Nicht dass ich Probleme und Schwierigkeiten dieser Welt ignorieren oder schönreden möchte, nein, ich möchte (mich eingeschlossen) dazu ermutigen, sich damit auseinanderzusetzen, sinnreich damit umzugehen. Gemeinsam nach Lösungen zu suchen. Es ist unsere Welt, in die wir uns einbringen können / sollten, in der wir gebraucht werden, mit der wir umzugehen haben. In der Interaktion mit anderen können wir Probleme angehen und lösen, es zumindest versuchen. Das begünstigt ein zufriedenes und sinnerfüllendes Lebensgefühl.
Es kann nicht nur gute Erfahrungen geben - woher wüssten wir das, was sich gut anfühlt zu schätzen, kennten wir das Gegenteil nicht?
Vielleicht fällt auf, dass ich dazu neige, Positives zu betonen. Ich möchte das Positive unbedingt nicht aus den Augen verlieren, wozu auch Wertschätzung zählt, die so bedeutsam ist, denn Entmutigung wirkt destruktiv auf Verhalten und Emotionen, während Ermutigung motivierend und aufbauend wirkt, auch Sicherheit schenken kann.
Nachtrag:
Ich finde es völlig in Ordnung, normal und letztlich auch gesund und gut sich ab und an traurig, unglücklich oder elend zu fühlen, egal wodurch motiviert. Ich brauche solche Momente geradezu, um mal wieder ein paar Ecken tief unten im Seelenkeller zu besuchen um dort aufzuräumen und durchzulüften, bevor dort Schimmel entsteht. Ohne traurige und/oder melancholische Zeiten könnte ich die glücklichen und heiteren kaum so genießen wie ich es tue.
Lesezeichen