber wohl eher dem zu verdanken das im Glaubenshaus Fachkräfte benötigt wurden und werden. Aber weniger der Erkenntnis und dem wollen individuelle Persönlichkeiten zu fördern und entwickeln, die eigenständig leben können.

    Ich stimme dir zu, mit der Hoffnung und dem Gedanken bis zum Lebensende durch die und mit der Gemeinschaft versorgt zu sein, war "Sozialversicherung" kein Thema mit dem man sich auseinandersetzte. Dennoch wäre es sinnvoll, sähe jeder erwachsene Mensch sich in der Verantwortung über sein Leben zu reflektieren und seine Zukunftsperspektiven nachzudenken, möglichst realitätsbezogen, auch über Eventualitäten wie "was, wenn ich aus irgendwelchen Gründen nicht mehr in dieser Gemeinschaft leben kann oder möchte?" Dies wurde leider vernachlässigt, obwohl man mit Ungerechtigkeiten konfrontiert war, wie z.B. die ungleiche Essenssituation, Bevorzugung usw. ... Warum ließ dies und anderes die Menschen nicht kritisch werden? Mich bekümmerte das bereits als Kind und ich mochte es nicht glauben, dass ein gerechter Gott solche Unterschiede, solch derartig auffälligen und nicht erklärbaren Ungleichbehandlungen (wie bei der Nahrungszubereitung) tatsächlich befürwortete.
    Geändert von Effi (18.09.2012 um 09:29 Uhr)

  7. #87

    Standard

    Hallo Effi,

    es gab immer einige Dinge die von mir sekr kritisch gesehen wurden über die ungleiche Behandlung beim Essen hinaus. Vor allem nicht nur gesehen, sondern auch beim Namen genannt. Man könnte es auch "Verachtung" nennen die mir dafür entgegnet wurden. Es war wohl der Glaube und die Hoffnung das Gott für Gerechtigkeit sorgen wird auch zu Lebzeiten. Mahnende Worte von mir wurden bisher immer ignoriert. Fast alles wovor ich gewarnt habe im Umgang mit den Menschen unter Missachtung Gottes Vorgaben ist bisher eingetroffen. Leider.............denn Gott ist ein gerechter Gott bei dem alle Menschen gleich behandelt werden. Aber Verantwortliche in jeder christlichen Gemeinschaft werden ganz besonders zu ihrer Verantwortung herangezogen.

  8. #88

    Standard

    Hallo Effi,

    Der Umfang dessen was in letzter Zeit bekannt wurde hat mich jedoch in gewisser Weise "erschlagen". Denn bei allem was zu sehen war, ist eben vieles doch nicht zu sehen und erkennen gewesen.

  9. #89
    jens Gast

    Standard

    Hi mirabo,
    hi effi,

    als Kinder haben wir alle hinterfragt, wieso wir „normalos“ am Speisesaal in Libanon bis raus zum Ausgang in Reihe standen und die stolzen Werkersfrauen mit ihren blauen Hüten, weissen Kleidern und klappernden weissen Schuhen an der Schlange vorbei rechts im Werkersspeisesaal verschwanden. Diese hierarchischen Privilegien stabilisierten aber auch das System. Wer endlich mal oben war, wollte sie nicht mehr hergeben und wehrte Änderungen eher ab. Das Problem bei mir war damals, dass ich ja auch richtig glauben wollte und ich war eine Zeit lang ziemlich angepasst. Ich weiss aber noch genau, wo ich für mich beschlossen habe, dass es reicht.
    Dann kam die Zeit wo viele aufgestanden sind und die Misstände benannt hatten - so wie Mirabo. Sie haben mit der Leitung gerungen. Genau die Punkte die ihr ansprecht. Es gab sogar Glaubenshauseltern, die in ihrem Glaubenshaus die Misstände abstellten. Kein Werkersessen, professionelle Buchhaltung … . Ich führe nicht weiter aus wie „das System“ mit diesen gefährlichen Abweichlern umging … . Viele gingen, ich auch. Ich habe dann wie Effi das Glück gehabt, dass ich mein junges Leben ohne die Spätregen Mission selbst aufbauen konnte, rechtzeitig bevor ich zu sehr mit ihr verwoben wurde. Ist das vieleicht der entscheidende Unterschied zu mirabo? Wobei es mich glaubensmäßig schon belastet hat.

    Ich hatte nie vor, mich nach so vielen Jahren noch so stark mit dem aktuellen Zustand der Spätregen Mission zu beschäftigen. Aber je mehr ich mich hier im thread reinkniete, desto sprachloser und interessierter wurde ich. Ich traute meinen Augen nicht. Genau die gleichen Probleme wie damals. Ich habe ein déja-vu Erlebnis nach dem anderen. Alarmiert war ich, als ich ihre websites à la www.spaetregen-mission.at las. Die kommen absolut harmlos daher und lassen ahnungslose Leser in die Sektenfalle tappen. „ ...und geben dem Wirken des Heiligen Geistes Raum in unseren Gottesdiensten“, und das ist alles was dort zum Thema Prophetie gesagt wird!

    Mirabo, Dein mutiges Eintreten für Veränderung ist unheimlich wichtig, auch wenn du - wie viele andere vor dir - nicht viel verändern oder verhindern konntest. Und wenn es nur deshalb ist, dass man den Verantwortlichen sehr wohl früh mit den Problemen konfrontiert hatte und sie trotzdem anderst handelten. Das tragische ist, dass sie eben viele mit in den Schlamassel reissen ... . Und wenn selbst Du noch überrascht wurdest von den Missständen, dann zeigt es doch nur was für ein abgewirtschaftetes korruptes System es ist.

    Schönen Abend

    J.

  10. #90
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von mirabo Beitrag anzeigen
    Hallo Effi,

    es gab immer einige Dinge die von mir sekr kritisch gesehen wurden über die ungleiche Behandlung beim Essen hinaus. Vor allem nicht nur gesehen, sondern auch beim Namen genannt. Man könnte es auch "Verachtung" nennen die mir dafür entgegnet wurden. Es war wohl der Glaube und die Hoffnung das Gott für Gerechtigkeit sorgen wird auch zu Lebzeiten. Mahnende Worte von mir wurden bisher immer ignoriert. Fast alles wovor ich gewarnt habe im Umgang mit den Menschen unter Missachtung Gottes Vorgaben ist bisher eingetroffen. Leider.............denn Gott ist ein gerechter Gott bei dem alle Menschen gleich behandelt werden. Aber Verantwortliche in jeder christlichen Gemeinschaft werden ganz besonders zu ihrer Verantwortung herangezogen.
    Hallo mirabo,

    vor kritischen und konstruktiven Auseinandersetzungen habe ich viel Achtung. Wenn dann zusätzlich der Mut zur Äußerung von Kritikpubkten aufgebracht wird, dann sollte damit wertschätzend umgegangen werden. Schließlich braucht es dafür Offenheit und Klarheit. Schön, dass du dich trautest!! Schade, dass mit deinen Beobachtungen und deinem Mut nicht wertschätzend und vertrauensvoll umgegangen wurde, ja, wirklich schade.
    Ja, Verantwortliche in Gemeinschaften haben ihre Verantwortung ernstzunehmen, müssen für ihr Verhalten geradestehen. Sie haben die Verantwortung für ihre Verantwortlichkeiten, ihre Zuständigkeiten.


 

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