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  1. #741

    Standard

    Genau, lieber @Alef, so wie du es sagst, meinte ich es!
    Ich bin ja froh. von Dir richtig verstanden zu werden!


    -

    Erlaubt mir an dieser Stelle etwas aus meiner Lebenserfahrung zu schreiben:

    Ich habe als Christ auch schon meine schlimmsten Enttäuschungen gerade mit anderen Christen erlebt.
    Und das tat mir soo unsagbar weh, weil ich es ja von Christen, (wir gingen in eine Kirche), nie erwartete.

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.

    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.

    Als ich das bemerkte, konnte ich fühlen, mir fehlt irgendwie das Wichtigste!

    --------------- nach ziemlich langer Zeit habe ich dann gelernt:

    Ich muß-te einfach vergeben!

    Aber wie? -

    Den Täter konnte ich unmöglich zwingen, sich zu ändern. Auch sah der seine Schuld gar nicht richtig ein.

    Trotzdem mußte ich lernen zu vergeben!

    Das war etwas vom Schwersten, weil ich innerlich so unheimlich hart und böse geworden war.......

    .......bis ein Tag kam, als Gott mir zeigte, das kein Mensch besser ist, als der andere. Auch ich war, im Grunde, keinen deut besser als der "Übel-Täter"!

    Im Grunde sind wir Menschen nämlich allesamt "gleich-gestrickt". Da merkte ich, das ich nicht nur das "arme, unschuldige Opfer" war, sondern ein genauso fähiger "Täter" wie mein Gegenüber.

    Als ich das begriff, fiel es mir auf einmal nicht mehr schwer zu vergeben.

    Ich gönnte meinem "Feind" die Vergebung, weil ich begriff, das ich selbst niemals, ohne Vergebung, weiterleben konnte......

    .....und da kam der wunderbare Friede von Jesus Christus zurück in mein wüstes Inneres......


    ...........vielleicht kann ich mit dieser Perspektiven irgendwem (auch hier) helfen?

    in dem Sinne eine friedensvolle Weihnacht!
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 11:07 Uhr)

  2. #742
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    Willkommen Friede

    Schön, dass du deine Erfahrung hier mitgeteilt hast.

    Manchmal brauchen wir etwas länger, um über eine Hürde springen zu können, und oft meinen wir, der Berg wäre unüberwindbar, weil wir allzu oft versuchen, in Sandalen wandern zu wollen.

    Aber diese Zeit brauchen der Mensch, besonders wenn einem Übel zugespielt wird, und Gott lässt einem auch diese Zeit, bis wir selber an den Punkt kommen, und die Sache dann Gott überlassen, auf dass dann sein Friede ins Herz einziehen kann.

    Und so sind wir hier an ganz unterschiedlichen Stellen im Leben, die einen frisch physisch und psychisch missbraucht, mit offenen Wunden, andere sind im Prozess der Heilung. Andere haben sonst Fragen, Zweifel und hinterfragen so manches auch aus kritischem Blick.

    Und genau deshalb finde ich es gut, wenn hier darüber gesprochen werden kann, was andere dann aber auch wieder falsch verstehen können. Das macht das Miteinander nicht ganz einfach, und so schnell kann auch ein Wort missverstanden werden.


    Ja, wir neigen alle zur Sündhaftigkeit, können aber auch bewusst Gutes tun. So wollen wir lernen, einander zu helfen.

  3. #743

    Standard

    Danke, lieber @Snoopy, das du meine Darstellung nicht als besserwisserisch, belehrend (von oben herab), oder sonst irgendwie negativ, aufgefaßt hast!
    (....ich bin nämlich über @Maximus seinen scharfen Angriff auf mich, sehr erschüttert, weil er mir bewußt macht, was für ein "Eisberg" sich darunter verbirgt.....)


    Doch ich suche nach wirklichen LÖSUNGEN. (auch und gerade für @Maximus.........)

    Vielleicht könnte sich ja dieser ganze Themenkreis hier in so eine Richtung weiter bewegen?

    Ich weiß es nicht? -

    .......nur war mein persönlicher Eindruck, das sich dieses Thema hier etwas schlimm "festgefahren" hat..... und zwar in keine gesunde/heilende Richtung .......

    aber das war nur mein Gedanke.....

    mit lieben Grüßen vom @Friede


    ps: Ja, lieber Snoopy genau so in der Richtung, wie du es schreibst: >So wollen wir lernen, einander zu helfen!<
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 12:12 Uhr)

  4. #744
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    Hallo @ Friede,

    kommst Du mit Friede, d.h. bringst Du Friede mit,
    dann ist es ja gut.

    Wir wünschen Dir gesegnete Weihnachten.

    fr. Gruss,
    die strangers


  5. #745
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    Zitat Zitat von Provisorium Beitrag anzeigen
    Also ich habe hier ohne Ausnahme nur gelesen, dass tatsächlich allen ein gesegnetes Weihnachtsfest gewünscht wurde.
    Du bist da irgendwie der/die Erste, der/die das offensichtlich nicht mitbekommen hat.
    Friede wird doch nicht etwa auf einem Auge blind sein...?

    LG
    Provisorium
    ..... auf einem Auge blind sein....na das hoffe ich doch nicht, lieber Provi....


    Gruss,
    stranger

  6. #746
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    [QUOTE=Friede;121039]

    .......nur war mein persönlicher Eindruck, das sich dieses Thema hier etwas schlimm "festgefahren" hat..... und zwar in keine gesunde/heilende Richtung .......

    aber das war nur mein Gedanke.....


    QUOTE]

    Hallo Friede, Du bist nicht der Einzige, der das denkt.
    Wir haben uns auch schon abgefragt.....

    Aber mal eine Frage an Dich persönlich: woran und an wem liegt es, "wenn dieses Thema festgefahren ist und zwar in keine gesunde/heilende Richtung?"

    Meiner Meinung nach kann das bestimmt nicht an den Leuten hier liegen, die ihre Erfahrungen und Erlebnisse hier beschreiben.
    Wenn ich mich irre, lasse ich mich gern belehren.

    stranger

  7. #747
    Robby Gast

    Standard

    @Friede
    danke für Deinen Beitrag für Friede und Vergebung.
    Trotzdem möchte ich eine kleine Anmerkung machen, besonders zum Beitrag von "Maximus"!
    Ich habe z.B. geschrieben, dass ich allen Freunden und Leidensgenossen friedvolle Weihnachten wünsche; warum?
    Ich glaube zu verstehen was "Maximus" meinte und zum Ausdruck bringen wollte.
    Es ging nicht darum Dich lieber "Friede" anzufallen, eher etwas zu verdeutlichen.
    Ich gebe Dir dazu ein Beispiel:
    Obwohl wir Weihnachten feiern und wir uns gegenseitig friedvolle Weihnachten wünschen, haben die Täter, die uns so unsagbar viel Leid zugefügt haben (ja, die Täter und Hardliner in SR) nicht erst so viel Gefühl und Respekt, dass sie diese besinnliche Zeit noch nutzen, Drohungen auszusprechen und Mobbing voranzutreiben. Einfach nur widerlich und verabscheulich. Ich habe das soeben hautnah erleben müssen und weiß wovon ich rede!
    Lieber "Friede", es sind diese Umstände, warum ich (und vielleicht auch Maximus) unser Weihnachts- und Friedensgrüße auf Freunde, Gleichgesinnte, Leidensgenossen und eine verlorengehende Welt begrenzen.
    Den Tätern, egal in welcher Organisation sie sich befinden, wünschen wir "Einsicht und Bekehrung", Abwendung von ihren bösen Wegen, dann können auch diese Menschen noch Gnade empfangen, ebenso wie der Schächer am Kreuz!
    Weil ich (wir) uns nicht mit diesen "Übeltätern" auf eine Stufe stellen wollen, kommt oder kam es zu diesen Diskrepanzen!
    Maximus hat es bestimmt nicht böse gemeint! Ich sehe seinen Beitrag in dem Licht, wie ich es eben versucht habe zu beschreiben.
    Darum hat "Snoopy" es so schön beschrieben:
    Aber diese Zeit braucht der Mensch, besonders wenn einem Übel zugespielt wird, und Gott lässt einem auch diese Zeit, bis wir selber an den Punkt kommen, und die Sache dann Gott überlassen, auf dass dann sein Friede ins Herz einziehen kann.
    Und so sind wir hier an ganz unterschiedlichen Stellen im Leben, die einen frisch physisch und psychisch missbraucht, mit offenen Wunden, andere sind im Prozess der Heilung. Andere haben sonst Fragen, Zweifel und hinterfragen so manches auch aus kritischem Blick.
    Und genau deshalb finde ich es gut, wenn hier darüber gesprochen werden kann, was andere dann aber auch wieder falsch verstehen können.
    Das macht das Miteinander nicht ganz einfach, und so schnell kann auch ein Wort missverstanden werden.

    In diesem Sinne, lieber "Friede", behalte Deinen Frieden und uns die Freiheit, über das zu reden, worüber wir unser ganzes Leben schweigen mussten!

    Frohe und gesegnete Weihnachten!
    Robby

  8. #748
    Registriert seit
    30.10.2012
    Beiträge
    238

    Standard

    Das Leben besteht wohl mehr aus Kompromissen als auf Lösungen….

    Und so können wir für die anderen nicht eine „Lösung“ präsentieren, sondern jeder muss, oder besser, darf selber Gedanken anderer mit in sein Leben einbeziehen. Dazu können wir ermutigen, was ja hier auch gemacht wird.

    Und ja, wer fährt sich im Leben nicht selber mal fest? Das kann schon selbst hier im Thema um das Wort „Friede“ geschehen, wo man für andere meint denken zu müssen.
    Es ist oft schwierig, aufgrund so weiniger Worte den anderen richtig zu verstehen.

    Sich mit dem Problem auseinander zusetzten, wie es hier gemacht wird, ist doch ein erster Schritt, dass überhaupt heilendes geschehen kann. Und das dauert.

    Deshalb würde ich auch niemandem einen „Eisberg“ darunter verborgen denken, wie er sich auch äussert.

  9. #749

    Standard

    Ja, lieber @Robby, die Freiheit sollte man niemand nehmen, über das zu reden, worunter er gelitten hat! - Und das ist auch nicht meine Intention.

    Aber findest du/ihr darin die LÖSUNG? -

    Wenn dir gerade in den letzten Tagen wieder frische Wunden geschlagen worden sind, wie du schreibst: Einfach nur widerlich und abscheulich! -
    Ich kann mir gut vorstellen, wie es da in dir "kocht". -

    Aber wo und wie könnte eine Auflösung erlangt werden? -

    Wie könnte der Zyklus des Bösen durchbrochen werden? - Wie hat unser aller Heiland diesen grausamen Zyklus durchbrochen?

    .....bitte verstehe mich jetzt nicht falsch, wie wenn ich Dich, mit meinen Worten, "abkanzeln" wollte...... das will ich durchaus nicht!

    ich will dich verstehen und dir helfen ..... wenn ich das nur könnte..... ????????????

    auch DIR einen besinnlichen, heiligen Abend..... denn ein Kind ist uns geboren und die Lösung/Vergebung/Wiedergutmachung/Reue/sogar echte Feindesliebe sind bei IHM zu finden.
    Geändert von Friede (24.12.2012 um 15:27 Uhr)

  10. #750

    Standard

    Ich habe die Spitze des Eisberges in meinem eigenen Leben gesehen:

    Ein harter, kalter, verurteilender Umgang mit meinem Wider-sacher.

    Und der unsichtbare "Koloss von nicht-vergebens-Absicht" hat mir um ein Haar den Glauben an die Liebe Gottes zerstört!

    Ich hätte den "Übeltäter" am liebsten in den Abgrund geworfen und hing dabei selbst am Rande des Abgrundes!

    Für mich war das die schlimmste Zeit meines Lebens!

    Und davon würde ich gerne jeden Christen retten, wenn ich es nur könnte......


    ......aber bitte, vergebet mir, wenn ich euch damit zu nahe getreten wäre!

    frohes Fest!


 

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