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  1. #1
    poetry Gast

    Standard Henryk M. Broders Laudatio für Marcel Reich-Ranicki

    Hat jemand die Preisverleihung gesehen?

    Für mich war dies eine sehr nachdenklich machende Rede.

    Der volle Wortlaut hier: klick

  2. #2

    Standard

    Zitat Zitat von poetry Beitrag anzeigen
    Hat jemand die Preisverleihung gesehen?

    Für mich war dies eine sehr nachdenklich machende Rede.

    Der volle Wortlaut hier: klick
    Das ist Broder wie er leibt und lebt.
    Ich verfahre schon lange nach dem Motto: Unsern täglich Broder gib mir heute.

    Man muss nicht in allen Punkten mit ihm übereinstimmen, aber seine Meinung hat eine Daseinsberechtigung ob man will oder nicht.
    Der Meister der grenzwärtigen Äusserungen hat gesprochen, und diejenigen die sich schnell durch die harten Begrifflichkeiten (Kollektivscham wird zu Sündenstolz) beleidigt fühlen, sollten sich lieber fragen warum es sie beleidigt und ihnen nicht einfach nur ein müdes Lächeln abverlangt.
    Kann einer der rhetorisch begabtesten Feuilltonisten tatsächlich recht haben?
    Ist seine Auffassung zum Nahostkonflikt und vorallem dabei die Rolle Deutschlands unbegründet?
    Ist man bei seinen Worten deswegen peinlich berührt und beleidigt, weil er nur Unsinn verzapft, oder hat vielmehr der abgeschossene rhetorische Giftpfeil wider dem Willen des Lesers sein Ziel erreicht?
    Stört ein Broder tatsächlich unser Selbstverständnis und die eigene Selbstreflektion so sehr um ihn einfach als Hetzer oder Berufsprovokateur zu degradieren um letztenendes über die bewusst hart gewählten Begrifflichkeit zu fabulieren anstatt sich selbst mal zu hinterfragen und den Wahrheitsgehalt oder wenigstens die Daseinsberechtigung seiner Aussagen zu überprüfen?
    Stellt uns die Königsdisziplin emotionaler Intelligenz, die Selbstreflektion, tatsächlich vor so große Probleme, dass wir nicht bereit sind uns als Menschen und damit als selbstgewählte Spitze der Evolution damit zu beschäftigen?

    Fragen über Fragen.

  3. #3

    Standard

    Lieber poetry,
    es waere schoen, wenn Du einige einleitende Worte zu diesem Thread gefunden haettest. Auch weiss ich nicht, was an der Rede Broders' im einzelnen so nachdenkenswert ist.

    Marcel Reich-Ranicki ist ja eine etwas schwierige Person. Als Kritiker-(Papst) hat er sich teilweise unbeliebt gemacht; ich denke da vor allem an den Nobelpreisträger mit SS-Vergangenheit. Warum er sich mit Joachiam Fest ueberworfen hat, werde ich nie verstehen.

    In einer Fernsehsendung einen Fernsehpreis abzulehnen, finde ich seltsam.

    Machen diese Dinge die Groesse eines Reich-Ranicki aus oder handelt es sich um Charakterschwaechen? Wie denken andere darueber?
    Gruss Gerd


 

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