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Der arabische Knessetabgeordnete Ahmed Tibi war Anfang April in Beirut, obwohl das israelische Gesetz israelischen Staatsbürgern ausdrücklich untersagt, feindliche arabische Länder zu besuchen.
Keine Ahnung wer diese Falschmeldung nun wieder verbrochen hat, aber ein solches Verbot besteht nicht. Das Problem ist hier wieder einmal genau umgekehrt, dass man als Israeli von arabischer Seite Probleme bei der Einreise hat oder erst garnicht einreisen darf.

Im vorliegenden Fall ist es so, dass ein solcher Besuch eines Knessetmitglieds bei einer Kommission der Knesset angegeben und genehmigt werden muss. Dieser Vorgang findet sich dann auch so, bei vielen anderen Staaten und erscheint mit nicht besonders erwähnenswert.

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„Ich fliege nach Beirut, wann ich will und frage niemanden um Erlaubnis!“, sagte Tibi der arabischen und israelischen Presse.
Nu, als Mitglied der Knesset so lauf zu verkünden, dass man sich nicht an bestehende Gesetze und Regelungen halten will, kommt sicherlich nicht so gut an.

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Was die israelische Presse als eine Gesetzesübertretung betrachtete, wurde in den arabischen Medien gelobt und als mutiges Verhalten des arabischen Parlamentariers in Israel dargestellt.
Mutiger ist es, als Knesset Abgeordneter in arabischen Ländern sich als solcher zu erkennen zu geben, vor allem wenn man Jude ist... aber gut, was nicht alles als "mutig" gilt...