Was hat denn nun das "Unser-Vater" mit einem Missionsauftrag zu tun?
Verinnerlichung oder Veräusserlichung?
Alef
Was hat denn nun das "Unser-Vater" mit einem Missionsauftrag zu tun?
Verinnerlichung oder Veräusserlichung?
Alef
Hallo Starangel,Jesus ist im jüdischen Glauben aufgewachsen und erkannte, dass einiges was als göttlichen Willen gelehrt wurde mit dem Verständnis eines Schöpfergottes unvereinbar war.
Jesus war in seiner Zeit nicht der einzige Kritiker, es gab viele Kritiker - angefangen bei den Propheten und die gibt es bis heute. Gerade aus dem jüdischen Umfeld.
Nun zum sog. VaterUnser.
Dieses „Gebet“ stellt für mich viele Nachfragen, gleich wohl mir bewusst ist, dass es zu einer Form von Gebeten gehört, welches sich aus verschiedenen Gebeten der Zeit Jesu formt und noch in heutigen jüdischen Gebeten erhalten ist.
Allerdings bezweifle ich ganz ernsthaft, dass aus Jesu Mund so viel textlicher Unfug gekommen ist, wie uns die Evangelien offerieren wollen. Da traue ich Jesus wesentlich mehr Gottesnähe und mehr noch Gotteserfurcht zu.
Letztlich ist es auch so, wenn man diesen Text in Jesu Sprachwelt zurückübersetzt zeigt sich deutlich die redaktionelle Unwissenheit, mit der hier einstige Kompositeure zu Gange waren.
Einen solchen Text als Verinnerlichung zu Gott zu benutzen oder gar anzusehen ist natürlich eines jeden Menschen Privatsache.
Absalom
Nachweislich hat Jesus das Vaterunser nie selbst gebetet; denn es steht geschrieben:
Wenn nun ein jüdischer Rabbiner namens Jeshua seine jüdischen Talmidim unterrichtet, dann ist das eine völlig jüdische Angelegenheit und keine christliche. Interessant wäre am Rande auch noch zu wissen, wie der Jude Jeshua an den "christlichen" Namen Jesus gekommen ist. Aber zurück zum Vaterunser: von irgendwoher hat der Jude Jeshua ja das doch genommen.Luk 11:2 Und er sprach zu ihnen: Wenn ihr (ihr!!!!) betet, so sprecht: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiligt....
Ein Blick ins Judentum lässt staunen: Das 18-Bitten-Gebet Ferner ist zu beachten, dass ein Jude, der von "AVINU, MALKEJNU" (unser VATER, unser KÖNIG) spricht, nicht dasselbe bzw. denselben meint wie ein Christ, der zum Gott-Vater der heiligen Dreieinigkeit sein Paternoster "betet".Zitat von Absalom
Noch etwas hat Jeshua gesagt:![]()
Jeshua kannte wohl die Unsitte der Heiden, viele Worte zu machen, weshalb er seinen jüdischen Jüngern verboten hat, so zu beten - nur gut, gelten diese jüdischen Vorstellungen nicht für Christen....Mat 6:7-8 Und wenn ihr betet, sollt ihr nicht viel plappern wie die Heiden; denn sie meinen, sie werden erhört, wenn sie viel Worte machen. 8 Darum sollt ihr euch ihnen nicht gleichstellen. Euer Vater weiß, was ihr bedürfet, ehe ihr ihn bittet.
Shomer
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