Mein kleiner Engel der Nacht,
heute habe ich über so vieles nachgedacht,
trotz Enttäuschung und Hilflosigkeit hab ich Vertrauen,
hoffe, du wirst einen kurzen Blick auf meine Worte schauen.
Dann würdest du wissen, dass ich bald nicht mehr kann,
mich manchmal gar selbst verbann'.
Ganz bestimmt trage ich an allem die Schuld,
habe mit jedem anderen, doch mit mir selbst keine Geduld.
Mein kleiner Engel der Nacht,
ich suche einen Ort und habe gedacht,
bitte flieg' für mich dorthin
und richte aus, dass ich so ganz alleine bin.
Würdest du auch sagen, ich bin mir egal,
ich kann mich nicht mehr wehren, auch nicht verbal,
dass ich keine Kraft mehr besitze,
für viele Qualen mir in mein Fleisch ritze.
Hilf mir, dass ich wieder ehrlich kann lachen,
mich nicht mehr schäme, niemals handle aus Enttäuschung oder Rache!
Die Qualen müssen ein Ende finden,
muss mich dafür auch selbst überwinden.
Richte es aus, es tut mir bitterlich weh,
dass ich die ganze Welt nicht versteh.
Das Atmen fällt mir so schwer,
ich will das einfach nicht mehr.
Mein kleiner Engel, nun flieg hoch und weit,
halte deine Worte in den Händen bereit.
Komm schnell zurück, ich warte auf dich,
mit einer Antwort, ich bete inständig.
Lesezeichen