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  1. #1
    annamaria Gast

    Standard Anderes Evangelium

    ANDERES EVANGELIUM? Die Bibelstellen musste ich wegen der Smilis in Worte schreiben!
    Gal eins Vers neun Wie wir jetzt gesagt haben, so sagen wir abermals: So jemand euch Evangelium predigt anders, denn das ihr empfangen habt, der sei verflucht!
    Es gibt heute viele religiöse Begriffe, die sich in unserem Christentum eingebürgert haben, von denen aber nichts in der Bibel steht. Wer von uns will schon verflucht sein, weil er im guten Glauben, ungeprüft oder widerstandslos das andere Evangelium von Menschen übernommen hat, die gemäss Paulus verflucht sind? Das will doch keiner!

    Weihnachten

    Zunächst müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass das Wort „Weihnachten“ nirgends in der Bibel erscheint. Das, was sich in Lukas Kapitel 2 abspielte, die Geburtsgeschichte Jesu also, ist so belanglos, dass andere Evangelisten diese nur beiläufig erwähnen, wenn überhaupt. Golgatha aber wird von allen detailliert beschrieben. Markus schreibt ganz klar, wo das Evangelium von Jeshuah HaMashiach (griech. Jesus Christus) beginnt: bei Johannes dem Täufer nämlich. Die Geburt Jeshuahs hat also nichts mit dem Evangelium zu tun! Aus dem gesamten Schriftzusammenhang geht klar hervor, dass Jeshuah von Nazaret am Laubhüttenfest (Sukkot) um Anfang Oktober herum geboren wurde.
    Das Sonnenwendfest wurde ursprünglich in Babylon als Geburtstag des Götzen Mitras (Ba’al, Sol Invictus) gefeiert. Die Kirche hat Mitras einfach in Jesus umgetauft. Wer sich also dem Zwang hingibt, Weihnachtsgeschenke auszutauschen, der schenkt dem Geburtstagskind – in diesem Fall dem Mitras. Die Bibel nennt das dann „Götzenopfer“.

    Ostern

    Ostara ist eine heidnische Fruchtbarkeitsgottheit, die in allen heidnischen Kulturen verehrt wurde (Diana, Artemis, Asteroth, Astarte, Aschera). Wie kommt eine heidnische Göttin in die Bibel, obwohl JAHWEH sprach, dass wir keine anderen Götter vor ihm haben sollen? Da kann man doch nur mit Jeshuah sprechen: „Das hat der Feind getan“. In der Tat ist im Urtext nur vom Passah, dem jüdischen „Pessach“ die Rede.

    Dreieinigkeit

    Auch der Ausdruck „Dreieinigkeit“ kommt nicht in der Bibel vor und dies hat einen Grund: JAHWEH ist nämlich nicht dreieinig, der „christliche Gott“ hingegen schon! Klar ist also, dass der dreieinige Gott ein anderer Gott sein muss, als der Gott Israels.
    5Mo sechs Vers 4 Höre, Israel, der HERR, unser Gott, ist ein einiger HERR. (Luther) Höre Israel: Jahwe, unser Gott, ist ein einziger Jahwe! (Elbf. unrev.)
    Der Jude Jeshuah sprach: Joh 10:30 Ich und der Vater sind eins.
    Warum hat Jeshuah wohl den heiligen Geist überall in der Trinität vergessen? Die einzige Stelle, an der die Dreieinigkeit erwähnt ist, in
    Mat 28:Verse neunzehn und zwanzig, ist eine nachweisliche Fälschung von einem gewissen Herrn Eusebius. Der hat nämlich beim nizäanischen Konzil Anno 325 n.u.Z. die Lehre Jeshuas auf Betreiben des heidnischen Kaisers Konstantin hin mit dem Missionsbefehl und der trinitarischen Taufformel „nachgebessert“.
    Dass der heilige Geist eine Person sei, das steht auch nicht in der Bibel und wer dann noch zu dieser „Person“ betet, der sollte wissen, dass jeder, der sich ein Gleichnis macht von dem, was im Himmel ist, und dass jeder, der dann zu diesem Gleichnis betet, gegen das zweite Gebot verstösst und Götzendienst treibt. Götzendienst aber ist in den Augen des EWIGEN die schlimmste Sünde!
    In unserem Kulturkreis gibt es eine „Gottheit“, die symbolisch mit der Dreieinigkeit in der Hand dargestellt wird, mit einer Gabel nämlich, die drei Zacken hat – drei in eins also. Die Zahl JAHWEHS hingegen ist die sieben. Übrigens hat die erwähnte Gottheit auch noch zwei Hörner und einen Pferdefuss. Wurden wir vielleicht betrogen und glauben an den falschen Gott?

    Das Blut


    „Du musst dich unter das Blut stellen!“ ... Schon mal gehört? Schon mal gemacht? Was man sagt und was man meint klafft aber weit auseinander. Man meint ja das Blut Jesu, oder nicht? Es gibt jedoch nur einen, der etwas anderes sagt als was er meint: den Vater der Lüge! Stellt sich hier die Frage, wann Jeshuah geboten hätte, so etwas zu sagen. Wir finden es nirgends im WORT. Es gibt nur eine einzige klar umrissene Anweisung, wie mit dem Blut Jeshuahs zu verfahren ist:
    Joh sechs, Vers sechsundfünfzig Wer mein Fleisch ißt und mein Blut trinkt, bleibt in mir und ich in ihm.
    Mat 26Vers siebenundzwanzig und achtundzwanzig Und er nahm [den] Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus. 28 Denn dieses ist mein Blut, das des [neuen] Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.
    Wer eigenmächtig über das Blut Jeshuahs etwas anderes lehrt, wer verbal mit dem Blut „herumspritzt“, weil er meint, dadurch mehr Vollmacht zu erlangen oder sich und andere zu schützen, der begibt sich in Tat und Wahrheit auf feindliches Territorium: Diese Machenschaften sind nämlich ungeprüft aus der Magie übernommen worden.
    1Joh Kap.1,Vers sieben
    So wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde. - und das war's.

    Gott vergeben

    Haben Sie schon mal mit Gott gehadert? Ein lieber Mensch wurde Ihnen von der Seite gerissen, Arbeitslosigkeit, Krankheit oder Missbrauch z. B. ist ihnen widerfahren? Wenn Sie mit Gott gehadert haben, dann hat man ihnen vielleicht gesagt, dass sie Ihm vergeben müssen. Ob Sie aber dem dreieinigen Gott vergeben oder dies unterlassen, das interessiert JAHWEH nicht sonderlich. JAHWEH und Jeshuah haben nämlich klar ’rübergebracht, was sie erwarten:
    Eph fünf Vers zwanzig und saget Dank allezeit für alles Gott und dem Vater in dem Namen unsers HERRN Jesu Christi
    Römacht Vers achtundzwanzig Wir wissen aber, daß denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach dem Vorsatz berufen sind.
    Luk sieben vers dreiundzwanzig und glückselig ist, wer sich nicht an mir ärgern wird.
    Wer Gott vergibt, bezeichnet IHN als Sünder und sich selbst als gerecht und das wird Konsequenzen des sogenannten lieben Gottes nach sich ziehen!

    Fürbusse tun


    Da wird ein Vers aus dem Propheten Daniel wahllos herausgepickt, in dem er sich mit den Sünden seiner Väter identifiziert – also, dann kann ich ja Fürbusse für die Sünden der ganzen Welt tun und alle sind gerettet... Schön wär’s! Busse kann man weder glauben noch denken noch sprechen. Busse kann man nur (selbst) tun. Man stelle sich einmal vor, der Mensch, für den man Fürbusse tun will, der will gar nicht; der fühlt sich wohl in seiner Sünde! Wer sich der Sünden anderer teilhaftig macht, lädt bestenfalls noch einen Fluch auf sich. Es steht geschrieben: „Tut Busse“ – aber niemals: „Tut Fürbusse“. Es besteht ebenfalls ein markanter Unterschied zwischen Busse tun und Sünden bekennen! Wer etwas sagt oder tut, wovon das WORT nichts sagt, der sagt oder tut etwas, woran nur einer ein Interesse hat: der Widersacher!

    Der Sonntag


    Was wir Christen über den Sonntag gelehrt wurden und was in der Bibel steht – auch dies sind zwei verschiedene Paar Schuhe:
    1Mo Kap zwei,Vers 1-3 Also ward vollendet Himmel und Erde mit ihrem ganzen Heer. 2 Und also vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er machte. 3 Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, darum daß er an demselben geruht hatte von allen seinen Werken, die Gott schuf und machte.
    JAHWEH segnete ausdrücklich den siebten Tag, den Sabbat. Der Sabbat dauert von Freitag Sonnenuntergang bis Samstag Sonnenuntergang. Die Kirche hat diesen gesegneten Ruhetag eigenmächtig auf einen Werktag verlegt, auf den ersten Tag der Woche nämlich. Dazu hatte sie vom WORT her keinerlei Befugnis. Demzufolge gehört alles, was wir über diesen heiligen Tag des Sonnengottes, den Sonnen-Tag wissen auch zum anderen Evangelium. Daniel hatte in Kap 7 Vers 25 schon vorhergesagt, dass der Antichrist die Feiertage ändern würde z. B. – und das hat er wahrlich getan!

    Die Gemeinde oder die Kirche

    Ist Ihnen einmal aufgefallen, dass es nur eine Gemeinde gibt – eine politische nämlich? Wenn im alten Bund von der Gemeinde Israel die Rede ist, dann ist damit das politische Israel, die Nachkommen von Abraham, Isaak und Jakob gemeint.
    2Mo zwölf Vers 3 Redet zu der ganzen Gemeinde Israel und sprechet: Am Zehnten dieses Monats, da nehme sich ein jeder ein Lamm für ein Vaterhaus, ein Lamm für ein Haus.
    65 Mal kommt diese Formulierung in der Tenach (AT) vor und im NT darf dieses Wort nur als Übersetzung für „Synagoge“ verwendet werden. Man hat aber das Wort „Ekklesia“ (Herausgerufene) bewusst falsch übersetzt. Eine Gemeinde wird nie herausgerufen, sondern immer zusammengerufen (Gemeindeversammlung). Noch schlimmer ist es, wenn man aus „Ekklesia“ eine „Kirche“ macht. Dieser Begriff kommt dann nämlich vom griechischen „Kyriakos“ (Herrschaft), und so ist diese Übersetzung ein Verbrechen am WORT Gottes. „Ekklesia“ kann niemals Fremdbeherrschung durch Geistliche bedeuten, was die Kirche aber ist. Herausgerufen ist der Leib Jeshuahs aus den Juden und den Heiden. Dies trifft auch auf diejenigen Heiden zu, die sich „Christen“ nennen.
    Christen(-heit)
    Von keinem Jünger Jeshuahs wäre bekannt, dass er sich "Christ" genannt hätte. Dass Jünger als „Christen“ beschimpft wurden, das wissen alle – aber wer beschimpft sich schon selbst? Die Jünger waren die Schüler Jeshuahs. Sogar der Messias hat vor dem Missbrauch der Bezeichnung „Christ“ gewarnt, indem er sagte, dass viele in seinem Namen kommen werden, behaupten würden, Christ bzw. Christus zu sein und dann viele verführen. Wer sich aber als Christ bezeichnet, der identifiziert sich unwissend mit all dem, was im Christentum mit Zwangschristianisierungen, Kreuzzügen, Inquisition und Holocaust z. B. abgelaufen ist – kurz: mit dem unschuldig vergossenen Blut von Gerechten. Christen sind in den Augen des HEILIGEN nichts anderes als Heiden, die sich zu einer speziellen „christlich-religiösen“ Form des Heidentums bekennen. Müssen wir uns da nicht selbst hinterfragen, ob nicht vielleicht wir selbst die Verführten sind?
    Joh vier,vers zweiundzwanzig Ihr betet an und wisset nicht, was; wir beten an und wissen, was, denn das Heil ist aus den Juden. - Ja, Christen wissen nicht, was sie anbeten, schade!

    Der Pastor oder der Pfarrer
    1Kor elf Vers drei Ich will aber, daß ihr wisset, daß der Christus das Haupt eines jeden Mannes ist, des Weibes Haupt aber der Mann, des Christus Haupt aber Gott.
    Ich frage mich allerdings, wo in diesem Organigramm noch ein Kleriker Platz hat. Wer sich zwischen Christus und den Mann schiebt, der tut etwas, wovon der Messias nie etwas gesagt hat – und wenn, dann sagte Jeshuah ganz klar, dass er diese Werke hasst:
    Offb zwei Vers sechs Aber das hast du, daß du die Werke der Nikolaiten hassest, welche ich auch hasse.
    Nikolaiten? Das ist das griechische Wort für Volksbeherrscher. Wer nicht das glaubt, was von diesen Herrschern vorgeschrieben wird, der wird exkommuniziert oder hinausgemobbt. Jeshuah warnte sogar davor, sich „Pastor“ oder „Pfarrherr“ nennen zu lassen:
    Mat dreiundzwanzig Vers 8 Aber ihr sollt euch nicht Rabbi nennen lassen; denn einer ist euer Meister, Christus; ihr aber seid alle Brüder.
    Und wer die Stimme des „guten Hirten“ hört, der folgt der Stimme des Fremden, des „Geistlichen“ sicher nicht.

    Heilsgewissheit

    Auch diese Irrlehre steht nicht in der Bibel. Wie kann man nur, wie wir oben gesehen haben, beharrlich Götzen dienen, okkulte Praktiken treiben, sich heidnischen Festbräuchen hingeben, sich einer heidnischen „christlichen“ Kirche anschliessen und sich dann noch auf eine Heilsgewissheit berufen, die nirgends im WORT erwähnt wird? Wissen wir nicht, dass die meisten Christen aus dem Buch des Lebens ausgelöscht werden, und das nur, weil sie nicht „im Messias“ geblieben sind und er in ihnen?
    Hes drei Vers zwanzig Und wenn sich ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit wendet und tut Böses, so werde ich ihn lassen anlaufen, daß er muß sterben.
    Wurden wir nicht gelehrt, dass wir tun und lassen können, was wir wollen – und wenn daran etwas falsch sein sollte, dann „haben wir ja die Gnade“? Dabei wird völlig vergessen, dass ER nur den Demütigen Gnade gibt. Was gut und böse ist, das entscheidet allein der HEILIGE, aber niemals Ordinierte, die eine Lizenz erworben haben sich auf Kanzeln äussern zu dürfen. Wer hat übrigens den Menschen dazu animiert, sich der Erkenntnis der Guten und Bösen zu bemächtigen?
    Irrlehren, das sind bekanntlich die anderen, die Zeugen Jehovas oder die Mormonen. Und bei denen, meinen Freikirchler zu wissen, was da falsch sei. Dabei wird aber nicht WORT Gottes zugrunde gelegt, sondern das, was man selbst gelehrt worden ist. Zeugen Jehovas und Mormonen aber wissen, was in dem anderen frommen Zirkus, in der offiziellen Christenheit also, alles falsch ist – und zwar auf derselben Basis. Wer gibt mir eigentlich das Recht, zwischen akzeptablen und inakzeptablen Irrlehren zu unterscheiden? Sind Adventisten nur deshalb eine Irrlehre, weil sie den Sabbat lehren? Nein, sondern in den Augen des HEILIGEN sind all das Irrlehren, die gegen das vierte Gebot verstossen und das dann noch fromm rechtfertigen.
    Heute weiss ich, dass alles, was die christliche Religion bietet in den Augen JAHWEHS böse ist. Entweder das WORT, das wir nur ohne unsere christliche Brille und allein durch den Geist Gottes verstehen können ist die Wahrheit oder aber es ist wahr, was wir von Menschen über unsere christliche Religion gehört haben. Evangelium oder anderes Evangelium, Segen oder Fluch, Entweder – oder! Sie haben die Wahl!
    Was ich hier beschrieben habe, soll nur eine kleine Auswahl aller Unstimmigkeiten zwischen der christlichen Religion und dem WORT Gottes sein. Ob Sie wohl noch weitere christliche Irrlehren finden? Aus derselben Quelle kann niemals salziges und süsses Wasser fliessen und wir sind vom WORT her aufgerufen, den alten Sauerteig der Schriftgelehrten auszufegen!
    Joh acht Vers 32 ...und werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch frei machen.

    Meine zu diesem Thema empfohlene Homepage lautet: http://www.chai.ch

    - Artikel editiert - persönliche Daten herausgenommen - Poetry -

  2. #2
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    Standard

    hi annamaria

    hat der autor dieses textes zugestimmt, dass du das hier so veröffentlichst mit kompletter adresse und e-mail addy von ihm? es fehlt mir persönlich nur noch seine telefon und konto nummer, damit ich nun komplett seine persönlichen privaten daten hätte *lach

    lg
    fischi

  3. #3
    poetry Gast

    Standard

    Liebe annamaria,

    glaubst Du an den Rumpelstilzchen? Oder an Hänsel und Gretel? Du müßtest es , wenn Du die Ostara als heidnische Göttin hier anführst - sie war ein Produkt der Phantasie Jakob Grimms.

    Poetry

    PS: Wenn Du die Suchfunktion benutzt hättest, wärst Du auf den Beitrag schon gestoßen, er steht schon länger hier ;)

    PPS: Wir haben den Namen und die Adresse des Autors herausgenommen, da es sich um ein aktives Mitglied unserer Community handelt

  4. #4
    Victor Gast

    Standard


    Will sie wieder einmal Stimmung gegen Christen und deren Glauben machen???


    Soll sie - mich ärgert sie damit nicht - im Gegenteil :D

  5. #5
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    Standard

    Hallo annamaria, danke für den informativen Artikel.

    -Victor, wieso Stimmungsmache gegen Christen? Es geht hier um christliche Bräuche und da gibt es etliches was sehr fragwürdig ist.
    Ich habe einmal in Polen eine Kultstätte der schwarzen Madonna gesehen, alles gut christlich und abgesegnet von der Kirche. Was das allerdings mit der Bibel zu tun haben sollte wusste ich auch nicht. Aber es ist eben christlich, so wie Weihnachten, Ostern oder so manch anderes. Übrigens finde ich Weihnachten toll, wegen der guten Lebkuchen!

    -Poetry, ich fand von einem User folgendes zum Thema Ostara: Nun erstmal zu Poetry und besagter Ostara. Der Name Ostara war in der Tat zu Konstantins Zeiten Eostra. Ostara verschmolz mit der griechischen Eos und der römischen Aurora zur Eostra. Als Karl d. G. den Monaten deutsche Namen gab, wurde aus Eostara Ostern. Der Name der Göttin bedeutet Licht, oder Aufgang des Lichtes. Ihr Sohn heißt Lucifer und ihr Bruder ist besagter Sol Invictus, dem sich Konstantin besonders zugehörig fühlte, wie nicht nur sein Triumphbogen in Rom belegt, sondern auch seine überlieferten Ansichten zum Sohn der Sonne, dem er das größte Heiligtum der damaligen Welt erbauen ließ. All diese drei Eostra, Luzifer und Sol, sind oft in Darstellungen als die „Lichterdreiheit“ auf dem Himmelswagen abgebildet. Lucifer ist in der römischen Mythologie der Aufseher über das Sternenheer (Himmelskrieger).

    die weiße
    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.

  6. #6
    poetry Gast

    Standard

    Liebe weiße,

    eine Frage: Was hat Kirche mit Christsein zu tun?
    Die schwarze Madonna ist abgesegnet von der kath. Kirche - die ist aber auch nicht für alle Christen zuständig ( obwohl sie das gern wäre)

    Manchmal frage ich mich bei solchen Artikeln, ob die Autoren soclher Artikel sich selbst hinterfragen. Leben sie doch auch nach dem gregorianischen Kalender, nennen die Wochentage in der üblichen Form, feiern Geburtstag usw.

    Ich habe an anderer Stelle schon geschrieben, dass Feste das sind, was Menschen daraus machen. Ich kann jedem Fest einen negativen Touch geben oder es als das sehen was es für mich persönlich ist.

    Zu Ostara kannst Du mal googlen, es gibt genügend Material dazu, woher, warum und weshalb.

    Liebe Grüße,
    Poe

  7. #7
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    Standard

    Du fragst mich, was Christsein mit Kirche zu tun hat? Sehr viel, so meine ich doch. Es beginnt mit der Taufe und endet mit dem Begräbnis. Dazwischen liegt die Kinderstunde, Konfirmation, Hochzeit, Gottesdienste, Gemeindestunden, Bibelkreise, Lobpreisveranstaltungen, Gemeinschaft mit Glaubensgeschwistern, Seelsorge, usw. All das findet in der Kirche statt. Sie ist der Rahmen für das Christsein. Die Kirche ist doch nicht nur ein Gebäude, sondern auch der Ort unserer kulturellen Identität als Christen.

    Eine andere Frage wäre, was hat Kirche mit der Bibel zu tun? Hier würde sich dann eine Fragestellung wirklich ergeben. Denn die Urgemeinde kannte keine Kirche, sondern die Synagoge und Privathäuser als Versammlungsort. (Lexikon zur Bibel)
    Auch waren die Riten und Gebräuche orientalisch- israelitisch geprägt und nicht griechischen oder römischen Ursprungs.

    Da wir nun einmal in dieser Welt leben und in diese Kultur hinein geboren wurden, gibt es meines Erachtens nur zwei Möglichkeiten, entweder man richtet sein Leben auf die Bibel aus oder man lässt es sein und übernimmt unsere kirchlich – kulturelle Lebensweise.

    Was man hinein interpretiert und was nicht, steht hier doch nicht zur Debatte, sondern ich verstehe den Artikel so, dass er auf Ursprünge eingeht, die in einem großen Kontext für unser kulturelles Verständnis und religiöses Empfinden verweist. Die Frage ist doch eher so zu stellen, wie viele kulturelle Einflüsse anderer Kulturen und Religionen sind zu unseren Glaubensansichten geworden. Was nehmen wir als selbstverständlich für unseren Glauben hin, als Wahrheit und Voraussetzung und als Basis für unser Verständnis zu Gott. Wo beginnen die Irrtümer und Fehlentwicklungen in unserer Geschichte und wo müssen wir Korrekturen vornehmen. Das dies nichts mit Lebkuchen oder Weihnachtsbaum zu tun hat und auch nichts mit Ostereiern ist völlig klar. Klar ist jedoch auch, dass wir Christen Dingen huldigen, die sehr zweifelhaft sind. Das beginnt dann dort, wo Kulturgut mir religiöser Praxis vermischt wird (Osterfeuer, Weihnachtsgottesdienste, Ostergottesdienste, Lobpreiskommerz und Lobpreiskontests, Heiligenbilder, etc) Da gibt es so viel Vermischungen und Zwischenbereiche die nicht selten zur religiösen Praxis werden, doch mit Gott überhaupt nichts zu tun haben.

    Jedem sein Weihnachten und Ostern, etc, doch bitte nicht mit Gott in Verbindung bringen, denn die Bibel kennt diese Feste und vieles mehr nicht. Darum geht es doch, die Grenzen aufzuzeigen.

    die weiße
    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.

  8. #8
    Lorchen Gast

    Standard

    :mrgreen: Ach ja,das erinnert mich an viele andere Foren,wo jedes Jahr,angefangen bei Karneval,Ostern,1.Mai bis hin zu Allerheiligen(samhain-halloween) und Weihnachten,gebetsmühlenartig,jahr führ Jahr darüber diskutiert wird.
    Wie sagte Salomon?
    Es gibt nichts Neues unter der Sonne.




    Ja,aber trotz aller Fragwürdigkeiten nimmt mann´dann Lebkuchen,Weihnachtsbaum,bunte Lichter,gutes Essen oder zu Ostern bunte oder Schokoeier gerne mit,und stellt das Fragwürdige so lange in den Schrank.

    Kol 2,16 So lasst euch nun von niemandem ein schlechtes Gewissen machen wegen Speise und Trank oder wegen eines bestimmten Feiertages, Neumondes oder Sabbats.

    1Kor 6,12 Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber es soll mich nichts gefangen nehmen.
    1Kor 10,23 Alles ist erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist erlaubt, aber nicht alles baut auf.



    Ich mag weder den Weihnachts-noch den Osterrummel,aus vielen Gründen,allerdings weniger weil so einiges fragwürdig ist.
    Ich gönne sie aber jedem und wünsche ihm Bon noel und happy easter.
    Lorchen

  9. #9
    poetry Gast

    Standard

    Hm, sind denn diese Einflüsse 1 : 1 zu unseren Glaubensansichten geworden?

    Wenn jemand am 25.12. in die Kirche geht und mit ganzem Herzen Gott für seinen Sohn dankt, würde ich mir nicht ansatzweise erlauben, ihm eine unheilige Handlung zu unterstellen.

    Sicher kennt die Bibel diese Feste nicht, aber tun wir nur Dinge die in der Bibel stehen? Ich jedenfalls nicht.

    Liebe Grüße,
    Poetry

  10. #10
    Registriert seit
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    Hm, sind denn diese Einflüsse 1 : 1 zu unseren Glaubensansichten geworden?
    Poetry, du fragst mich das und ich kann nur antworten ja. Ich komme aus dem Arbeitsbereich der Sozialpädagogik. Frage mal Kinder, wann Jesus geboren wurde, du wist einhellig die Aussage hören 24.12. . Das ist eine vermittelte Glaubensansicht. Unsere Gesellschaft, wozu auch die Kirche gehört, vermittelt also unseren Kindern eine Lüge. Damit sind wir dann aber eben schon bei dem eigentlichen Thema, was vermitteln wir unseren Kindern für Wahrheiten, was vermitteln wir ihnen für ein Glaubensbild? In jeder „Jesuskrippe“ steht Ochs und Esel, doch in der Bibel steht davon nichts drin. Also auch hier wieder eine Bildervermittlung die sehr wohl etwas mit dem Gestalten von Glaubensansichten, wenn auch nur im Unwesentlichen, zu tun hat. Überträgt man das nun auf wesentlich wichtigere Inhalte, so ist eben die Krippe nur ein kleiner Anfang, der zum Schluss beim Osterverständnis endet.

    Man könnte dieses 1 : 1 Modell beliebig fortsetzen.

    Wenn jemand am 25.12. in die Kirche geht und mit ganzem Herzen Gott für seinen Sohn dankt, würde ich mir nicht ansatzweise erlauben, ihm eine unheilige Handlung zu unterstellen.
    Darum geht es hier nicht! Es geht darum, dass hier einfach ein unbelegbarer Sachverhalt, als wirkliches Geschehen dargestellt wird. An sich mag die Handlung (Feier) nicht falsch sein und auch nicht der Beweggrund (Dank an Gott) doch alles auf Grund einer Behauptung, die jeglicher Tatsache entgegensteht. Man mischt also eine fragwürdige Annahme mit einer ehrlichen Handlung zusammen und benennt das dann Gottesdienst. So wird 1 : 1 gemischt und unterstellt dieser dann noch eine Heilige Handlung.

    Die Frage darf doch gestellt sein, in wie weit Märchen und Wahrheit zu einer Einheit verschmelzen darf, die dann als Glaubensmodell der offiziellen Kirche gilt und somit zum Leitfaden für Gläubige wird?

    Sicher kennt die Bibel diese Feste nicht, aber tun wir nur Dinge die in der Bibel stehen? Ich jedenfalls nicht.
    Deshalb schreibe ich doch auch: Jedem sein Weihnachten und Ostern, etc und jetzt noch einmal ausdrücklich mir meine Lebkuchen und Osterhasen, denn diese Köstlichkeiten stehen an diesen Tagen bei mir zur Erschaffung, dann Schlachtung und Verzehrung auf dem Plan, aber doch nicht Gott! :D

    die weiße
    Die Praxis sollte das Ergebnis des Nachdenkens sein, nicht umgekehrt.


 

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