Zitat Zitat von Jakow Beitrag anzeigen
Ich bezog mich auf den Namen und nicht auf eine Art der Anbetung. Aber auch hierzu gilt, dass Nichtjuden solche Arten der Anbetung von G'tt eben nicht verboten sind, noch dass es sich hierbei um Götzendienst handelt.
Wie ich sehe, bist du eher dem Talmud verpflichtet als der Torah. Da Jesus im christlichen Verständnis Gott ist und da ich in Shemot 20:4 sehe, dass ich keinen anderen "Gott" ausser JHWH anzubeten habe, ist ein Gebet zur geschnitzten Holzfigur "Jesus" (in einer Weihnachtskrippe oder an einem Thammuz-Kreuz) Götzendienst - so meine Schlussfolgerung. Mir ist jedoch bekannt, dass heute im Judentum die Dinge auch nicht mehr so gesehen werden, wie sie Moses noch sah. Da sich Tenach und Talmud offensichtlich widersprechen, sollte man sich eigentlich entscheiden, was man machen will. Als Christ habe ich z. B. erkannt, wo das "NT" der Tenach widerspricht. Seither bin ich kein Christ mehr.

Es steht geschrieben, dass man das Fleisch des Böckchens nicht in seiner Mutter Milch kochen darf (Shemot 23:19). Dann sehe ich, dass jüdischereits verboten wurde, ein gegrilltes Hähnchen mit Milchprodukten zusammen zu konsumieren. Ich frage mich also, wie es möglich ist, dass die Mutter des Hähnchens Milch gibt. Hat etwa einmal ein Rabbi eine Legehenne gemolken und wen ja, wer? *lol*

Kann ich bei einer solchen Talmud-Akrobatik mit Salto Mortale den Talmud überhaupt für Gottes Wort halten? Wohl kaum. Der Talmud hat ja eine völlig andere Sichtweise von Jesus, als die Zeitgenossen von Jeshua einerseits und die Heidenchristen andererseits. Von daher verwundert mich nicht, wenn Juden in "Jesus" keinen Götzen erkennen können.

Gruss, Shomer