Ja, weshalb nur kommt es zu solchen, für uns unverständlichen Reaktionen? Diese Nachricht ist ja in sich nichts Neues.


Da ging vorher und immer noch eine Aktion voran, welche anscheinend tiefe Wunden hinterlässt, dass man sich extrem gegen das christliche Denkmuster, Lehre und Verhalten wehrt.

Muss denn das Judentum missioniert, resp. christianisiert werden? (Ich weiss schon, was jetzt kommt, ich kenne auch das NT und die Lehre des Paulus).


Da wird ja viel von jüdischer – christlicher Verständigung gesprochen. Wo sind da Gemeinsamkeiten und wo die scharfen trennenden und unüberwindlichen Differenzen, welche schlussendlich den andern, hier im Besonderen den jüdischen Glauben als nichtig und fehl hinstellen? Da will sich das Christentum öffnen, aber kaum zu seinen Wurzeln zurückkehren.

Wie wäre eine wirkliche Verständigung möglich, welche über schöne formulierte Worte hinausgeht, dass auch echte Annahme und Vergebung geschehen kann? Oder kann das immer nur auf persönlicher Ebene stattfinden und kaum ein globales Ausmass nehmen?

Was müsste das Christentum an seiner entjudiarisierten abendländischen Lehre korrigieren und wo müssten Juden ihren Beitrag leisten? Und wie will man sich trotzdem gegen Uneinsichte abgrenzen, welche den Juden jegliches Seelenheil absprechen?


Irgendwie verstehe ich die Reaktion, zeigt sie doch eine Selbstsicherheit, ein Überzeugt sein und ein Besinnen von den eigenen Wurzeln, vom eigenen Glauben. Wem will man da wehren, wenn es solche Massnahmen anstrebt?


Gruss

Alef