Wenn einem alle Zeitpläne wegen Unvorhergesehenem durcheinander purzeln, hat es oft das Gute, dass man dafür irgendwo an einer anderen Ecke wieder Luft bekommt. So ist es heute bei uns. Dafür fand ich jetzt wieder mal kurz Zeit, die Seele durchatmen zu lassen, einen kurzen Boxenstopp in der Hektik des Altags einzuschalten.


Was du hier so eindrücklich schilderst Alef, darüber habe ich vor einigen Wochen, so um die Jahreswende herum nachgedacht und für mich selber dieses Thema herausgearbeitet. Die Gegensätzlichkeiten, das Licht, die ganze Schöpfung sind Dinge, die von Gottes Allmacht erzählen, seine Grösse und Heiligkeit zum Ausdruck bringen. Wenn man sich mit IHM beschäftigt, ist es als würde er einem immer etwas mehr zeigen. In dem Masse beginnt auch die Torah an Tiefe zu gewinnen, wird vom verstaubten AT in Grossmutters Büchergestell - lediglich die 5 Bücher Mose genannt und als Synonym für langweilg angeschaut - zur wirklichen Quelle.

Auch was du über Ehe schreibst ist gut erklärt. Es ist ein Weg, ein Arbeiten daran und wie schön, wenn man dann die Parallele erkennt, dass Gott in der Ehe ein Beispiel gab, wie er mit uns leben möchte. Wenn man das begreift, dann wird die Ehe heilig und die Beziehung zu Gott wird intensiv und sehr lebendig - praktisch. Eben gelebt.


Vielen Dank für diesen Beitrag - er wurde mir zum Segen.


Shalom

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