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  1. #761
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Nein, niemals! - Gott wird das Böse richten.
    Ich bleibe dabei, dass ich denke, dass er von uns erwartet, dass wir gegenwärtig miteinander interagieren, mit Konflikten aktiv umgehen, einsichtig aus Fehler lernend. Alles andere erschiene mir letztlich doch zu bequem und zu einfach.
    Da könnten Menschen sich gegenseitig verletzen und müssten nur abwarten bis sie zu deiner aufgeführten Erkenntnis kämen. So würden Geschädigte geschädigt bleiben und Verursacher entlastet, recht einfach entlastet werden.

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Die Bibel sagt eindeutig, das wir Menschen nicht "gut" aus uns selbst heraus sind.
    Menschen sind vernünftige Wesen, so angelegt dies zu werden und zu sein. Mit ihrem freien Willen können sie ihr Handeln bestimmen. Der Umgang damit muss gelernt und geübt werden. Da können Vorbilder aus der Bibel unterstützen, kann Glaube an Gott begleiten, was aber nicht bedeutet, dass man für das praktische Leben die Verantwortung abgeben kann, nein, die hat man unbedingt zu tragen.


    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    So war es meine persönliche Erfahrung, das ich im Erkennen meiner eigenen Boshaftigkeit begreifen konnte:

    "Mensch, ich brauche doch unbdingt einen ERLÖSER!" - Und genau den braucht auch mein Gegner!

    Und so konnte ich die Gnade Jesu erfahren.

    Der mir meine Schuld vergibt, wobei ich auch dem Gegenüber vergeben kann/darf/soll/muß.
    Das Ergebnis deiner Schlussfolgerungen müsste für mich der Mut und die Offenheit zu lebenspraktischer Aussöhnung sein.
    Wenn dies nicht möglich, dann würde ich nicht von Vergebung sprechen, sondern von stehenlassen, damit leben lernen. Vergebung ist ein interaktiver Prozess, der eine Entschuldigung / Erklärung / Wiedergutmachung beinhaltet.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 12:00 Uhr) Grund: Tippfehler...

  2. #762
    jens Gast

    Standard

    @ mirabo, alef und effi: völlig richtig, nachhaltige Vergebung erwächst auch aus der Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers. Wenn Menschen erleben, dass die eigenen bitteren Erfahrungen in einer Organisation zu Veränderungen führen, die zukünftiges Leid besser verhindern können, kann dies auch ein gutes Stück Heilung bewirken.

    @ stranger: du hast ein ganz wichtiges Stichwort gebracht: S Y S T E M.


    A hat B verletzt: A steht aber nicht zu seiner Schuld. B ist deshalb unversöhnlich. Deshalb muss B erstmal seine Unversöhnlichkeit ausbekennen und dann vergeben. Fall erledigt.

    Bestenfalls treten Spätregenobere als "neutrale Vermittler" zwischen A und B auf, die ein individuelles punktuelles Problem miteinander haben. Diese Reduktion auf die individuelle Ebene hat Spätregen immer den Blick aufs System erspart.
    Und wenn jetzt die Missbrauchsfälle, die sich hier gemeldet haben, es so handhaben wie „Friede“ es will, dann ist das Thema für Spätregen aus der Welt. Spätregen verweigert sich, also müssen die Missbrauchsfälle vergeben und Spätregen in Ruhe lassen. Zum Glück ist die Gesellschaft in Deutschland 2012 weiter.

    Beim Täter: Rückfallprophylaxe durch Ausbekennen (geschätzte Zeitdauer des Ausbekennens: ca. 2,5 Minuten, aufgrund der Schwere des Vergehens zusätzlich 3 min für Lossschütteln und Teufelbestrafen).

    Die Fragen nach Mängel in der Führung und den Strukturen, die Unrecht begünstigt haben, wurden in Spätregen oft nicht gestellt. Noch weniger die Frage nach falschen Glaubensdogmen, die einen offenen und lösungsorientierten Umgang mit Konflikten und das Ziehen von organisatorischen Konsequenzen verhindert haben.

    @friede: wie will Spätregen zukünftige Missbrauchsfälle verhindern, wenn die alten nicht mal aufgearbeitet sind? Wie will es denn wissen, welche „kulturelle“, strukturelle, dogmatische und führungsbedingten Mängel Missbrauchsfälle begünstigt haben, wenn sie sie nicht konsequent aufarbeitet?

    J.
    Geändert von jens (25.12.2012 um 11:31 Uhr)

  3. #763
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Geher Beitrag anzeigen
    Aber in der Hauptsache hat es mir geholfen - wie Friede schreibt - dass ich das "Böse" das durch die Leute wirkte, auch in mir selbst erkannte.
    Man muss eben nur ehrlich genug sein und trotz eigenen Vorzügen und Abneigungen die universelle Wahrheit entdecken wollen.
    Auch wenn ich als der ich jetzt bin nie dasselbe getan hätte glaube ich dass ich - deren Erziehung, Hintergründe, Umstände, Intelligenz usw. vorausgesetzt, also ganz in ihren Schuhen gestanden hätte - auch so gehandelt hätte.
    Geher! :-) Es geht weniger um Hypothesen oder universelle Wahrheit. Mehr um das praktische Leben.

    Nanu-naja, so sieht für mich keine aus dem Herzen kommende Vergebung aus, dass ich das "Böse" das durch die Leute wirkt, auch in mir selbst erkenne.

    Vergebung ist doch auch ein Anfang von Veränderung, bringt Einsicht mit sich und grenzt Wiederholung von Verletzungen aus, minimiert sie.

    Jeder hat unterschiedliche Anteile in sich und muss damit umgehen. Was wäre das für eine Rechtfertigung von unfairem Verhalten, wenn ich es akzeptierte nur weil ich auch das Zeug dazu in mir habe oder haben könnte, je nachdem... Ich möchte auch umgekehrt mögliche Ungerechtigkeit in Ordnung bringen, sie aufgezeigt beommen, falls sie mir nicht selbst auffällt, sie unbedingt nicht leise und still hingenommen wissen.

    Ich kann verstehen, dass man sich unfair verhalten kann, dass man nicht stets gerecht sein kann. Ich kann großmütig mit Fehlern umgehen, sie anderen zugestehen, wenn diese sie ebenfalls als Potential zum Lernen betrachten und entsprechend damit umgehen.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 12:32 Uhr) Grund: verbessert...

  4. #764
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    @ mirabo, alef und effi: völlig richtig, nachhaltige Vergebung erwächst auch aus der Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers.


    DANKE!! :-) Deine Worte, meine Gedanken, die ich nur umständlich und ansatzweise zu vermitteln vermochte.
    Ich muss sie einfach wiederholen:

    *Nachhaltige Vergebung erwächst auch aus der Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers.*

    Oh nein, wieviele Worte ich machte und du bringst es mit einem einzigen Satz auf den Punkt. Klasse!

    Und auch diese Aussage:
    *Wenn Menschen erleben, dass die eigenen bitteren Erfahrungen in einer Organisation zu Veränderungen führen, die zukünftiges Leid besser verhindern können, kann dies auch ein gutes Stück Heilung bewirken.*

    So wertvoll, so bedeutsam!
    So sehr!

  5. #765
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Ich habe die Spitze des Eisberges in meinem eigenen Leben gesehen:

    Ein harter, kalter, verurteilender Umgang mit meinem Wider-sacher.

    Und der unsichtbare "Koloss von nicht-vergebens-Absicht" hat mir um ein Haar den Glauben an die Liebe Gottes zerstört!

    Ich hätte den "Übeltäter" am liebsten in den Abgrund geworfen und hing dabei selbst am Rande des Abgrundes!
    Hattest du dich aktiv um Auseinandersetzung bemüht, den anderen mit deinem Kummer oder Frust konfrontiert?


    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Und davon würde ich gerne jeden Christen retten, wenn ich es nur könnte......
    Setze dich lieber mit solchen Aussagen "Nachhaltige Vergebung erwächst auch aus der Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers" auseinander, dann würdest du den Leidtragenden hier nicht mehr zur Erkenntnis raten, dass sie selbst ja kein Deut besser seien.
    Weißt du eigentlich was solche Worte z.B. in einem Menschen, der bereits als Kind sexuell missbraucht und ausgebeutet wurde, bewirken können?
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 12:37 Uhr) Grund: erweitert...

  6. #766
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von jens Beitrag anzeigen
    @friede: wie will Spätregen zukünftige Missbrauchsfälle verhindern, wenn die alten nicht mal aufgearbeitet sind? Wie will es denn wissen, welche „kulturelle“, strukturelle, dogmatische und führungsbedingten Mängel Missbrauchsfälle begünstigt haben, wenn sie sie nicht konsequent aufarbeitet?
    Zusatz meinerseits:
    Was wolltest du Betroffenen hier mit deinen Ausführungen aufzeigen?

    Dass sie gefälligst vergeben sollen, auch ohne Aufarbeitung, damit endlich Ruhe einkehrt?

  7. #767
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen

    In diesem Schmerz war ich ein Opfer und konnte das lange Zeit einfach nicht vergeben.
    Evtl. weil das Problem nicht angegangen und geklärt wurde? So etwas ist belastend. Wie du hier beispielhaft erlebtest, ohne Einsicht und Entschuldigung des Gegenübers kann nachhaltige Vergebung eben schlecht stattfinden.

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Es hat mich so bitter, bitter böse gemacht und ich fühlte einen Haß, der mir selbst am allermeisten schadete.

    In dieser Zeit verlor ich auch meinen Frieden mit Gott.
    Diese Kraft und Energie, die du in diesen Hass, in deine Aggression stecktest, die hättest du auch positiv zur Aufklärung nutzen können. Diese Kraft hätte dir auch den Mut zum Lösungen suchen und finden geben können. Du hast deine Energie in Hass umgesetzt, anstatt in konstruktive Auseinandersetzung, schade.

    Meiner Auffassung nach scheinen hier von Leid Betroffene die Auseinandersetzung mit dem Ziel "Aussöhnung" zu suchen, sie möchten ihre Kraft für positive Prozesse einsetzen, das sollte anerkannt werden.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 16:00 Uhr)

  8. #768

    Standard

    Hallo ihr Lieben!

    Ihr habt völlig recht, wenn ihr schreibt, das Übel muß erkannt und verändert werden!

    Darauf wollte ich auch nicht abzielen, um sozuagen "alle 7 gerade sein zu lassen". Nein, eine Person/ bzw Gemeinschaft soll/kann/muß aus ihren Fehlern lernen und sich so kontinuierlich verbessern. -

    Ganz klar, bin ich da eurer Meinung!

    Nur schrieb ich von mir einen Fall, wo:

    Ja, liebe @Effi, wenn eine Interaktion möglich ist, mit gegenseitigen Entschuldigen etc., dann ist das wirklich toll und ein Geschenk aus dem Himmel.

    Aber auch wenn das nicht möglich ist, muß ich die Lektion lernen, die mir Jesus am Kreuz vorgelebt hat.
    nämlich
    Das Angebot seiner BEDINGUNGSLOSEN VERGEBUNG!

    ....ich weiß, das ist sehr schwer rüber zu bringen.
    Aber was hat denn Jesus gemacht?

    Er hat das Fehlverhalten der Pharisäer schonungslos ans Licht gebracht und keinesfalls verharmlost.

    Aber dann hat er auch ihnen gegenüber seine Arme geöffnet, um ihnen Vergebung und Frieden anzubieten, falls sie es nur annehmen wollten.

    Sonst könnte man heute in der Bibel so etwas lesen, das Jesus vom Kreuz gerufen hätte: "Vater, vernichte diese Übeltäter!" - oder so ähnlich!

    Aber nein! Was betet Jesus da in seinem furchtbaren Leiden?

    Und Jesus Christus hat seinen inneren Frieden und seine Feindesliebe bis zu letzt behalten.

    Darauf wollte ich hinaus.

    Natürlich hat göttliche Vergebung auch Bedingungen. Und eine davon ist das Fundament der Aufrichtigkeit!

    Aber doch ist Gott kein Gott der zur Aufrichtigkeit zwingt! - Sie muß freiwillig kommen, wie alle Liebe nur einzig und allein aus dem Brunnen der Freiwilligkeit quillt......

    Ich wünschte eure "Gegenpartei" würde euch mit offenherziger Einsicht entgegen treten, um die Dinge wirklich zu bereinigen.

    Aber so lange sie dazu nicht in der Lage ist (was weiß ich warum?) - So lange könnt ihr sie nicht dazu zwingen.




    Genauso erging es mir nämlich mit den Personen, die mir unheimlich wehe taten. Sie konnten (bis zum heutigen) Tag ihren Anteil an der Schuld nicht wahrnehmen oder in Ordnung bringen.

    Aber das hat mich dann später (so wie ich es beschrieben habe) nicht weiter gehindert.

    Ich vergab ihnen und das war mein Teil! Mehr konnte ich nicht tun. Da bekam ich echten FRIEDEN und nun bete ich für sie von Herzen. Ich habe heute echtes Mitleid mit ihrem Zustand.

    Erst als ich diese Brücke baute, wurde ich persönlich von all meinem Groll und Bitterheiten frei.

    Ich weiß, es ist sehr schwer, ja Vergeben ohne Bedingungen einzufordern, ist so etwas von göttlich.......


    In Lk.7,40...... die Geschichte von der Frau, die so viel lieben konnte, weil ihr so viel vergeben worden war, hat mir da auch sehr weiter geholfen.......


    Aber bitte, ich verurteile hier keinen von euch, sondern ich versuche nur auf einen Weg hinzuweisen, wie man ev. FRIEDEN erlangen kann, ohne das sich die Mißstände verändern............


    Wie hätten dann all die Märtyrer mit ihrem Leiden umgehen sollen, wenn sie nicht Jesu Vergebungsliebe weiter gegeben hätten?

    Hätten die, auf den Brandstapeln, als lebendige Fackeln, bitter böse geschumpfen...? ....... nein, ich las, sie haben Loblieder gesungen! Sie hatten Gottes Frieden inmitten der Flammen!

    Wow! - das nenne ich ein Christentum, dem ich entsprechen möchte........

    ich wünschte, ihr würdet mich nicht mißverstehen.....

    liebe Weihnachtsgrüße vom @Friede

  9. #769
    Effi Gast

    Standard

    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    Natürlich hat göttliche Vergebung auch Bedingungen. Und eine davon ist das Fundament der Aufrichtigkeit!

    Aber doch ist Gott kein Gott der zur Aufrichtigkeit zwingt! - Sie muß freiwillig kommen, wie alle Liebe nur einzig und allein aus dem Brunnen der Freiwilligkeit quillt......
    Fehlereinsicht, Entschuldigung und Vergebung müssen freiwillig kommen, da stimme ich dir zu. Unter Zwang fehlte es an Aufrichtigkeit.

    Angenommen XY würde nun beschließen seine negativen Erfahrungen zu vergeben, ohne Einsicht eines Gegenübers, ohne dessen Bereitschaft, Vergebung zu ermöglichen, also ohne dessen Entschuldigung. Er will sich frei machen von den Belastungen der Ungeklärtheit. Er vergibt.

    Liegen die ungeklärten Erfahrungen in der Vergangenheit, unwiederholt, dann kann er mit seiner für sich gefundenen Lösung höchstwahrscheinlich Frieden finden, was aber wenn sich Erfahrungen gegenwärtig wiederholten? Jetzt werde ich hypothetisch ;-)... wie ginge man damit um?

    Vergebung beinhaltet auch, etwas, z.B. eine schwierige Erfahrung hinter sich zu lassen. Dazu dürfte man sie nicht umgehend wieder erleben. Dafür muss man dann sorgen, für sich selbst, Konsequenzen ziehen.

    Nachtrag: Ich kenne Hass nicht. Was zu vergeben anstand, das konnte ich vergeben und umgekehrt erhielt ich Vergebung, wenn ich sie brauchte. Ich kenne Verbitterung nicht.
    Man sagt ja, dass Zeit Wunden heilen kann. Ist schon was dran, Abstand hilft anders drauf zu schauen, zeigt Möglichkeiten des Umganges mit Leid und Schmerz auf. Doch gerade der *praktische persönliche Umgang* ist ja *die* Herausforderung.
    Dafür wünsche ich allen und jedem viel Kraft!

    Ich lernte aus meinen Lebenserfahrungen und dabei kam bisher ein recht zufriedenes Leben heraus, natürlich auch mit Höhen und Tiefen und allem was so dazu gehört.
    Geändert von Effi (25.12.2012 um 17:45 Uhr) Grund: ergänzt...

  10. #770
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    Zitat Zitat von Friede Beitrag anzeigen
    ..Die Bibel sagt eindeutig, das wir Menschen nicht "gut" aus uns selbst heraus sind...
    Das hätte ich gerne genauer belegt. Mit dem Hinweis "Die Bibel sagt.." merkt man oft nicht dass man dabei eigentlich eine Auslegung meint.

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Nun, im Menschen ist das „Gute“ wie auch das „Böse“, der Hang zum Guten wie auch zum Schlechten.

    So ist der Mensch nicht prinzipiell böse oder schlecht, er kann auch durchwegs Gutes vollbringen (und das auch ohne Christsein, die das für sich alleine beanspruchen wollen), wie man ja täglich auch erfahren kann.

    Der Mensch wurde nicht in Sünde geboren und empfangen (wie Ps 51,7 oft so irreführend übersetzt wird), sondern zur Sündenfähigkeit, so wie auch schon Adam und Chava diese Fähigkeit hatten.
    Danke, Alef.
    Vielleicht ist da ein anderer Bibelvers der das zu widerlegen scheint, wie Friede das meint?
    Da könnte eine interessante Debatte werden.

    Es ist ein wichtiger Punkt. Denn es hat viel mit dem Thema Entschuldigen, Beichten und Vergebung zu tun.
    Wenn man glaubt dass man im Wesen schlecht sei wird man sich beim Entschuldigen leicht zu Schuldgefühlen treiben lassen.
    Wodurch das Glaubenssystem und somit die Kirchenväter Macht über einen bekommen und man dadurch eigentlich noch weiter gebunden wird, nur an was anderes.
    Weiss man sich im Wesen gut zu sein (man ist auch im Bilde Gottes gemacht) wird die Entschuldigung für das was man getan hat, eine diskrete Erklärung mit Verständnis für den anderen ohne jegliche Scham- oder Schuldgefühle. Wenn man es sich überlegt sollte man zu dem Schluss kommen dass solche Gefühle total unnötig sind und auch ausgenützt werden.
    Bei Juden hab ich das beste Beispiel gesehen wie das richtig gemacht wird.

    Es soll doch freimachen und nicht einen andern oder eine Kirche oder ein Glaubenssystem Macht über sich bekommen lassen.

    Wenn dann der Gegenüber auch zu vergeben bereit ist hat man damit gleich eine Beziehung verbessert
    und das Thema ist für alle befriedigend erledigt.
    Wenn nicht, fühlt das Ego des sich Entschuldigenden gekränkt, verlegen usw. und hat man das Problem selbst damit fertig zu werden.
    Leider wird das in vielen Fällen gegenüber SR-Täter so sein, denn sie werden sich bis zum Tode rechtfertigen.
    Aber das ist ihr Problem und das werden sie irgendwann mal merken und verantworten müssen, vielleicht auch erst im "Himmel".

    Heute hab ich einen der sehr aufrichtigen sowie langjährigen SR-Einwohner getroffen. Er hat von den Gnaki's gehört.
    Er muss stark dagegen gewarnt worden sein denn er getraut es sich schon garnicht anzugucken, aus Furcht dadurch "beschmutzt" zu werden. Ich glaube er ist nicht der einzige dort mit dieser Ansicht.


 

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