Zitat Zitat von Luther Bibel
Jedermann sei untertan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat. Denn es ist keine Obrigkeit ohne von Gott; wo aber Obrigkeit ist, die ist von Gott verordnet. Wer sich nun der Obrigkeit widersetzt, der widerstrebt Gottes Ordnung; die aber widerstreben, werden über sich ein Urteil empfangen.
Das höre ich so oft in Predigten oder lese es in Foren und deshalb möchte ich euch fragen wie ihr das seht.

Wenn doch aber eine "Obrigkeit" nun Mist fabriziert, dann kann es doch nicht sein, dass ich meinen Mund halte und mich unterordne - da in der Bibel steht, dass ich mich ihr nicht zu widersetzen hätte. Denke ich da an die Politik, dann fällt es mir schwer zu glauben, dass diese von Gott eingesetzt sein soll (schließlich sind wir die Wähler und frei in unserer Entscheidungen)

Ich finde es ist sozusagen ein Freispruch für gewissen Leute (Obrigkeiten) machen zu können was sie möchten - sie können Entscheide treffen die völlig unsinnig sind und wenn man ihnen Fehler nachweist, dann kommt der Satz: "Lege nicht die Hand an die Obrigkeit, denn ich bin von Gott auserwählt"

Ich komme mit solchen Forderungen nicht zurecht und wenn ich danach zu leben hätte, dann widerstrebe ich täglich Gottes Ordnungen.

Was fällt euch dazu ein oder wie lebt ihr das?