Ja, wir sind Menschen! Und Fehler zu machen ist menschlich. Und Umkehr oder Umsinnung ist nötig und möglich. Soweit so gut.

Ein ganz anderes Ding ist aber, etwas als von Gott geboten auszugeben z.B. Sklaverei, obwohl es null und nichts mit Gott zutun hat. (2. Mose 21,7): "Verkauft jemand seine Tochter als Sklavin, so darf sie nicht freigelassen werden." (2. Mose 21,20-21): "Wer seinen Sklaven oder seine Sklavin schlägt mit einem Stock, dass sie unter seinen Händen sterben, der soll dafür bestraft werden. Bleiben sie aber einen oder zwei Tage am Leben, so soll er nicht dafür bestraft werden; denn es ist sein Geld."

Solche Unmenschlichkeit Gott anzulasten ist ein Skandal und zeugt von einem Gottesbild, dass wahrlich nichts Göttliches in sich trägt. Da helfen auch Beschönigungsreden, es ging ja den Sklaven in Israel etwas besser, auch nichts. Es ist einfach so wie es ist und hier muß man sagen, das hat weder etwas mit Gott noch etwas mit Heilig zutun. Ein Buch, das Sklaverei, Mord, Krieg, etc als von Gott gewollt verkündet ist kein heiliges Buch, sondern ein trauriges Zeugnis der Menschheitsgeschichte. Nur gut, dass man wenigstens in einigen Regionen der Welt aus dieser Geschichte gelernt hat. Das hat eventuell etwas mit Gott zutun, ganz sicher nicht mit solchen Aussagen der Tanach.

Absalom