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  1. #2041

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    Die Füße würd ich denen also wirklich nicht auch noch waschen... die Macher von dem Verein sind von der Gattgung "Pharisäer" .... und denen hat Jesus damals sicherlich auch nicht die Füße gewaschen...

  2. #2042

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    Erinnert an einen "Unterhaltsanspruch-Scheidungs-Krieg" ...

    Ich kenne diese "Spätregenmission" nicht... hab hier im Forum aber bisher nur das aller-schlechteste darüber gelesen.

    Also ein schwerer Konflikt(e) muss da aufjedenfall herrschen.

  3. #2043
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    Neuster Bericht von Reporter, gefunden auf Fruehsonne.de!

    Die Vorstandsmitglieder der Deutschen Spätregen-Mission e.V. treten per 6. Juli 2019 zurück

    Wie geht's weiter mit dem SINKENDEN SCHIFF?

    Es wurde gemunkelt und dann offiziell, dass sich eine weitere Ära öffnet. Es war mir erlaubt, den Text des Rücktrittsschreibens des Vorstandes (siehe unten) abzuschreiben.

    Rücktritt
    Liebe Vereinsmitglieder,
    wir, Michael Maslo, Christine Keil, Werner Stratmann und German Bühler als amtierender Vorstand des Deutsche Spätregen-Mission e.V. bedauern, unser Amt nicht den Erwartungen an die geistliche Führung entprechend ausgeübt zu haben. Das lag uns fern und wir bedauern dies!
    Wir möchten uns für das uns entgegengebrachte Vertrauen der Mitgliederversammlung, das seinen Ausdruck in unserer Wahl fand, sehr herzlich bedanken. Nach unserem Verständnis unseres satzungsmässigen Auftrages steht der Vorstand in der Verantwortung, den Vereinszweck zu fördern und zu erfüllen. Dies schliesst die geistliche Führung ein, die wir anscheinend nicht angemessen erfüllen konnten. Wir möchten daher den Weg für Euch frei machen, die geistliche und rechtliche Vereinsführung wieder in der Hand eines neuen Vorstandes vereinigen zu können.
    Dies entspricht auch den Vorgaben des deutschen Vereinsrechts, wonach sich die Führung des Vereins ausschliesslich über die Mitgliederversammlung legitimiert und nicht durch Ernennung erfolgt.
    Wir haben uns daher zum Rücktritt mit Wirkung zur kommenden Mitgliederversammlung am 06.07.2019 entschieden. Wir wünschen dem Deutsche Spätregen-Mission e.V. in der Zukunft alles Gute und Gottes Segen.

    (Unterschriften)
    __________________________________________________ ______________________________
    Fragen:
    Was ist seitens der Vereinsmitglieder geschehen, das den Vorstand zur Aussage veranlasst,
    „unser Amt nicht den Erwartungen an die geistliche Führung entprechend ausgeübt zu haben“?
    Der Text gaukelt vor, dass „wir“ (Vorstand) ausschliesslich „die geistliche Führung anscheinend nicht angemessen erfüllen konnten.“ (Teilzitat)
    Gibt es denn seitens der Vereinsmitglieder keine handfesten Vorwürfe, dass der Vorstand auch in der rechtlichen Führung seine Kompetenzen und Verantwortlichkeiten (teurer, jedoch juristisch aussichtsloser Rechsstreit mit der Rentenversicherung und Rentenopfern) dermassen verbockt hat, dass einem Worte fehlen, diese abgrundtiefen Praktiken benennen zu können?
    Sodass nicht nur der Verein, sondern auch die Mitglieder samt den zahlenden Gottesdienstbesuchern heute finanziell ausgebeutet und arm dastehen, enttäuscht und betrogen durch ein patriarchales System mit allen Rechten, in jedem Fall zu bestimmen und zu lassen, was ihm einfiel und wozu es sich im Auftrag des Himmels berechtigt fühlte.
    Und die Frucht davon: Eine umfassende Zerstörung einer in 80-iger Jahren noch aufblühenden Gemeinde.
    Zudem ist festzuhalten, dass in der Vergangenheit (als die Probleme noch unter dem Deckel des Schweigens gehalten wurden) die Vorstände immer durch den Präsidenten in Südafrika vorgeschlagen wurden und die Vereinsmitglieder diesen Vorschlägen durch Handaufheben zuzustimmen hatten.
    Und somit ist genau der Tatbestand dieser Ernennung erfüllt, die im Rücktrittsschreiben mit Hinweis auf das deutsche Vereinsrecht ausgeschlossen wird.
    Das war nicht nur in Deutschland der Fall, sondern auch weltweit, also auch in Frankreich, der Schweiz, Österreich, Ungarn. Die Vereinsmitglieder waren sorgfältig ausgewählte JA-Sager und ihre Beschlüsse kamen nicht auf freiwillig-demokratischer Basis zustande.
    Das wird auch in den Foren detailliert beschrieben.
    Je mehr die Organisation auf Abwege geriet und geistlich abstürzte, umso mächtiger wurden ihre Manipulationen und Repressionen gegenüber ehrbaren Gläubigen.
    Der Ausstieg der Vorstandsmitglieder ist in Wirklichkeit ein feiger Rückzug und Ausstieg aus der Verantwortlichkeit, worin der Vorstand schon seit 2008 - als er von verschiedensten Seiten vor der Vielzahl von möglichen Klagen und Finanzlöchern eindringlich gewarnt wurde - sich über jegliche Warnungen der „Whistleblower“ sogar öffentlich lustig machte.
    Aber - jetzt kommt die Ernte. Und weil dieses Unkraut knallhart und gnadenlos daher kommt, planen die Vorstände ihre Flucht, um möglichst ungeschoren davon zu kommen.
    In einem ersten Schritt machten sich die „südafrikanischen Ratten“ aus dem Staub, bzw. verliessen das sinkende Schiff.
    Und am 6. Juli 2019 werden „die deutschen Ratten“ dasselbe versuchen.
    Und noch etwas:
    Für echte Kapitäne ist es eine Ehre, sinkende Schiffe als Letzte zu verlassen, nachdem sie für alle Passagiere sorgten, um jedem einen Platz in einem Rettungsboot zu sichern.
    Verantwortungslose Ratten jedoch verlassen sinkende Schiffe als Erste, um ihre eigene Haut zu retten. Alles andere ist ihnen egal.
    Unsere Rechtssysteme vermögen nicht alle Schlupflöcher zu verschliessen, davon möchten auch die bisher so grosskotzig aufgetretenen Vorstände profitieren, etwas, was sie schon viele Jahre machten und womit sie als Handlungsbevollmächtigte des Vereins die Behörden belogen haben.
    Und jetzt meinen sie, für begangenes Unrecht nicht mehr zur Verantwortung gezogen werden zu können. Ja, auf dieser Erde ist das u.U. mit juristischen Raffinessen möglich.
    Da die Vorstände aber als „Geistliche Würdenträger“ anerkannt werden wollen, müssten sie selber zur Einsicht kommen, dass die Schlussurteile erst nach dem Zeitalter der Erde gesprochen werden, mit einem grundlegenden Unterschied - dort kann KEIN Einspruch erhoben werden!

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  4. #2044

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    DIE SPÄTREGEN-MISSION e.V. IST ZAHLUNGSUNFÄHIG - INSOLVENT!


    Am vergangenen Freitag, 28.2.2020, erschienen die Gerichtsvollzieher am Hauptsitz der Deutschen Spätregen-Mission in Beilstein.

    Der Grund: Es liegt eine unabwendbare Gläubigerforderung in sechsstelliger Höhe vor, die sofort zu begleichen war.

    Da der Vorstand nicht in der Lage war, den Betrag auszuhändigen, war er ultimativ gezwungen,
    per sofort Insolvenz
    anzumelden.


    Die Gelegenheit für eine positive Wendung nach all den Betrügereien der vergangenen Jahrzehnte ist damit endgültig vorbei.

    Somit ist Spätregen „Geschichte“ - doch der bittere Nachgeschmack bleibt.

    Die Warnungen wurden seit einem Jahrzehnt und länger ignoriert - mit noch unabsehbaren Folgen für viele aktuelle oder ehemalige Hausgenossen.

    Reporter

  5. #2045
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    Spätregen-Mission geht in die Insolvenz - Artikel aus Heilbronner Stimme

    Beilstein/Region Die Bewohner des Glaubenshauses Libanon in Beilstein stehen vor einer ungewissen Zukunft. Die Nachzahlung vieler Rentenbeiträge für die Ex-Mitglieder dürfte mit der Insolvenz nicht mehr möglich sein. Spenden sollen jetzt schon auf ein neues Konto gehen.
    Von Christian Gleichauf

    Die Gemeinschaft bezieht sich bei der Namensgebung auf die Bibel: "Der Gerechte wird grünen wie ein Palmbaum; er wird wachsen wie eine Zeder auf dem Libanon."

    Die Glaubensgemeinschaft Deutsche Spätregen-Mission hat den lange erwarteten Insolvenzantrag gestellt. Damit dürften Forderungen der Rentenversicherung in Millionenhöhe für die Nachversicherung von ehemaligen Mitgliedern ins Leere laufen. Bewohner des Glaubenshauses Libanon in Beilstein sollen am Wochenende bereits aufgefordert worden sein, sich in den nächsten Monaten neue Wohnungen zu suchen. Dem widerspricht die Spätregen-Mission.
    150 Verfahren vor den Sozialgerichten waren zu viel

    Seit Jahren war bekannt, dass die in einem gemeinnützigen Verein organisierte Gemeinschaft in großen finanziellen Schwierigkeiten steckt. Vor allem die Nachversicherung von ehemaligen Mitgliedern bei der Rentenversicherung soll sich inklusive Säumniszuschlägen auf einen zweistelligen Millionenbetrag summiert haben. An die 150 Verfahren vor den Sozialgerichten in Deutschland dürften nun keine Aussicht auf Erfolg mehr haben. Was im Insolvenzverfahren für die Renten gesichert werden kann, ist ungewiss.

    Ein Teil des Schadens bleibt an der Allgemeinheit hängen
    So ist der Heilbronner Anwalt Martin Kerdels, der noch rund ein Dutzend ehemalige Mitglieder der Glaubensgemeinschaft vertritt, auch weniger überrascht als enttäuscht: "Mir tut es einfach nur leid für die Betroffenen."
    Die Leidtragenden seien zum einen die ehemaligen Mitglieder, die nach oft jahre- und jahrzehntelanger Arbeit nun keine Rentenansprüche mehr geltend machen können. Zum anderen müsse die Allgemeinheit jetzt für den Schaden aufkommen, denn die ehemaligen Mitglieder seien dann im Alter auf Grundsicherung angewiesen.


    Das sogenannte Glaubenshaus Libanon der Deutschen Spätregen-Mission in Beilstein ist eine kleine Siedlung mit Gewerbe- und Wohngebäuden. Hier leben noch 80 bis 100 Hausgenossen.

    Die Insolvenz dürfte auch für die derzeitigen Bewohner des Glaubenshauses einschneidende Folgen haben. Glaubenshäuser waren einmal auf Selbstversorgung ausgelegt, in einem fast geschlossenen Kreislauf. Die Hausgenossen lebten und arbeiteten dort, es gab Handwerksbetriebe, eine Autowerkstatt und Landwirtschaft. Wer für die Gemeinschaft arbeitete, bekam Kost und Logis kostenlos. Im Alter wurde man von den Jüngeren gepflegt.
    Doch der Nachwuchs fehlt. Seit Jahren beklagen Gemeindemitglieder die Diskrepanz zwischen dem, was von der geistlichen Führung gepredigt und somit von den einfachen Gläubigen eingefordert wird, und dem, was die Vereinsführung mit ihren Verbindungen ins Ausland für sich in Anspruch nimmt.

    Auch Hausgenossen ohne nennenswerte Altersversorgung
    So wandten sich viele, vor allem junge Leute von der Gemeinschaft ab. Die meisten der 80 bis 100 Bewohner der Beilsteiner Siedlung befinden sich im Rentenalter - in der Regel ohne nennenswerte Rentenansprüche. Sollten die Häuser nun verkauft werden, um Gläubiger wie die Rentenversicherung zu bedienen, funktioniert die Selbstversorger-Konstruktion nicht mehr. Wie es für die Hausgenossen weitergeht, ist damit offen und liegt ab sofort auch in der Hand des vorläufigen Insolvenzverwalters, dem Sinsheimer Anwalt Dr. Renald Metoja.
    Vorstand will Bewohnern zu nichts geraten haben
    Hans-Peter Schmitt aus dem Vorstand der Spätregen-Mission erläutert auf Stimme-Nachfrage, dass er das Insolvenzverfahren wegen drohender Zahlungsunfähigkeit beim Heilbronner Amtsgericht beantragt habe. Allerdings sei den Bewohnern nicht geraten worden, sich nach neuen Wohnungen umzuschauen. "Die Mitglieder sollen weiterhin versorgt werden", so Schmitt. Wenn sich aber jemand eine andere Wohnung suchen wolle, stehe dem natürlich nichts entgegen.

    Die problematische Beziehung zur Mutterkirche
    Die pfingstkirchliche Spätregenbewegung entstand ab 1927 in Südafrika. Seit 1957 ist sie auch in Deutschland mit sogenannten Glaubenshäusern vertreten. Deutschlandzentrale ist das Glaubenshaus Libanon in Beilstein. Die Mitglieder versuchen, ein moralisch einwandfreies Leben zu führen, in dem keine Sünde mehr möglich ist.
    Ab den 1970ern wurden im Glaubenshaus Libanon über viele Jahre Mitglieder mit Todesdrohungen gefügig gemacht und teilweise auch sexuell missbraucht. Die Heilbronner Stimme deckte die Missstände ab 2013 auf und berichtete anschließend vielfach auch über finanzielle Ungereimtheiten und die fehlenden Rentenbeitragszahlungen für Ex-Mitglieder, die in den Glaubenshäusern gearbeitet hatten.
    Vor rund zehn Jahren hatte der Verein Deutsche Spätregen-Mission nach einer Steuerprüfung auch zeitweilig den Status der Gemeinnützigkeit verloren. Hintergrund war, dass Spenden auf Geheiß der Mutterorganisation ins Ausland abflossen. Neue Spenden sicherten anschließend über Jahre das Überleben der Gemeinschaft.
    Solche Spenden sollen seit dem Wochenende bereits auf ein neues Konto fließen. Ein neuer Verein könnte gegründet werden. Der Vorstand des bestehenden Vereins, Hans-Peter Schmitt, erklärt auf Stimme-Anfrage, davon habe er keine Kenntnis.

    Kommentar: Weiter geht's
    Viele Mitglieder der Spätregen-Mission führen ein Leben im Glauben, das sich viele andere Christen kaum vorstellen können. Die Anhänger dieser Bewegung waren bereit, sich voll und ganz auf die Gemeinschaft einzulassen. Sie wollten frei von Sünde sein, füreinander einstehen, ein gottgefälliges Leben im wahrsten Sinne des Wortes führen.
    Schon vor Jahren wurde deutlich, dass einige im Glaubenshaus diesem Anspruch überhaupt nicht gerecht wurden. Über Jahrzehnte war der sexuelle Missbrauch von Kindern vertuscht worden. Auch später noch agierten die Geistlichen mit Methoden, die eher and Gehirnwäsche als an die Reinigung des Geistes erinnern, während die Führungsriege ihre eigenen Interessen mit dem Spendengeld ihrer Mitglieder verfolgte.

    Die Insolvenz des Vereins ist bitter für jene, die nach einem arbeitsreichen Leben nun mit Geld vom Staat ihr Existenzminimum sichern müssen. Man darf mit dem Verfahren aber auch die Hoffnung verbinden, dass die Finanzen des Vereins sauber durchleuchtet werden und so ans Licht kommt, wie die Vereinsführung der Spätregen-Mission in den vergangenen Monaten und Jahren agiert hat.

    Was auch herauskommt - die meisten Anhänger der Bewegung werden ihren Vordenkern treu ergeben bleiben. Die Führung wird Wege finden, sich neu zu organisieren und neu zu finanzieren. Sie wird wieder mit dem Willen Gottes argumentieren. Und sie kann sicher sein, dass in den Augen der Gläubigen die Abtrünnigen und die Medien schuld an der Misere sind. Doch das sind sie nicht. Schuld sind jene aus ihren eigenen Reihen, die bis heute vor allem ihr eigenes Wohl im Sinn haben.

  6. #2046
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    Spätregen-Mission in Beilstein Umstrittene Sekte meldet Insolvenz an – Artikel Stuttgarter / Marbacher Zeitung

    Die Mitglieder der Deutschen Spätregen-Mission, einer autoritär geführten Freikirche, leben in Beilstein weitgehend abgeschottet vom Rest der Stadt.
    Vor wenigen Jahren erregte die Deutsche Spätregen-Mission Aufsehen, weil sie Rentenbeiträge für Aussteiger nachzahlen musste. Nun steht die Glaubensgemeinschaft in Beilstein offenbar vor dem finanziellen Ruin.

    Beilstein - Sie berichten von Drohungen, Mobbing und Zwang. Einer von ihnen bezeichnet sie als „schlimmste Psychosekte in Deutschland“: Das Bild, das Aussteiger von der Deutschen Spätregen-Mission (DSM) zeichnen, ist alles andere als schmeichelhaft, die evangelische Freikirche, die in Beilstein (Kreis Heilbronn) ihren Deutschland- und Europasitz hat, gilt als umstritten. Nun hat die Deutsche Spätregen-Mission Insolvenz wegen drohender Zahlungsunfähigkeit angemeldet.
    Das geht aus den öffentlichen Insolvenzbekanntmachungen des Amtsgerichts Heilbronn hervor. Ausschlaggebend für den Antrag sind Forderungen von Rentenversicherungen. Diese belaufen sich auf zehn Millionen Euro, wie der vorläufige Insolvenzverwalter Renald Metoja mitteilt. Insidern zufolge hatte ein Gerichtsvollzieher jüngst einen fünfstelligen Euro-Betrag einfordern wollen, den die Mission aber nicht bezahlen konnte. Dieser Zeitung gegenüber wollte sich die Spätregen-Mission nicht zu dem Thema äußern.

    Mitglieder sind weitgehend abgeschottet von der Außenwelt
    Dass die als autoritär geltende Freikirche in finanziellen Schwierigkeiten ist, kommt nicht überraschend. Ehemalige Mitglieder fordern die Mission seit Jahren auf, Rentenbeiträge nachzuzahlen.

    Die fundamentalistische Freikirche wurde 1927 in Südafrika gegründet, in Deutschland gibt es sie seit den 1950er Jahren. Die Mitglieder im sogenannten Haus Libanon in Beilstein leben – weitgehend abgeschirmt von der Außenwelt – in mehreren Häusern und gehen dort innerhalb der Gemeinschaft ihrer Arbeit nach: im Haushalt, der Küche, der Näherei oder missionseigenen Werkstätten auf dem Gelände. Lohn erhalten sie dafür nicht. Ein Mitglied sagte dazu einst, es gehe nicht darum „im irdischen Sinne reich zu werden.“ Dafür verpflichtet sich die DSM, ihre Mitglieder im Alter zu versorgen.
    Gericht verpflichtete Mission zur Nachzahlung

    So begründet die Glaubensgemeinschaft auch, warum sie jahrelang keine Beiträge in die Rentenkasse einzahlte, obwohl die Mitglieder arbeiteten. Die Freikirche vertritt die Auffassung, die Gläubigen schufteten freiwillig, zum Wohle der Allgemeinheit. Die Rentenversicherung teilt diese Auffassung jedoch nicht: Sie sieht die Spätregen-Mission in der Pflicht, Beiträge zu bezahlen; 2015 ging der Streit ging vor Gericht. Im selben Jahr noch verpflichtete das Sozialgericht Heilbronn die Mission zur Nachzahlung von Rentenbeiträgen für ein Ex-Mitglied, 2018 musste die Freikirche dann auch für ein Paar, das einst Teil der DSM gewesen war, 180 000 Euro Rentenversicherungsbeiträge nachzahlen.
    Bei den Prozessen ging es im Kern um die Frage, ob die Mitglieder in einem Beschäftigungsverhältnis standen und ihre Tätigkeiten somit versicherungspflichtig waren. Bei dem Prozess 2015 sah das Gericht dies als erwiesen an, nachdem eine Aussteigerin ausgesagt hatte, täglich mindestens acht Stunden gearbeitet und dabei Druck von oben bekommen zu haben, wenn ihre Leistung nicht stimmte. Dass die Spätregen-Mission keine Beiträge gezahlt hatte, war den Aussteigern erst aufgefallen, als sie ihre Konten bei der Rentenversicherung checken ließen.

    Was geschieht im Ernstfall mit den Bewohnern?
    Mit dem Insolvenzantrag verschlechtern sich die Chancen der Aussteiger, doch noch an ihre Renten zu kommen. Kann die Mission ihren Forderungen nicht nachkommen, sind sie auf die staatlich finanzierte Grundsicherung angewiesen. Offen ist auch, wie es für die etwa 100 Bewohner auf dem Gelände der Freikirche in Beilstein weitergeht.
    Viele von ihnen sind alt und auf die Versorgung im Haus Libanon angewiesen. Dieser Umstand ist dem Bürgermeister Patrick Holl bewusst. Man werde abwarten, wie sich die Situation entwickle, sagt Holl. „Wir werden den Fokus auf die Bewohner der Mission und deren Wohnsituation richten.“

    Vorstand hat immer noch Leitungsfunktion
    Nachdem der Insolvenzantrag am Donnerstagmorgen öffentlich wurde, hat der vorläufige Insolvenzverwalter Renald Metoja die Insolvenzakte bereits abholen lassen und arbeitet sich nun durch 170 Seiten Papier. Ein Richter am Sozialgericht Heilbronn hat eine so genannte schwache vorläufige Insolvenzverwaltung verhängt. Das heißt, die Leitung der Mission obliegt nach wie vor dem Vorstand, während Metoja in finanziellen Angelegenheiten die Entscheidungshoheit hat.
    Der Anwalt wird unter anderem prüfen, ob es sich tatsächlich um eine drohende Zahlungsunfähigkeit handelt – oder ob die Mission längst zahlungsunfähig ist, wie manche Aussteiger befürchten. In dem Fall hätte der Vorstand seine Aufsichtspflichten verletzt und könnte strafrechtlich belangt werden.

  7. #2047
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    Spätregen-Missions-Opfer können zumindest auf Rente hoffen

    Beilstein Die Folgen der Insolvenz der Spätregen-Mission für die Bewohner des Glaubenshauses in Beilstein sind noch nicht absehbar. Eine gute Nachricht kommt dennoch vom Insolvenzverwalter.

    Das Glaubenshaus Libanon: Mit der Veräußerung der Siedlung am Rande Beilsteins sollen die Forderungen der Rentenversicherungen beglichen werden.

    Es besteht die Chance, dass ein Großteil der Ansprüche der Rentenversicherung erfüllt werden kann und somit vielen ehemaligen Mitgliedern der Gang zum Sozialamt erspart bleibt.

    Zwei Tage lang haben sich der vorläufige Insolvenzverwalter Renald Metoja aus Sinsheim und der sachbearbeitende Rechtsanwalt Daniel Frauendorf auf dem Gelände des Glaubenshauses Libanon in Beilstein umgesehen. Die Bewohner seien spürbar verunsichert, erzählt Frauendorf im Gespräch mit unserer Zeitung. Aber: "Der Vorstand war auskunftsbereit, hat alle Unterlagen bereitgestellt." Es gebe sogar noch Barmittel in sechsstelliger Höhe.

    Insolvenzverwalter: Schwarze Null möglich

    Die Landwirtschaft, die zum Glaubenshaus gehörte, war bereits in den vergangenen Monaten verkauft worden. Was die übrige Anlage und die Gebäude wert sind, ist noch unklar. Ein Gutachter soll das in den nächsten Wochen feststellen. "Im Wesentlichen sind sie frei von Pfandrechten, es sind keine Schulden darauf", sagt Frauendorf und traut sich eine erste Prognose zu: Die Forderungen der Rentenversicherungen seien mit rund zehn Millionen Euro inklusive Säumniszuschlägen etwa in der Größenordnung wie das verbliebene Vermögen der Spätregen-Mission. "Eine schwarze Null könnte möglich sein."
    Damit wäre die Altersversorgung auch für Menschen gesichert, die viele Jahre im Glaubenshaus gearbeitet hatten, unter Misshandlungen und psychischem Druck litten und die Gemeinschaft anschließend verließen.

    Involvenz-Nachricht hatte sich schon herumgesprochen

    Was aus der Siedlung in Beilstein wird, treibt auch die Nachbarn um. Obwohl die strenggläubige Gemeinschaft zurückgezogen lebt, haben sich über die Jahre doch ein paar Bekanntschaften entwickelt. Die Nachricht von der Insolvenz überrascht damit nicht alle im unmittelbaren Umfeld. "Ich habe es schon gehört", sagte eine Anwohnerin gegenüber unserer Zeitung schon im Vorfeld der Berichterstattung.

    Alles wird geprüft, bislang kein Fehlverhalten erkennbar

    Offen ist, ob für die finanziell harte Landung der Spätregen-Mission jemand Verantwortung übernehmen muss. Der Insolvenzverwalter will auf jeden Fall prüfen, ob finanzielle Mittel nicht bestimmungsgemäß verwendet oder sogar am Finanzamt vorbeitransferiert wurden. Auch könnten sich noch einzelne Mitglieder gegen ihre Gemeinschaft stellen. Einem Vorstandsmitglied des gemeinnützigen Vereins aber persönliche Verfehlungen nachzuweisen, dürfte in jedem Fall schwierig werden.
    Aus Sicht des Insolvenzverwalters waren bislang keine offensichtlichen Unregelmäßigkeiten zu finden. "Manch ein Gerücht, das im Umlauf ist, lässt sich vielleicht sogar erklären", sagt Frauendorf. Es gebe beispielsweise eine sogenannte GbR-Kasse, ein Treuhandkonto, das vereinsrechtliche Hintergründe habe.

    Ehemalige Vorstandsmitglieder offenbar außer Landes

    Zu den Gerüchten zählt auch, dass sich Vorstandsmitglieder "abgesetzt" haben. Der langjährige Vorsitzende Martin Illig, der 2013 auf die Stimme-Recherchen hin auch den sexuellen Missbrauch von Gemeindemitgliedern einräumte, trat Mitte 2018 zurück. Vor wenigen Tagen war er zwar noch in Beilstein gesehen worden. Inzwischen soll er sich in den USA bei seinen Kindern aufhalten.

    Illigs Nachfolger Michael Maslo trat im Oktober vergangenen Jahres zurück, nachdem es offenbar grundlegende Unstimmigkeiten mit der Führung der Glaubensgemeinschaft in Südafrika gegeben hatte. Auch er soll sich nicht mehr in Deutschland aufhalten.

    Anfechtungsansprüche müssten jetzt geltend gemacht werden

    Der Vorsitzenden-Posten ist seitdem nicht mehr besetzt. Auch das dürfte aber nicht weiter von Belang sein, wie Eberhard Nietzer, zuständiger Richter am Amtsgericht Heilbronn, erläutert. Weil der Rücktritt den Mitgliedern schriftlich mitgeteilt wurde, sei er wirksam. Es könnten sich im Verfahren noch Anfechtungsansprüche ergeben, also unrechtmäßige Zahlungen oder Verkäufe unter Wert, die die Insolvenzmasse verringert haben. Bisher liegen ihm dazu keine Hinweise vor.

    Weniger Bewohner

    Eingerechnet in die ausstehende Gesamtforderung der Rentenversicherungen von rund zehn Millionen Euro ist laut Insolvenzverwalter auch die Nachversicherung der derzeitigen Glaubenshaus-Bewohner durch die Rentenversicherung. Deren Zahl hat sich in den vergangenen Jahren deutlich reduziert. Etwa 70 der 100 Verbliebenen in Beilstein seien im Rentenalter. Dazu kommen rund 25 Bewohner in Haiterbach im Nordschwarzwald, von denen die Hälfte noch arbeitet, und 13 Bewohner in Thomasburg am Rand der Lüneburger Heide, von denen sechs arbeiten. "Wir gehen davon aus, dass für die älteren Mitglieder Beiträge nachgezahlt werden müssen", sagt Rechtsanwalt Daniel Frauendorf. Bislang durften ältere Gemeindemitglieder kostenlos in den Glaubenshäusern wohnen. Doch die Mitgliedschaft endet jetzt.

    Interessent für ehemaliges Altenheim in Haiterbach-Beihingen

    Auch die Gebäude in Haiterbach und Thomasburg können noch veräußert werden. Das Glaubenshaus Bethesda in Haiterbach-Beihingen war ursprünglich als Altenheim für ehemalige Bewohner aus Beilstein gedacht. Das ehemalige landwirtschaftliche Gut stammt aus der Familie der Ehefrau des heutigen Spätregen-Missions-Vorstands Hans-Peter Schmitt. Nach Recherchen unserer Zeitung könnte ein anderes kirchliches Altenheim in Haiterbach, das bereits Teile von Bethesda nutzt, als Käufer infrage kommen.


  8. #2048
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    Vermögen gegen Ansehen und Absolution

    Beilstein Wie ein Vater, der seine eigene Tochter missbraucht hatte, in der Spätregen-Mission eine Gemeinschaft fand
    Von Christian Gleichauf


    Das Glaubenshaus Libanon der Spätregen-Mission in Beilstein: Wer hier finanzielle Mittel einbrachte, hatte in der Regel ein gutes Standing.


    Wann immer über die Spätregen-Mission berichtet wird, werden bei Gisela K. (Name geändert) schmerzhafte Erinnerungen wach. "Ich muss das jetzt loswerden", beginnt die 82-Jährige das Gespräch mit unserer Zeitung. Die sektenähnliche Glaubensgemeinschaft erlebte sie zwar nur aus der Beobachtung ihres Vaters. Doch was sie sah, habe eine riesige Enttäuschung hinterlassen.

    Ihre Kindheit endet früh
    Die Geschichte beginnt Anfang der 1950er Jahre, noch bevor die Spätregen-Mission in Deutschland Fuß fasst. Für Gisela K. endet die Kindheit früh. Weil ihre Mutter gesundheitlich angeschlagen ist, soll das Mädchen schon im Alter von elf, zwölf Jahren für seine jüngeren Geschwister sorgen. Sie verlässt die Schule vorzeitig und ohne Abschluss, um zu Hause zu arbeiten.
    Als sie 13 ist, missbraucht ihr Vater sie sexuell. "Meine Mutter hat es mitbekommen, sie hat getobt." Doch ihr Vater habe nur gesagt, man dürfe mit dem Kind doch wohl noch "Hoppe hoppe Reiter" machen. Mit 16 verlässt sie das Elternhaus und findet Unterstützung in Heilbronn-Böckingen bei ihren Großeltern. Sie arbeitet, holt ein Schuljahr nach, arbeitet weiter, findet ihren Ehemann.

    Der erste Eindruck war nicht gut
    Um das Jahr 1970 kommt ihr Vater erstmals in Kontakt mit der Spätregen-Mission in Beilstein. "Ein Arbeitskollege hat ihn mitgenommen. Nach dem ersten Besuch hat er das alles noch komplett abgelehnt", erzählt die 82-Jährige. Doch schnell sei ein Sinneswandel erfolgt. Und als ihre Mutter stirbt, findet der Vater in der Glaubensgemeinschaft eine neue Frau.


    Gleich zum Prediger geworden
    Der Vater genießt die Anerkennung im Glaubenshaus. Handwerker wie er sind gefragt. Mit dem Vermögen, das er in die Spätregen-Mission einbringt, gehört er zu denjenigen, die in den Gottesdiensten als Prediger "auf der Plattform" Platz nehmen dürfen. Statt eines Zwölf-Quadratmeter-Zimmers, wie es die einfachen Bewohner des Glaubenshauses zugewiesen bekommen, darf er sich eine komfortable Wohnung ausbauen.

    In den 1970ern werden in der Spätregen-Mission regelmäßig Kinder und Jugendliche missbraucht. Der Vater, der sich an seiner eigenen Tochter verging, gehört möglicherweise nicht zu diesen Tätern. Sollten ihn aber Gewissenbisse geplagt haben, so konnte er in der sektenähnlichen Gemeinde auf Absolution hoffen.
    Das zeigt nicht zuletzt der Fall eines Mädchens, das als Kind durch einen Prediger der Spätregen-Mission in Südafrika missbraucht wurde. Von ihrer eigenen Familie wie auch von Verantwortlichen der Spätregen-Mission hörte sie daraufhin, dass sie diesen Missbrauch selbst gesucht habe und büßen müsse.

    Zwei-Klassen-Gesellschaft
    Ähnliches beschreiben auch Opfer aus Beilstein. Einfache Leute wurden unter Druck gesetzt, klein gehalten, sollten buchstäblich in "Sack und Asche" Buße tun. Jene, auf deren Vermögen man hoffen durfte, wurden dagegen umschmeichelt und mit Nachsicht behandelt. "Ich bekam mit, dass die zwei jeden Monat zur Bank gefahren wurden, 1200 Mark in bar abhoben und diese der Mission übergaben", erzählt Gisela K.

    Lebensabend im spärlich eingerichteten Zimmer
    Das alles endete wohl an dem Punkt, an dem nichts mehr zu holen war. "Mein Vater hatte mir anfangs noch erzählt, wie er seinen Lebensabend in einem tollen Altenheim im Schwarzwald verbringen dürfe, mit Schwimmbad", erinnert sich Gisela K. Als sie ihn Jahre später dort im Glaubenshaus Bethesda besuchte, fand sie ihn in einem kargen Zimmer mit Bett und Schrank. Vom Vermögen der Familie war da nicht mehr viel übrig.

  9. #2049
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    DSM e.V. Informationen an die Glaubenshausbewohner 8. April 2020

    1. Datum des Übergangs der vorläufigen Insolvenz in die Insolvenz:
    a. Ab dem 01.06.2020 geht der DSM e.V. in die Insolvenz.
    b. Ab diesem Zeitpunkt ist der Verein nicht mehr handlungsfähig.
    c. Die Verantwortung der täglichen Geschäfte sowie die Veräußerung des Vermögens des DSM e.V. liegt auf den Schultern des Insolvenzverwalters.
    d. Da der DSM e.V. nicht mehr besteht, entfällt ab dem 1.Juni 2020 die Versorgungszusage, das heißt: Jeder muss in jeder Hinsicht für sich selbst in Eigenverantwortung sorgen.

    2. Arbeitsverträge:
    a. Rechtzeitig werden diejenigen, welche nicht von dem Insolvenzverwalter für die Übergangszeit weiter angestellt werden, eine Kündigung ihres Arbeitsvertrags empfangen.
    b. Mit dieser Kündigung kann man dann zum Arbeitsamt gehen und sich arbeitssuchend melden - bzw. arbeitslos ab dem 01.06.2020.
    c. Wer selbst das Arbeitsverhältnis bei dem DSM e.V. kündigen will, muss daran denken, einen (1) Monat Kündigungsfrist einzuhalten. Nach dem 01.06.2020 ist der DSM e.V. kein Arbeitgeber mehr.
    d. Der DSM e.V. wird alle Hausbewohner zur Nachversicherung bei der DRV melden. Das bedeutet, dass alle satzungsmäßigen Mitglieder in die Nachversicherung fallen.

    3. Mietverträge und Mieten ab 01.06.2020:
    a. Diejenigen, die Mietverträge haben und deren Arbeitsverträge nicht vom Insolvenzverwalter übernommen werden, müssen ab dem 1.Juni 2020 selbst einen Weg finden, wie sie ihre Miete begleichen (Arbeitsamt oder Sozialamt). Der Insolvenzverwalter ist dann der Vermieter. Mietzahlungen können nach dem Erhalt von Arbeitslosengeld oder der Grundsicherung gezahlt werden, so dass niemand unter finanziellem Zahlungsdruck stehen muss.
    b. Die satzungsmäßigen Mitglieder des ehemaligen DSM e.V., die aufgrund der Versorgungszusage mietfrei gewohnt haben, oder wo die Mieten vom Treuhandkonto gezahlt wurden, müssen ebenfalls ab dem 1.Juni 2020 Miete für ihre Wohnungen bezahlen. Hier besteht die Möglichkeit, über die Grundsicherung finanzielles Auskommen zu beantragen.
    c. Für die Libanon Hausbewohner wird Herr Frauendorf in Zusammenarbeit mit der Stadt Beilstein eine Informationsveranstaltung halten und durch Mitarbeiter des Sozialamts eine Regelung treffen, die Anträge auf Grundsicherung im Haus Libanon aufzunehmen.

    4. Verköstigung:
    a. Die Verköstigung in Libanon muss noch zusammen mit dem Insolvenzverwalter geplant werden.
    b. Bethesda hat die Möglichkeit, bei Emmaus Essen zu kaufen, in der bestehenden Kochgemeinschaft oder privat in Eigenverantwortung und Selbstfinanzierung die Verköstigung sicherzustellen.
    c. Beth-Schan und Mara regeln das entsprechend ihren Umständen.

    5. DSM e.V. Eigentum:
    a. Alles, was auf den lnventarlisten des DSM e.V. aufgezeichnet ist, muss beim Eintritt in die Insolvenz vorhanden sein.
    b. Sind bei der Veräußerung des Eigentums des DSM e.V. Gegenstände vorhanden, welche die neuen Eigentümer nicht übernehmen wollen, haben erst dann ehemalige satzungsmäßige Mitglieder die Möglichkeit, diese Gegenstände zu erwerben.

    Für alle, die es wollen, wird weiterhin eine geistliche Versorgung bestehen.
    Bitte wendet Euch bei Nachfragen dazu
    an Elemans und Ricarda Scheepers sowie an Martin und Marinda Illig.


    Handy: Elemans Scheepers 0163 1718447
    Handy: Ricarda Scheepers 0163 1718448

    Das Vorstandsteam


    Wie schon vermutet, darf nun der Staat und Steuerzahler die Zeche übernehmen, während die Übeltäter bereits einen neuen Verein gegründet haben.

    Man achte darauf, was jetzt passiert ist:
    Die Mission war ursprünglich die Latter Rain Mission, - dies wurde übersetzt ins Deutsche und so entstand die Deutsche Spätregen-Mission e.V.!

    Jetzt ist die Deutsche Spätregen-Mission e.V. in der Insolvenz (mit Altlasten im Millionenbereich) und man kehrt einfach wieder zurück zum Ursprung und gründet die Latter Rain Mission Germany! - jetzt jedoch ohne Altlasten, die lässt man ganz einfach beim Staat und Steuerzahler!
    (Latter Rain Mission Int'l. - Beginn)
    (Spät Regen Mission e.V. - die letzten ca. 60 Jahre)
    (Latter Rain Mission Int'l. Germany - ab 02.06.2020 wieder NEU! - dieselben Leute, derselbe Verein!)


    Hier der Link: - hier könnt Ihr sehen und hören, dass wir hier nur die Wahrheit berichten!

    Man fragt sich doch zurecht, warum merkt niemand diesen BETRUG, das Registergericht und das Finanzamt scheinen blind zu sein!

    Hier der Aufruf an alle Ex-Spätregler, die Mut und Zivilcourage haben, schreibt dem Registergericht und dem Finanzamt, erstattet Anzeige bei der Staatsanwaltschaft!
    Jetzt hängt es von jedem Einzelnen ab.
    Überflutet die Behörden mit Euren Briefen und Beschwerden, dass dieser Wahnsinn endlich mal ein Ende hat!



  10. #2050
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    Aus Inhalten verschiedener Pressemitteilungen - übernommen vom Forum Fruehsonne

    Stadt erhält den Zuschlag

    Spätregen-Gelände gehört nun Beilstein


    Der Westen von Beilstein ist enorm wichtig für die zukünftige Stadtentwicklung.
    Aus diesem Grund hatten Verwaltung und Stadträte erst am vergangenen Dienstag entschieden, ein Gebot für das ehemalige Gelände der Deutschen Spätregen-Mission (DSM) im Gewann “Im Raumaier“ abzugeben, um sich dort die Planungshoheit zu sichern.
    Dabei geht es um etwa sechs Millionen Euro.
    Eine Summe, die aber nur mit Hilfe eines Kredits aufgebracht werden kann. Der wurde mittels eines Nachtrags noch in den Haushalt für 2020 aufgenommen.
    „Eine so späte Änderung wie noch nie“, so der Kämmerer Werner Waldenberger.
    Der ungewöhnliche Schritt hängt damit zusammen, dass die Zahlungsfähigkeit der Stadt gesichert sein muss, sollte es vor dem Frühjahr 2021 zum Verkauf kommen, wie Bürgermeister Patrick Holl erklärte: „Der Haushaltplan für das Jahr 2021 muss nämlich erst noch durch das Landratsamt genehmigt werden.“

    Patrick Holl konnte nun gerade mal eine Woche später am Dienstagabend im Gemeinderat bereits das Ergebnis verkünden:
    „Der Insolvenzverwalter hat der Stadt den Zuschlag für den Kauf erteilt.“
    Für eine Summe von rund sechs Millionen Euro geht das 2,7 Hektar grosse Areal mit einem Dutzend Hauptgebäuden, einer Kirche sowie zahlreichen Nebengebäuden in den Besitz der Stadt Beilstein über.
    Dazu der Bürgermeister: „Jetzt stehen lediglich noch ein paar Formalitäten an.“

    Das sogenannte Glaubenshaus Libanon musste im Frühjahr aufgegeben werden, nachdem die umstrittene Sekte aufgrund eines Urteils des Sozialgerichts im März insolvent gegangen war.

    Neben der Infrastruktur des früheren DSM-Hauptsitzes blieben auch rund 100 Bewohner auf dem Gelände in Beilstein.
    Auch das war ein Grund, weshalb die Stadt beim Kauf aktiv geworden ist, wie der Rathauschef in der Vergangenheit immer wieder betont hatte:
    „Wir wollen hier eine sozial verträgliche Lösung und zugleich eine etwaige Obdachlosigkeit verhindern.“


 

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