Langsam erhalte ich eine Ahnung davon, weshalb in SR-Schriften so oft vom Menschen als Sünder die Rede ist, vielleicht, weil diejenigen, die diese Ansicht vertreten, von sich selbst ausgehen?
Wer andere bloßstellt, verurteilt, mobbt, erpresst, abhängig macht, schlägt, betrügt usw. ..., der hat nicht nur eine Ahnung von möglichen Schlechtigkeiten, der hat praktische Erfahrung damit.
Nicht, dass ich erwartete, SR-Verantwortliche müssten fehlerfrei sein, das wäre eine sehr unrealistische und unmenschliche Erwartung, zumal Fehler inklusive der Suche nach besseren Lösungen ein hohes Lernpotential bieten und deshalb unser Leben, unsere Entwicklung bereichern können.
Wichtig erscheint mir, sich Fehler zuzugestehen, sie einzugestehen, auch vor anderen und auch als Verantwortlicher, also nicht so zu tun als sei man ob seiner Position fehlerfrei, sondern offensiv und konstruktiv damit umzugehen, anerkennungswert und beispielhaft.
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