seit wann ist der schreibstil wichtiger als die worte ...lest ihr so auch die bibel ?
Wie gut, dass die "erleuchtetenVier" nicht die "DIEDrei" sind....
Patte
(nur mal zur Richtigstellung)
Übrigens Frau Fisch, bitte nun den Account von "diedrei" stilllegen! Wir drei haben die Vermenschlichung nun endlich geschafftPN kommt noch dazu! Thanks!
Das Weisse Pferd - Urchristliche Zeitung für Gesellschaft, Religion, Politik und Wirtschaft
Origenes und die Reinkarnation im Urchristentum
Spuren der Wahrheit - verwischt und wiederentdeckt
Und der Mensch wird doch wiedergeboren - sofern er diesen Evolutionsweg wählen kann und wählt. Bei den ersten Christen gehörte dieses Wissen zu den Grundlagen und war nicht umstritten wie in späteren Jahrhunderten. Ca. 200 Jahre später lebte in Alexandria in Ägypten der christliche Lehrer Origenes (185-254).
Hat auch er die Möglichkeit der Reinkarnation gelehrt? Die Quellen geben kein einheitliches Bild. Hat man in seinen Werken Fälschungen vorgenommen? Wir veröffentlichen nachstehend bisher wenig bekannte Dokumente zu diesem Thema. Das Ergebnis: Auch Origenes wusste um die Reinkarnation.
Der größte Teil der Werkes von Origenes wurde vernichtet oder verändert. Der Übersetzer ins Lateinische, Rufin (gestorben 410), bekennt, dass manches "verfälscht" sei und fügt hinzu: "... das, was den sonstigen Äußerungen des Origenes und unserem Glauben zuwider schien, habe ich nicht übersetzt, sondern als von anderen hinzugefügt übergangen" (Peri Archon III, Praefatio Rufini 194), "anderes zur Erläuterung hinzugefügt ..." (Peri Archon I, Praefatio Rufini 10)
Was Origenes glaubte
Einer der besten Kenner, der britische Professor Geddes McGregor, fasst die Ergebnisse zusammen: Origenes habe sich im Hinblick auf die Reinkarnation gefragt, "ob dieser Vorgang stets die gleiche Zeitspanne in Anspruch nimmt und ob die Vorbereitungen immer die gleichen sind." (McGregor, Reinkarnation und Karma im Christentum, Bd.1, Grafing 1985, S. 73).
Wenn jemand bestimmte Voraussetzungen nachweisen kann, dann, so überlegt Origenes selbst, "folgt daraus zwingend, dass das körperliche Sein nicht ursprünglich ist, sondern in zeitlichen Abständen ins Dasein tritt ..." (Peri Archon IV, 4, 8)
In seinem Johanneskommentar schreibt Origenes, dass der "Begriff der Reinkarnation durchaus einleuchtend ist" (Joh. Komm. VI, 13, 74). Und in seinem Kommentar zur biblischen Geschichte von Jakob und Esau heißt es:
"Wir müssen so annehmen, dass er [Jakob] aufgrund von Verdiensten eines früheren Lebens ... dem Bruder vorgezogen wurde." (Peri Archon II, 9,7) An einer jeweils anderen Stelle spricht sich Origenes gegen die östliche Vorstellung einer möglichen Reinkarnation in Tierkörper aus bzw. grundsätzlich gegen eine "Transmigration" (= "Seelenwanderung").
Beim so genannten Kirchenvater Hieronymus (345-420) heißt es über die christliche Lehre vom Menschen bei Origenes: "Dabei wechselt er seinen Körper ebenso oft, wie er seinen Wohnsitz beim Abstieg vom Himmel zur Erde wechselt" (epistula 16).
Und der Patriarch Theophiles von Alexandria fragt: "Was soll es bedeuten, wenn er [Origenes] erklärt, die Seelen würden wiederholt an Körper gefesselt und wieder von ihnen getrennt?" (epistula 98, 11)
Der Bannfluch der Kirche
Im Jahr 399 verdammte dieser Patriarch Origenes, nachdem Origenes schon einmal zu Lebzeiten, im Jahr 231, von der Kirche exkommuniziert worden war. Als der römische Staat im Jahr 254 Christen verfolgte, bekannte Origenes seinen christlichen Glauben und starb an den Folgen der deswegen erlittenen Folter.
Endgültig unter den kirchlichen Bannfluch kam Origenes im Jahr 553 auf dem Konzil von Konstantinopel, wobei nicht die Reinkarnation direkt verflucht wurde, sondern deren Voraussetzung und Ziel. Verflucht wurde die Voraussetzung für Reinkarnation, nämlich dass die Seele schon vor der Geburt des Menschen existiert.
Verflucht wurde auch das Ziel, nämlich dass eines Tages alle Menschen wieder in ihre himmlische Heimat zurückkehren können, womit sich beide Amtskirchen bis heute auch gegen das biblische Zeugnis stellen (Apostelgeschichte 3, 21; griech: Apokatastasis Panton = Wiederherstellung aller Dinge; vgl. auch: Prediger 12, 6-7; Micha 4, 6; Jesaja 49, 15 f.; Joh. 6, 38 f.; Joh.10, 16; 1. Kor.15, 25 f; 1. Tim. 2, 3 f.; 2. Petrus 3, 9).
Es lässt sich heute nicht mehr sagen, wie sich der Glaube des Origenes exakt entwickelte und wo er vielleicht mit seinen Formulierungen der Kirche entgegenkam, eventuell um in ihr bleiben zu können. Es lassen sich auch nicht zweifelsfrei alle Fälschungen, Unterschlagungen oder Irrtümer im Einzelfall aufzeigen.
So gibt es zum Beispiel von Gott her gesehen keinen Unterschied zwischen den Brüdern Jakob und Esau, Er liebt beide gleich. Es gibt allerdings
Aufrichtiges Ringen[/B]
Gewiss ist jedoch: Obwohl Origenes immer "rechtgläubig" im Sinne der Kirchenlehre sein wollte, führten ihn sein aufrichtiges Ringen um die Wahrheit, seine wissenschaftliche Arbeit und sein Gewissen zu Überzeugungen, die von der Kirche verdammt wurden.
Origenes Aussagen decken sich mit der Kabbalah, und das dies die
römische Kirche ausrotten mußte, ist mir völlig klar; sie hätte
sonst ihren Machtanspruch nicht weiter aufrecht erhalten können.
In wieviel Konzilen die Bibel und das Wort Gottes verfälscht wurde,
lasse ich besser, das sollte jedem klar sein.
Wobei das "Weiße Pferd" nicht gerade die zuverlässigste Quelle ist.
Ich weiß nicht, ob man da einen Zusammenhang bilden kann, da von Origenes und seinem Werk das meiste nur aus 2. Hand verfügbar ist. Man müßte sich mehr mit der Geschichte der Kabbala und der des Origenes beschäftigen. Für mich gehört jedoch die tiefe Lehre der jüdischen Kabbala dorthin wo sie ihren Platz hat: im rabbinischen Judentum.
Diese Aussage ist nach meinem Kenntnisstand nicht richtig. Ihm wurde die Priesterweihe aberkannt, da er seinen eigenen Bischof nicht um dessen Zustimmung bat.Origenes schon einmal zu Lebzeiten, im Jahr 231, von der Kirche exkommuniziert worden war
Wie gesagt, so ist mein Wissensstand - ich lasse mich aber gern belehren,
poe
ich auch liebe poe, ich auch . . .
was die Kabbalah betrifft bin ich infiziert und erst recht von
den chassidischen Erzählungen.
Mir hat das gestern abend die Tränen in die Augen getrieben,
schon lange bin ich nicht mehr so tief berührt worden und
wie Kafka schon sagte:
"Ein Buch muß die Axt sein, für das gefrorene Meer in uns"
Lieber Gruß
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