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  1. #91
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    Digido

    Ooohhhh, was nicht sein darf, kann nicht sein ..................... ?

    Was für dich aus deiner Perspektive unmöglich erscheint, muss nun nicht das Wirkliche sein. Wenn du solches glauben willst, dann tu es, aber stülpe nicht diesen Glauben über andere Menschen oder stelle ihn als allgemeingültig hin.


    Auch Paulus war nur ein Mensch und schrieb aus seiner Perspektive.


    Alef

  2. #92

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Digido, soll ich dir jetzt alle aufzählen, die in religionsgeschichtlicher Überlieferung auferstanden sind?

    Ok fangen wir einmal mit Osiris, Herakles, Attis und Dionysios als die bekanntesten Personen des Hellenismus an.
    Osiris, Attis und Dionysios waren keine Menschen, sondern Götter, die nie einen physischen Leib besaßen. Das, was der Mensch unter Tod versteht kannten sie nicht.
    Überhaupt ist alles, was in der Frühzeit des Menschen und noch früher geschah, nicht mit dem heutigen zu vergleichen.
    In der rabbinischen Literatur gibt es auch einige Personen / Rabbinen, denen solches göttliche Eingreifen zugeschrieben wird. D.h. sie wurden von Gott von den Toten auferweckt, wie es in entsprechender Weise auch die Apostelgeschichte erzählt.
    Ob das wirklich stimmt, weiß wohl niemand. Außerdem sind eben Auferweckungen etwas anderes als die Auferstehung. Die Auferstehung ist ja nicht einfach nur Wiederherstellung eines früheren Zustandes, sondern eines höheren. Sie ist u.a. auch die Vergeistigung des physischen Körpers.
    Es wäre sicher eine Sensation, wenn Jesus sich selbst auferweckt hätte, dies gab es so noch nie!
    Im gewissen Sinne hat er sich selbst auferweckt. Sein Gottesbewusstsein wurde ja nicht ausgelöscht, sondern nur überdeckt durch die Aufnahme der menschlichen Sünde. Und so weckte ihn sein Gottesbewusstsein auch wieder auf.

    Aber von den Toten auferweckt zu werden ist ältestes Religionsgut der Menschheit und dem Judentum schon vor Jesus wohl bekannt (Essener z.B.). Übrigens, der Lehrer der Gerechtigkeit der Essener wurde auch von den Wehen des Todes befreit und fuhr gen Himmel - allerdings 100 Jahre vor Jesus.
    Innerhalb von drei Tagen konnte immer wieder mal jemand zum Leben zurückgeholt werden.
    Das ist aber nicht mit der Auferstehung zu vergleichen. Dieses Zurückholen ist ähnlich dem, was heute durch die Medizin bei der Reanimation geschieht.
    Also als Argument ist das wenig greifbar, auch wenn es durchaus so sein könnte, was aber dann letztlich Glaubenssache ist und wie gesagt, nicht einmalig in der Religionsgeschichte.


    Absalom
    Die Auferstehung Jesus ist die Überwindung der Todverursachenden Kräfte.

  3. #93

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Unsinn. So nennen kann sich jeder. Sabatai Zewi dachte auch er sei der Messias.

  4. #94

    Standard

    Zitat Zitat von absalom Beitrag anzeigen
    Ich glaube, es geht weniger um das in Fragestellen der Person Jesu und seinem Wirken, als vielmehr um das, was man aus ihm gemacht hat oder ihm angedichtet wurde.

    In dem speziellen Fall der Auferweckung Jesu ist die Sache jedoch noch kniffliger, denn wir reden hier in erster Linie über ein rein jüdisches Glaubenserlebnis, welches in seinem Ursprung tief in den jüdische Auferweckungs- Auferstehungsglaube eingebetet ist. Und dieser mag so gar nicht recht in hellenistische Auferstehungsszenarien passen. Deutlicher Beleg dafür ist zumindest für mich die Apg. 2, dass älteste Credo der ehemaligen Jerusalemer Anhänger des Rabbi von Nazareth.

    Im Übrigen empfinde ich die Auferweckung dieses Rabbi Jeshua durch Gott nicht als Besonderheit, sondern viel mehr als logische Konsequenz aus seinem Wirken und Handeln.
    Dass allerdings die Auferstehung die logisches Konsequenz von Jesu Sein, Wirken und Handeln war, ist richtig. Das erkannten bereits die Jünger.
    Allerdings eben nur dann, wenn ich sein Dasein nicht aus dem Umfeld seiner religiösen Heimat entreiße und hellenistischen Gottessöhnen anpasse. Aber dieser Fakt wurde ja schon selbst von Kirchenvätern früh bemerkt, die sich dann allerdings mit ihren heidnischen Gesinnungsgenossen auseinandersetzen mussten und nicht mit Juden. Denn den Juden war da schon dieser Jesus so zum Griechen geworden, dass man nur schwerlich einen gläubigen Israeliten erkennen könnte: „Wenn wir (Christen) behaupten, der Logos, nämlich Jesus Christus, unser Paidagogos (Lehrer/Erzieher), sei gekreuzigt worden, gestorben, wieder auferstanden und in den Himmel aufgestiegen, so bringen wir doch im Vergleich mit euren Zeussöhnen nichts befremdliches vor. Wenn wir sagen, Jesus sei der Logos Gottes aus Gott geboren, so ist das doch etwas, was wir mit euch (Griechen und Römern) gemeinsam haben, die ihr doch auch den Hermes, den von Gott Kunde bringenden Logos nennt. Und sollte man daran Anstoß nehmen, dass Jesus gekreuzigt worden ist, so hat er auch das mit euren erwähnten Zeussöhnen gemeinsam, die doch auch gelitten haben.“ (Dionysios, Herakles, Osiris, Attis, Mithras, etc). (Justin I. Apol. 21 + 22)

    Es geht eben nicht um die Person Jesu, es geht um die SACHE!

    LG

    Absalom
    Mit dem jüdischen Umfeld hat das alles nur insofern zu tun, dass sich Jesus im Judentum inkarnierte. Wenn die Auferstehung nur eine jüdische Angelegenheit wäre, wäre sie für den Rest der Welt bedeutungslos. Es ist aber eine menschheitliche und keine völkische oder religiöse Bekenntnisangelegenheit.
    Wer das Problem der Menschheit begreift, begreift dass die Auferstehung die Lösung ist.
    Wie es Paulus begeistert ausdrückte: „Der Tod ist verschlungen in den Sieg. Tod, wo ist dein Stachel. Hölle, wo ist dein Sieg?“

  5. #95

    Standard

    Zitat Zitat von Jakow Beitrag anzeigen
    Ich habe kein Problem damit, wenn für jemanden Jesus eine tiefe Kraft darstellt und ihm Möglichkeiten gibt, welche er ohne Jesus nicht hätte. Aber bei solchen allgemeinen Aussagen sollte man aufpassen, denn nach der jüdischen Lehre, ist G'tt sein Anbeginn Partner des Menschen. Es existiert hier eben kein "von oben herab", sondern jemand mit dem man reden, verhandeln, streiten kann. Hierzu bedarf es keines Jesus, vor allem, wenn man sieht, dass seine Lehre viele von G'tt entfremdet haben, wie man oben sieht.
    Es ist ein Unterschied, ob ich mit jemanden verhandeln oder streiten oder ob ich mich mit ihm identisch fühlen kann.
    Und seit der Schöpfung kann jeder Mensch G'tt dienen und so immer näher zu G'tt kommen und sein Anrecht auf die kommende Welt, die Auferstehung bekommen. Auch hier sehe ich erst einmal nichts Neues im Kommen von Jesus.

    Nach den Beschreibungen des NT (und andere gibt es nicht) ist Jesus nicht "auferstanden".

    Und ansonsten führt seit wohl ein Weg an Jesus vorbei direkt zu G'tt. Das hat immerhin nicht der Mensch Jesus oder einer seiner Anhänger behauptet, sondern G'tt uns selber so gesagt.

    Dieses hier anders zu behauptet, würde doch bedeuten, dass du hier G'tt selber widersprichst. Auf welcher Basis?
    Dem Menschen ist nicht wirklich geholfen, wenn er sich einer Macht unterordnen muss. Da bleibt weiterhin die Angst wirksam. Wenn der Mensch aber weiß, dass es nichts zu fürchten gibt, da für ihn - als ewigem Wesen - nichts zu fürchten ist, ist die Erlösung von allem Übel dauerhaft da.

  6. #96

    Standard

    Zitat Zitat von Alef Beitrag anzeigen
    Digido

    Ooohhhh, was nicht sein darf, kann nicht sein ..................... ?

    Was für dich aus deiner Perspektive unmöglich erscheint, muss nun nicht das Wirkliche sein. Wenn du solches glauben willst, dann tu es, aber stülpe nicht diesen Glauben über andere Menschen oder stelle ihn als allgemeingültig hin.


    Auch Paulus war nur ein Mensch und schrieb aus seiner Perspektive.


    Alef
    Jeder, der Wahrheit aufrichtig sucht, wird sie finden. Wahrheit ist immer allgemeingültig.
    Das Zeitalter der Religionen ist zu Ende.

  7. #97
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    2.934

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    Wahrheit zu erkennen ist nun mal subejktiv und relativ.

    Unsinn? Oder warst du dazumal dabei?


    Alef

  8. #98
    Isaak Gast

    Frage wer glaubt was und weiss mehr ?

    Also zunächst ein herzliches Shalom an alle Mit-Lesenden und –Schreibenden hier im Thread.

    Selbst habe ich versucht den ganzen Thread zu lesen.

    Selbstverständlich kann jeder überall mitreden und Sperrungen empfinde ich selbst als immer die schlechteste Lösung. Aber wie auch immer.

    Die Userin „Obertonmusik“ hat, von meiner Seite aus Dankend, diesen Thread mit der Frage nach, ob Juden an Jesus glauben, eröffnet.

    Zusammenfassend las, und damit meinte ich, dass ich bereits interpretierender Weise las, Antworten wie „Nein“, „Ja und Nein“ und zwischen den Zeilen „Ja“ und nun lese ich ein langsames Abweichen von der Anfangsfrage.

    Solange wir irgendwie nur unsere Meinung hier einbringen wollten und könnten führte es zu Reaktionen wie, „Du meinst zur Frage, ob Juden an Jesus glaubten mit „Ja“, „Ja und Nein“ oder „Ja“ richtig beantwortet zu haben und „ich“ antworte deshalb mit „Ja“, „Ja und Nein“ oder „Ja“ und das deshalb … und so weiter und so weiter …

    Tja, selbst mein jüdischer Glaubensbruder User „Jacow“ scheint „Ja“ und „Nein“ zu antworten. (freudig und amüsiert lächele ich)

    Also eines scheint doch sicher uns allen klar zu sein, dass wir nie einer Meinung sein werden und vielleicht um himmels Willen auch nicht werden dürften und eben mal näher und mal ferner zueinander, zur gestellten Fragen, Antworten finden werden.

    Dennoch würde ich empfehlen, bzw. raten die nun abdriftende Tendenz, von der Frage "ob Juden an Jesus glauben würden" … zu … "wer ist G“tt und war nun Jesus G“tt oder nicht, bzw. gibt es G"tt überhaupt und kommt nun der Name „Jesus“ von hebräisch „Yeshua“ (Erlöser) oder kommt er von einer sprachlichern Wortableitung aus „Dreieinigkeit“, und Erklärungen was nun der einzelne User glaubt und wisse", hier thematisch zu selektieren.

    Das verstünde ich so:
    Fragen die behandeln ob Jesus G“tt sei oder nicht sollten im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden.

    Fragen die behandeln wer Jesus sei und wer nicht könnten sowohl hier im jüdischen und aber auch im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden, aber dann mit anderen Themenüberschriften, bzw. anfügend an schon längst sehr viel vorhandene Themen mit selbigen, bzw. sehr ähnlichen Fragestellungen.

    Fragen die behandeln wer G“tt sei oder wer und was nicht könnten sowohl hier im jüdischen und aber auch im christlichen Themenabteil weiter behandelt werden, aber dann mit anderen Themenüberschriften, bzw. anfügend an schon längst sehr viel vorhandene Themen mit selbigen, bzw. sehr ähnlichen Fragestellungen.

    Zur Frage selbst und zwar im hiesigen Post # 1:

    Bis zur Namensgebung, bzw. Findung des Namens, bzw. Inhalt und Glaunben zu „Jesu“ konnte keiner und auch nicht die Juden an Jesus glauben. Den Nazarener kennen weder Juden noch Christen. Ab Namensgebung, bzw. Findung ... „Jesu“ kann jeder und auch jeder Jude an Jesus glauben oder auch nicht.

    Verallgemeinerungen sind immer schon bei Fragestellung und Antworten nicht hilfreich.

    Ein heutiger Jude, welcher an Jesus glauben würde bliebe dann ethnisch Jude, vielleicht sogar Israeli aber wäre kein religiös jüdisch praktizierender Jude mehr, wie z.B. Messianische Juden oder Christen.

    Unter uns reifen Mitmenschen dürfen wir, so wir wollen und können, wegen einer Zugehörigkeit zu einem Glauben, zur Naturwissenschaft und zum Unglauben keine Wertungen gefunden werden, weder im Bezug zu einem G“tt oder einer Welt und Schöpfung ohne G“tt.

    Persönliches Begegnen und verstehen Wollen sollte über alle Pauschalisierungen und allgemeinen Bewertungen stehen.

    Selbst freue ich mich hier so viele unterschiedliche Antworten gelesen zu haben und zu wissen, dass jeder eigene eine Meinung, einen eigenen Glauben, ein eigenes Wissen und eigenen Unglauben haben und jeder leben darf und keiner von uns jemals bevorzugt Recht haben wird und kann.

    Selbst glaubte ich nie an Jesus und bedaure nicht wirklich erst 2000 Jahre nach ihm geboren zu sein und lass es offen was es noch zu wissen und zu glauben für mich geben wird.

    lehit

    Isaak

  9. #99

    Standard

    Zitat Zitat von Obertonmusik Beitrag anzeigen
    und es beginnen die "menschlichen" Scheußlichkeiten.
    Und welche menschlichen Scheusslichkeiten soll ich deiner Meinung nach nun begangen haben?

    Und was ist mit all den Christen, welche ihr G'ttesbild nicht davon abgehalten hat?

  10. #100

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Nein. Das ist unmöglich und widerspricht der Bewusstseinsentwicklung des Menschen.
    Bekanntlich waren am Anfang der Menschheitsgeschichte Animismus und Polytheismus.
    Bezieht sich dieses nun auf die historische Forschung oder auf die Bibel? Nach erster kann man G'tt nichts in Spiel bringen und nach Letztere war zuerst der Monotheismus in der Welt, welcher dann durch den Egoismus des Menschen durch abstrakte G"tter abgelöst wurde, um das Wort G'ttes nicht mehr zu hören.

    Also, auf welcher Basuis diskutieren wir gerade?


 

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