Ein schwieriges Thema. Diese staatlich festgelegte und organisierte Rassentrennung und die repressiv diktatorisch selbsterklärte Vorherrschaft der „weißen“, europäischstämmigen Bevölkerungsgruppe war in der Tat extrem von Exklusivhaltungen (Ansprüchen) und Privilegisierungsvorstellungen geprägt. Mir tut da immer alles weh, wenn ich daran denke, was Menschen in dieser Zeit erlebten und aushalten mussten und das lediglich aufgrund ihrer Hautfarbe und ihrer Herkunft. Ihnen wurde jegliche Partizipation untersagt. Du meinst, dass das Denken etwas Besseres zu sein extrem stark verinnerlicht wurde?
Wenn ich die Verhaltensweisen so betrachte dann ja. Es gibt viele Elemente im Umgang mit anderen auch innerhalb von SR die so eher in die Strukturen der Apartheid passen. Hier in D natürlich etwas anders in der Form. Der Nachteil ist das diese Strukturen hier nicht sofort auffallen, so sind sie schlechter als solche zu "brandmarken". Das wieder führt dazu das Reformen verhindert werden. Einige Strukturen die direkt auffielen sind inzwischen abgeschafft, wie zb. besseres und separates Essen der so genannten Werker. Aber es gibt noch zu viele Privilegien die nicht biblischen Ursprungs sind. Man muss aber schon genau hinsehen um es zu merken. Oder besser gesagt hinter die Darstellung nach außen. Nennen werde ich hier aber keine. Denn dann könnten die Verantwortlichen diese besser verstecken anstatt sie zu reformieren. Eine Reform kann nur von innen kommen und wirken. Solange von innen aber noch zuviel Widerstand da ist sieht es nicht gut aus.
Geändert von anonym011 (08.10.2012 um 01:12 Uhr)
Weißt du was ich mir wünschte, dass Menschen mit Drang nach Privilegien einmal den entspannten und wohligen Genuss von Gleichberechtigung, fairem Umgang und gebührlicher Augenhöhe als solchen erlebten, als Genuss... das ist nämlich eine Wohltat, wenn es nicht nur mir gut geht, sondern auch den anderen um mich herum. Wer Liebe und Zuneigung kennt, der weiß wie schön es sich anfühlt, wenn Seelen sich gut tun und miteinander wohlfühlen. Dieser Zustand braucht Gerechtigkeit.
Geändert von Effi (08.10.2012 um 23:52 Uhr)
Zitat von Effi
Weißt du was ich mir wünschte, dass Menschen mit Drang nach Privilegien einmal den entspannten und wohligen Genuss von Gleichberechtigung, fairem Umgang und gebührlicher Augenhöhe als solchen erlebten, als Genuss... das ist nämlich eine Wohltat, wenn es nicht nur mir gut geht, sondern auch den anderen um mich herum. Wer Liebe und Zuneigung kennt, der weiß wie schön es sich anfühlt, wenn Seelen sich gut tun und miteinander wohlfühlen. Dieser Zustand braucht Gerechtigkeit.
Zitat von mirabo
]Das ist genau die Einstellung wie das Wort Gottes es vorgibt. "das ist nämlich eine Wohltat, wenn es nicht nur mir gut geht, sondern auch den anderen um mich herum". Aber irgendwie haben das einige nicht verstanden.
Hi mirabo, hi effi,
das habt ihr wunderbar formuliert.
Gute Nacht!
J.
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