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  1. #21
    Registriert seit
    06.12.2006
    Beiträge
    2.934

    Standard

    Dass es für Dich einen Sündenfall gibt, kannst auch Du nur glauben.
    So sehe ich, dass Du in Illusionen lebst.


    Alef

  2. #22

    Standard

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Dass es für Dich keinen Sündenfall gibt, kannst auch Du nur glauben.
    Ich fuer meinen teil weiss, dass es FUER MICH _keinen_ Suendenfall gibt


    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Du lebst in der Realität, wie sie durch den Fall geworden ist;
    Da ich nicht an den Fall glaube lebe ich nicht in deiner Realitaet

    Zitat Zitat von Digido Beitrag anzeigen
    Oder ist etwa für Dich die welt und alles in Ordnung. Du bist also vollkommen glücklich und fürchtest Dich vor nichts mehr? Wenn Letzteres der Fall wäre, würde ich sagen, Du denkst positiv. So sehe ich nur, dass Du in Illusionen lebst.

    Liebe Grüße,

    Digido
    *seufz* Ok..

  3. #23

    Standard

    Das hat nichts mit Selbstkasteiung zu tun, sondern mit Erlösung!
    Der vom Äußeren abhängige Mensch ist solange dem Leiden unterworfen bis er diese Abhängigkeit vollständig überwindet. So ist diese Überwindung eine Freude, da jeder Schritt die Lebensqualität erhöht.
    Es gibt eben, wie Jesus lehrte, nur zwei Wege. Der schmale Weg ist der von mir genannte.
    Hallo Digido,

    ich denke es gibt einen großen Unterschied zwischen Erlösung und Selbstkasteiung. Und Paulus lehrt solches sehr wohl, und dies ganz im Sinne der Stoa. Nehmen wir beispielsweise nur einmal die Ehelosigkeit, welche um der Sache (Heiligkeitsanspruch) empfohlen wird. Oder aber seine ganz eigenwilligen Gemeinschaftsregeln, die doch sehr deutlich an stoische Gepflogenheiten erinnern, man nehme da nur das Verhalten von Frauen innerhalb einer Gemeinschaft zum Beispiel. Mit Erlösung hat all dies nichts zu tun und noch weniger mit der Erhöhung von Lebensqualität.

    Zum Thema Abhängigkeiten. Es ist richtig, dass man nur bedingt sich Abhängigkeiten unterwerfen sollte, um nicht Diener solcher zu sein. Doch wir leben nun einmal in einer Welt, wo solche Wechselwirkungen lebensnotwendig sind. Wir brauchen die Luft zum Atmen und das Wasser zum Trinken und das Brot zum Überleben, und um zu überleben müssen wir Kompromisse mit dieser Welt – in der wir Leben – finden. Keiner hat das mehr vorgelebt als Paulus! Gerne kann ich das einmal exemplarisch an seiner Biographie ausführen.
    Für Jesus stand die Frage im Mittelpunkt, welche Gewichtung wir in unserem persönlichen, religiösen und gesellschaftlichen Leben wählen. Sind wir in erster Linie dem Mammon verpflichtet oder Gott? Und sicher war für Jesus klar, dass man schwerlich beiden „Herren“ mit ganzem Herzen und ganzer Seele dienen kann. Es geht also darum für sein Leben Prioritäten zu setzten, die die richtige Gewichtung beinhalten und in dessen Folge dann auch die richtige Lebensführung.
    Genau hier kommen wir dann zu der Gleichnisrede vom schmalen Weg, der voller Dornen und Widerstände ist. Denn das war für Jesus auch klar, man kann unmöglich Diener eines Systems sein, dass in erster Linie die Unterdrückung des Menschen zu Gunsten von wenigen Menschen beinhaltet. Hierzu fand er sehr deutliche Worte und dies ist in erster Linie ein gesellschaftliches Problem, dass er aufgreift und angreift. Und was noch dazu kommt ist der Tatbestand, dass diese schreiende Ungerechtigkeit religionspolitisch legitimieret wird. (Es hat sich bis heute nicht verändert!)
    Jesus ging es um ganz praktische Anliegen innerhalb der Gesellschaft Israels und nicht um Theophilosophische Mysterien wie die eines Paulus. Hier sind doch erhebliche Unterschiede erkennbar.
    Wer sein Leben gewinnen will, der wird es verlieren, wer sein Leben verliert (um der Anliegen Gottes willen), der wird es gewinnen. In diesen Sätzen wird klar, mit welcher Konsequenz und Unausschließlichkeit Jesus diese Wegbeschreitung versteht. Wer sich ernsthaft den Wegweisungen Gottes stellt, kann unmöglich sein Leben in dieser Gottfeindlichen Welt behalten, sondern er wird es folglich verlieren. Denn wenn man ernsthaft den Wegweisungen Gottes folgt wird man zum Feind dieser menschlichen Weltgesellschaft, wird zum erklärten Gegner dieser menschlichen Gesellschaftssysteme, die alles andere tun, als im Sinne Gottes diese Erde weise zu verwalten. Letztlich wird man mit einer solchen Welt keinen Frieden schließen können, es sei denn man projiziert sein religiöses Dasein in Theophilosophische Sphären, die Jenseits jeglicher irdischen Realität seine Auslebung findet. Doch davon sprach eben Jesus gerade nicht, sondern vom aktiven TUN!

    Absalom


 

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